Bürgermeister von Pirna gegen Antifademo

Joey 23.11.2004 13:50 Themen: Antifa
Bürgermeister von Pirna macht mobil gegen linke Demo
Nazis wollen angreifen
Stimmung angespannt
Kommentare auf der Homepage der Stadt Pirna
Der Bürgermeister von Pirna, Markus Ulbig (CDU), macht auf der Homepage der Stadt Pirna (www.pirna.de) Stimmung gegen die antifaschistische Demo am 27.11.
So schreibt er unter anderem, dass es der Stadt nicht helfen würde, würden
radikale Linke aus Berlin, Köln und anderen Teilen Deutschlands für einen Nachmittag auf eine Art und Weise durch Pirna ziehen. "Und das, an einem Wochenende, an dem der Weihnachtsmarkt öffnet und tausende Pirnaer und unsere Gäste die Innenstadt besuchen wollen. Mit vielen Ideen und großem Engagement haben sich die Händler und Gewerbetreibenden auf den dringend benötigten Umsatz vorbereitet. Durch solche unverantwortlichen Aktionen gewaltbereiter Randalierer werden, fühlen sich schon heute viele der Händler in ihrer Existenz bedroht."

Interessen, der Händler auf einem Weihnachtsmarkt über antifaschistische Bestrebungen zu stellen, verhamrmlosen die Gefahr des Rechtsextremisms ganz enorm, auch die Tatsache, daß die linke Demo gleichgesetzt wird mit den Neofaschisten (" Deshalb lehne ich, die für den 27. November von Links und Rechts geplanten Demonstrationen ab.") ist eine Unverschämtheit, die ihres Gleichen sucht. Hier wird vöölig übersehen, dass es die Nazis sind, welche BürgerInnen der Sächsischen Schweiz in Angst und Schrecken setzen, und auch die Tatsache, daß die NPD in Sachsen bei 10% liegt wird völlig ignoriert.
Laut Meinung des Bürgermeisters Ulbig sei von Seiten der antifaschistischen Demo eindeutig mit Gewalt zu rechnen, dass es die Nazis sind, welche Ausländer und Andersdenkende angreifen scheint keine Rolle zu spielen. Der Hausfrieden darf nicht gebrochen werden, das Problem wird heruntergespielt. Herr Ulbig macht sicht damit zum geistigen Brandstifter und verhindert einen lebhafte Gegenwehr gegen rechtsextreme Ströungen. In der Sächsischen Zeitung sagte er sogar über die anreisenden
Teilnehmer der linken Demo sinngemäß "Diese Extremisten wollen wir hier nicht".
Es bleibt abzuwarten, was am Wochenende in Pirna geschieht, nachdem nun auch der OB die Stimmung mit unverschämten und geistig armen Äußerungen anheizt. Die Nazis mobilisieren schon seit 3 Wochen dazu, gegen die linke Demo vorzugehen, sie dürften sich über die Äußerungen von Ulbig gefreut haben.
Auf der Homepage der Stadt Pirna (www.pirna.de) hat mensch die Möglichkeit, den Artikel vom OB zu lesen und einen Kommentar zu veröffentlichen, tuen wir dieses und wehren wir uns gegen die Verharmlosung der rechten Gefahr.
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

wichtig ...

mitdenker 23.11.2004 - 14:15
...wäre es, wenn die demo sich vor dem hintergrund dieser scheisse nicht die blöße gibt, wieder mit platten transparenten und parolen die dortige bürgerschaft gegen sich aufzubringen. die antifa hat oft genug gezeigt, dass sie in der lage ist gute inhaltliche arbeit und interessante redebeiträge zu liefern. wäre schön, wenn sowas nicht von sprüchen wie: was tut pirna und dresden gut, bomber harris und die oderflut!" kaputtgemacht würde.

nach der letzten demo schrieb jemand wegen ähnlicher kritik auf indymedia "antifa ist kein beliebtheitswettbewerb". das stimmt zwar, aber wenn man in sachsen als feind der dortigen bevölkerung auftritt, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man als solcher wahrgenommen wird.

antifa heißt aufklärung ...

vorbei

leser 23.11.2004 - 14:39
dein Text lebt fast nur von einem Argument: wir sind doch die Guten, und die sind die Bösen....begreift das doch, ihr Pirnaer...und alle anderen auch.

Das ist aber längst vorbei, der deutsche Staat spielt jetzt ne andere Rolle auf dem Globus und dementsprechend ändert er auch seine Vergangenheitsbewältigung. Das obengenannte "Argument" wurde damit entsorgt.

fakts

pirna 23.11.2004 - 14:49
30.10.2004 - Neustadt (Sächsische Schweiz) Vor der Dicothek "Big Börse" kam es zur körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen. Nach ersten Aussagen wurde ein dukelhäutiger deutscher Jugendlicher, der durch mehrere Jugendliche, die der rechten Szene zuzuordnen sind, beschimpft und anschließend von diesen verfolgt. Durch Flucht über einen Zaun konnte das Opfer entkommen. Vor der Diskothek kam es aber in der Folge zu weiteren verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen bei denen keiner ernstlich verletzt wurde. Insgesamt wurden 3 Tatverdächtige festgestellt. Quelle: Polizei 05.10.2004 - Königstein (Sächsische Schweiz) Einwohner Königsteins solidarisieren sich mit den beiden vietnamesischen Händlern, deren Schaufenster in der vergangenen Woche von Unbekannten zerschlagen worden sind. Zwar gibt es keine Erkenntnisse zu den Motiven der Zerstörungswut, dennoch reagierte eine Reihe von Bürgern öffentlich. Sie sprachen sich in einem Flugblatt mit dem Titel:"Königsteins Bürger sagen Nein!" deutlich gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalttätigkeit aus und rufen dazu auf, den beiden Opfern mit Spenden zu helfen. Quelle: SZ 02.10.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) An der SB-Tankstelle wurden 7 Jugendlichen in den frühen Morgenstunden von einer Gruppe Nazis angegriffen. Die Jugendlichen waren nach einem Konzert auf dem Weg nach Hause, als 4 Personen aus einem Auto ausstiegen und ihnen drohten. Die Jugendlichen schlossen anhand der Kleidung und den Äußerungen der Täter auf einen rechtsextremen Hintergrund. Es kam zu gewalttätigen Übergriffen auf die Jugendlichen. Alle sieben wurden verletzt. Eines der Opfer musste im Pirnaer Krankenhauses behandelt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Quelle: Amal 30.09.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) Ein 17-jähriger Jugendlicher rief auf der Schloßstraße in Pirna in Richtung des Tschechischen Internats verfassungsfeindliche Parolen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Quelle: Polizei 22.09.2004 - Rosenthal-Bielatal (Sächsische Schweiz) Auf dem Weg nach Hause bemerkte ein Jugendlicher, dass ein Renault Clio mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zuraste. Nur durch einen Sprung konnte sich das Opfer retten. Quelle: Amal-Dresden 19.09.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) Nach einer Veranstaltung im "Hanno" wurde ein Jugendlicher gegen 4.00h attackiert. Als er auf der Höhe des "Blue Angel" war, kam ein Jugendlicher aus der Kneipe und sprang ihm in die Beine. Am Boden liegend wurde das Opfer weiterhin mit Faustschlägen traktiert - solange bis ein Unbeteiligter eingeschritten ist. Quelle: AZ 11.09.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) Nach der langen Einkaufsnacht in Pirna, wurde eine Gruppe Jugendlicher vor dem Geschäft "Outsider" agressiv beschimpft und mit einem Gegenstand beworfen. Als die Jugendlichen sich darüber beschwerten, bauten sich die Rechten vor ihnen auf und schlugen einem Opfer ins Gesicht. Ein stark geschwollenes Auge und ein gebrochener Nasenflüge waren das Resultat. Quelle: AZ 30.07.2004 - Langenhennersdorf (Sächsische Schweiz) Rechte steuern mit Pkw geradewegs auf Radfahrer zu Die Polizei ermittelt jetzt fünf Jugendliche aus der Gemeinde Ghorisch, die Anfang Mai mit einem Renault Clio auf der Forsthausstraße in Langenhennersdorf direkt auf einen 14-jährigen Radfahrer im Gegenverkehr zusteuerten und kurz vor ihm abremsten. Die drei 19-jährigen Anhänger der rechten Szene sowie ein 18- und 15-jähriger Sympathisant des Spektrums hatten den Radler zunächst im Ort verfolgt. Der Radfahrer habe einen Zusammenprall nur noch durch einen Sprung zur Seite verhindern können, so die Polizei. Vermutlich wollten die Tatverdächtigen den Radfahrer einschüchtern, weil dieser in einem Verfahren wegen der Verbreitung rechten Propagandamaterials als Zeuge ausgesagt hatte. Das Quintett wurde wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angezeigt. Quelle: AZ und SZ 18.06.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) Eine Gruppe Jugendlicher wurde an einer Lagerfeuerstelle an der Elbe von ca. 30 Rechten aufgesucht. Bei seinem Fluchtversuch wurde ein Jugendlicher von den Nazis eingeholt und angegriffen. Anschließend mußte er ins Krankenhaus, um dort seine Schnittverletzungen am Kopf verarzten zu lassen. Quelle: Amal-Dresden 13.06.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) In der Nacht zum 13.06. kam es gegen 1h in der Nähe der Sparkasse auf der Grtenstrasse zu einem Überfall einer vermutlich rechtextremistischen Gruppe auf einen Jugendlichen. Dieser wurde von zwei Personen zu Boden geschlagen und anschließend mit Füßen getreten. Seine drei Freunde konnten den Tätern entkommen. Quelle: Aktion Zivilcourage 09.06.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) Ein Jugendlicher wurde in den Abendstunden von einem betrunkenen Rechtsextremisten bedrängt, geschubst und an den Haaren gezogen. Anlass gab dem Täter vermutlich die Frisur des Jugendlichen. Zudem fragte der Täter sein Opfer penetrant, ob dieser auch gegen "Nazis" sei. Quelle: Aktion Zivilcourage 27.05.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) In Pirna beschädigten Unbekannte die Wahlwerbung von Bündnis 90/Grüne, CDU und SPD. Dabei wurden Wahlplakate mit Aufklebern der rechtextremen NPD versehen. Alle drei Parteien erstatteten Anzeige. Die Polizei ermittelt. Quelle: AMAL-Dresden 17.04.2004 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Drei Jugendliche sind von einer siebenköpfigen Bande angegriffen und geschlagen worden. Die Gründe dafür sind jedoch noch rätselhaft. Ein Täter drohte: "Ich mach dich fertig". Ein Anderer zeigte den Hitlergruß in die Richtung der Opfer. Die Betroffenen haben Anzeige erstattet und die Täter konnten ermittelt werden. Quelle: SäZ 04.04.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) Zwei alternative Jugendliche sind auf dem Bahnhof von Pirna von Rechten angegriffen worden. Der jüngere wurde heftig gegen eine Werbewand gestoßen. Der ältere erhielt Tritte in den Bauch und Schläge ins Gesicht. Anschließend wurde er die Treppe hinunter geschubst. Bei seiner Flucht wurde er von den beiden Tätern vergeblich verfolgt. Quelle: Amal-Dresden 26.03.2004 - Pirna (Sächsische Schweiz) Ein alternativer Jugendlicher überquerte die alte Steinbrücke als ihm 3 Rechte entgegen kamen. Sie beleidigten ihn, und liefen dann quasi "durch ihn durch". Als die Beleidigungen nicht aufhörten, konterte der Jugendliche. Die drei gingen auf ihn los und schlugen zu. Danach gingen die Täter weiter. Quelle: Amal-Dresden 12.03.2004 - Lohmen (Sächsische Schweiz) Auf dem Weg zu einer Party wurden zwei Jugendliche von ca. 10-12 Rechten überrascht. Sie befanden sich gerade auf einer Brücke als sie zunächst ein Auto überholte und am Ende der Brücke stehen blieb. Gleichzeitig hielt ein Auto am Anfang der Brücke, so daß die Beiden eingekesselt waren. Die Angreifer wurden dann handgreiflich und schlugen dem einen Opfer auf die Brust. Außerdem versuchten sie das andere Opfer rückwärts von der Brücke zu stoßen, ließen jedoch schnell davon ab. Anschließend erschien die Polizei. Quelle: Amal-Dresden 12.03.2004 - Lohmen (Sächsische Schweiz) Auf dem Heimweg von einer Geburtstagsfeier wurde ein Jugendlicher von zwei Rechten angegriffen. Nachdem er aufgrund von Schlägen zu Boden gegangen war, erhielt er noch Tritte gegen sein Knie. Quelle: Amal-Dresden 30.11.2003 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Bisher unbekannte Täter besprühten in der Nacht vom So zum Mo Hakenkreuze und andere verfassungsfeindliche Symbole in silberner und brauner Farbe an diverse öffentliche und private Häuser. Quelle: Sächsische Zeitung 29.11.2003 - Berggießhübel (Sächsische Schweiz) Ein vietnamesisches Restaurant und ein vietnamesischer Gemüseladen sind am letzten Novemberwochenende Zielscheibe von diversen Sachbeschädigungen geworden. Unbekannte beschädigten nicht nur Fenster und Türen, sondern beschmierten auch Wände mit ausländerfeindlichen Sprüchen und Hakenkreuzen. Quelle: Amal - Dresden 06.09.2003 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Während des "Tag der Sachsen" kommt es in Sebnitz zu mehreren extrem rechten Aktivitäten. In den Abendstunden provozieren einige bekannte Neonazis vor der Alternativ-Bühne des DGB, der Aktion Zivilcourage, Jumawa und AMAL Sachsen. Ein nichtrechter Jugendlicher wird durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt und erleidet eine Unterkieferfraktur, ein weiterer Jugendlicher erleidet ebenfalls Verletzungen im Gesicht. Während des ganzen "Tag der Sachsen" konnten Rechtsextremisten ungestört Werbung betreiben. Sie unterhielten mehrere Infostände und störten u.a. eine Diskussionsveranstaltung. An letzterer wurde gar der stellvertretende Bundesvorsitzende der NPD, Holger Apfel, auf das Podium gebeten und erhielt so die Möglichkeit, das menschenfeindliche Weltbild der NPD öffentlich zu propagieren. Quelle: AMAL Sachsen 23.08.2003 - Struppen (Sächsische Schweiz) In einem alten Fabrikgelände versuchen zwischen 200 bis 300 Rechtsextremisten ein Skinheadkonzert durchzuführen. Nachdem sie der Aufforderung der Polizei nicht nachkommen, das Gelände zu verlassen, wird dieses durch die Polizei geräumt. Dabei kommt es zu z.T. erheblichen Verletzungen auf beiden Seiten. Quelle: SZ, art 19.08.2003 - Gersdorf/ Sächs. Schweiz (Sächsische Schweiz) Eine Gruppe von Sinti und Roma, die sich in Gersdorf aufhält, wird von mehreren EInwohnerInnen rassistisch angepöbelt. In der darauffolgenden Nacht zum 20. August wird das Fahrzeug einer Roma-Frau angezündet und brennt vollständig aus. Nur einige Tage später ermittelt die Polizei vier Tatverdächtige im ALter von 19 bis 27 Jahren. Einer der Verdächtigten ist auch Angeklagter im Verfahren gegen die Skinheads Sächsische Schweiz. Quelle: SZ, DNN 14.08.2003 - Lohmen (Sächsische Schweiz) Ein geistig behinderter Mann wird in einem Wartehaus am Bahnhof von einem unbekannten Täter angegriffen. Das Opfer erleidet schwere Gesichtsverletzungen und Knochenbrüche. Quelle: Amal 18.07.2003 - Gersdorf (Sächsische Schweiz) An der sogenannten "5. Feldschlacht" in der Sächsischen Schweiz nehmen vom 18.-20. Juli etwa 150 vorwiegend Rechtsxtremisten teil. Diese Feldschlachten gelten als Veranstaltungen der inzwischen verbotenen Kameradschaft Skinheads Sächsische Schweiz (SSS). Quelle: PARC 21.06.2003 - Berggieshübel (Sächsische Schweiz) An einer Sonnenwendfeier von Neonazis aus der Sächsischen Schweiz nehmen nach eigenen Angaben über 150 Rechtsextremisten teil. Quelle: argh 20.-22.06.2003 - Pirna (Sächsische Schweiz) Vandalen haben zwischen Freitag und Montag mit Messern an den Booten des Pirnaer Rudervereins am Ostufer des Baggersees im Ortsteil Birkwitz gewütet. Sechs Ruderboot werden zerstört, in eines wird ein 10x10 cm großes Hakenkreuz geritzt. Quelle: DNN 01.05.2003 - Wehlen (Sächsische Schweiz) In der Nacht vom 30.4. zum 01.05. werden 2 männliche Jugendliche ohne Vorwarnung, und ohne daß Worte vorausgingen, von 2 rechten Jugendlichen ind Gesicht geschlagen. Die Opfer erlitten einen Nasenbeinbruch und eine Platzwunde am Kiefer. Die Täter sind Brüder. Quelle: Amal-Dresden 22.02.2003 - Pirna (Sächsische Schweiz) Nachdem eine angekündigte rechtsextremistische Demonstration abgesagt wurde, nehmen ca. 60 Neonazis an einer "Friedenskundgebung" ungestört teil. Darunter befinden sich auch ehemalige Mitglieder der verbotenen Kameradschaft Skinheads Sächsische Schweiz. Es werden antisemitische Parolen gezeigt. Quelle: art 31.01.2003 - Rosenthal (Sächsische Schweiz) Eine Geburtstagsfeier von Jugendlichen wird von ca. 25 Neonazis angegriffen. Dabei wird ein 20jähriger durch Tritte ins Gesicht schwer verletzt, mind. zwei weitere Jugendliche erleiden leichte Verletzungen im Gesicht. Unter den Angreifern befanden sich auch Neonazis aus dem Umfeld der verbotenen Kameradschaft Skinheads Sächsische Schweiz. Quelle: AMAL Sachsen, AZP 07.01.2003 - Dürrröhrsdorf-Dittersbach (Sächsische Schweiz) Am Bahnhof bedrohen vier Rechtsextremisten zwei algerische Asylbewerber mit einer Schreckschusspistole. Ihnen gelingt die Flucht. Auf dem gleichen Weg greifen die selben Täter kurz darauf zwei vietnamesische Asylbewerber an. Dabei wird einer der Flüchtlinge mit einer Stange gegen den Kopf geschlagen und verletzt, der andere erleidet Verletzungen am Bein. Quelle: AMAL Sachsen 04.01.2003 - Thürmsdorf (Sächsische Schweiz) An einem rechtsextremistischen Skinheadkonzert in einem Gasthof nehmen ca. 150 rechtsextremistische Skinheads teil. Als die Polizei die nicht genehmigte Veranstaltung beenden will, wird ein Beamter durch eine Bierflasche verletzt. Quelle: LR, art 07.12.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) In der Nacht werden drei Jugendliche in der Innenstadt von zwei Rechtsextremisten angegriffen. Sie steigen aus einem PKW und schlagen einen der Jugendlichen grundlos ins Gesicht. Die anderen schlagen sie ebenfalls ins Gesicht wie in den Bauch. Quelle: SäZ 30.11.2002 - Reinhardtsdorf-Schöna (Sächsische Schweiz) In dem Jugendklub, welchen schon die SSS nutzte, findet eine Neonazi-Veranstaltung statt. Als die Polizei aufgrund der lauten Musik eintrifft, zeigen einige Neonazis den Hitlergruß, woraufhin die Polizei einschreitet. Quelle: art 01.11.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) In der Nacht überfallen 15 Rechstextremisten eine Gruppe von Jugendlichen, die am Elbufer bei einem Lagerfeuer beisammen sitzen. Einige der Jugendlichen werden von den Angreifern verletzt, andere können noch flüchten. Die Opfer werden mit Faustschlägen und Fußtritten traktiert, ein Jugendlicher sogar in die Elbe gedrängt. Quelle: AZP 26.10.2002 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Unbekannte kleben Aufkleber der NSDAP/AO mit Hakenkreuzen und den Parolen "NS-Verbot aufheben" und "Rot Front verrecke". Quelle: AZP, art 12.10.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Vier Rechtsradikale schlagen nachts auf einen Jugendlichen ein, der auf sich auf dem Heimweg befindet. Er wird leicht verletzt und muss ambulant behandelt werden. Einer der Schläger verletzt außerdem noch zwei Polizeibeamte, die zu Hilfe eilen. Quelle: SäZ 21.09.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Pirnaer Nachwuchsrechte greifen in der Stadt einen Jugendlichen im Punkoutfit an und drücken ihm eine Zigarette am Hals aus. Danach gehen sie zu einer Lagerfeuerstelle an den Pirnaer Elbwiesen und versuchen dortige Jugendliche zu provozieren. Quelle: AZP 28.08.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) In der Nacht werden auf dem Sonnenstein in Pirna mehrere zum Teil 1,8 m große Hakenkreuze an Wände und Werbetafeln mit roter Farbe gesprüht. In der vorhergehenden Nacht sprühten Unbekannte an die Euthanasie Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein ein Hakenkreuz, eine SS-Rune sowie den Spruch "Wir sind wieder da". Quelle: AZP 13.07.2002 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Zwei nichtrechte Jugendliche werden von zwei Rechtsextremisten beschimpft, bedroht und schließlich angegriffen. Dabei wird einer am Kopf verletzt. Quelle: AZP 28.06.2002 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Eine Gruppe von Rechten versucht in die Räume eines nichtrechten Jugendvereins einzudringen. Dies wird von der Polizei verhindert. Quelle: AZP 26.06.2002 - Heidenau (Sächsische Schweiz) Ein Jugendlicher zeigt in der Öffentlichkeit den Hitlergruß und ein Hakenkreuz-Tattoo. Quelle: SäZ 18.06.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Drei Rechtsextremisten schlagen einen Schüler grundlos und verletzen ihn dabei. Quelle: AZP, SäZ 06.06.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Mitten am Nachmittag wird ein 14jähriger von zwei Rechtsextremisten zusammengeschlagen. Aufgrund der starken Verletzungen im Gesicht und am Körper muss er stationär behandelt werden. Quelle: AZP 29.05.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Mehrere Neonazis bedrohen die Betreiber eines türkischen Restaurants zum wiederholten Mal. Quelle: AMAL Sachsen 25.05.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) In den frühen Morgenstunden greifen mehrere Neonazis vermummt drei Jugendliche an. Sie treten ihnen mit Springerstiefeln in die Brust und auf den Rücken, sowie schlagen sie ins Gesicht. Wenig später wurden zwei junge Männer von fünf Rechtsextremisten verletzt. Einer erlitt starke Prellungen im Gesicht. Ausserdem kam es noch zu einem dritten Übergriff, wobei mehrere Jugendliche geschlagen wurden. Quelle: AZP 10.05.2002 - Schöna (Sächsische Schweiz) Am Abend werden einige Jugendliche von einem Rechtsextremisten beleidigt. Dieser ruft über Handy noch weitere Rechtsextremisten, die mit dem Auto kommen. Dann schubst er einen der Jugendlichen. Einem Mädchen werden im Verlauf der Auseinandersetzung Gesichtsverletzungen zugefügt. Quelle: AZP 09.05.2002 - Heidenau (Sächsische Schweiz) Am Abend ziehen rechte Jugendliche am Wohnhaus einer Afro-Deutschen vorbei, beleidigen diese mit rassistischen und menschenverachtenden Parolen und drohten das Haus anzuzünden. Quelle: AZP 03.05.2002 - Königsstein (Sächsische Schweiz) Ein Rechter beleidigt und bedrängt einen Schüler. Dieser kann sich in den ankommenden Bus flüchten. Quelle: AZP 03.05.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Eine Gruppe von etwa 20 Rechtsextremisten bedrängt eine Gruppe von Nichtrechten an den Elbwiesen. Während die Jugendlichen flüchten, werden sie von den Angreifern verfolgt. Quelle: AZP 30.04.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Vor einem türkischen Restaurant pöbeln ca. 15 Rechtsextremisten herum und zeigen u.a. den Hitlergruß. Quelle: AMAL Sachsen 13.04.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Eine Gruppe von Jugendlichen wird von etwa 12 Rechtsextremisten provoziert und schließlich angegriffen. Dabei erleidet einer starke Prellungen und Blutergüsse im Gesicht, anderen werden die T-Shirts zerissen. Quelle: AZP 04.04.2002 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Auf dem Heimweg werden vier Jugendliche von rechtsextremisten geschlagen. Sie beschimpfen und ebdrohen die Jugendlichen. Einem wird eine Pistole an den Kopff gehalten. Quelle: AZP 01.04.2002 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Drei Rechtsextreme schlagen einen 14jährigen. Sie stehlen ihm ein Nietenarmband und drücken eine glühende Zigarette auf seinem T-Shirt aus. Quelle: AZP 26.03.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Drei offenbar Rechtsradikale bedrohen zum wiederholten Mal die Inhaber eines türkischen Restaurants. Dabei rufen sie auch verfassungsfeindliche Parolen. Quelle: AZP, AMAL Sachsen 22.03.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) Ca. 15 Rechte versuchen eine Veranstaltung zu stören und beleidigen die Gäste. Quelle: AZP 16.02.2002 - Sächsische Schweiz (Sächsische Schweiz) Nach Neonaziangaben fand das zweite Fußballturnier der "Freien Nationalen Kräfte" statt. Daran sollen 8 Mannschaften aus ganz Sachsen teilgenommen haben. im Anschluß habe es eine Party mit etwa 100 Personen gegeben. Quelle: art 09.01.2002 - Pirna (Sächsische Schweiz) In einem Drogeriegeschäft werden Ausländer durch ein Schild aufgefordert, erst nach Einwilligung durch das Personal ihren Einkaufsrundgang zu beginnen."Ausländer haben stehen zu bleiben und auf die Anweisungen des Personals zu warten." Quelle: SäZ 31.12.2001 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Ca. 25 Rechtsextremisten schießen mit Silvesterraketen und Feuerwerkskörpern gezielt auf ein BGS-Fahrzeug und BGS-Beamte. Als einer der Rechtsextremisten festgenommen werden soll, widersetzt er sich. Quelle: AZP 05.11.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Nach dem Herbstfest wird ein 19jähriger in der Innenstadt von ca. 6 offenbar rechten Angreifern zu Boden gerissen und getreten. Dabei verletzt er sich am Kopf. Quelle: SäZ, AZP 02.11.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Ca. 15-20 Rechtsextremisten greifen eine Gruppe Nichtrechter an. Einer der Angegriffenen wird am Boden liegend getreten und muss am Auge ärztlich behandelt werden. Quelle: AZP 23.10.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Ein 17jähriger wird in der Stadt mehrfach mit Fußtritten und Schlägen von einem rechten Angreifer traktiert. Quelle: SäZ, AZP 17.10.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Zu Beginn einer Veranstaltung in einem Jugendhaus tauchen ca. zehn rechte Jugendliche, darunter auch führende Mitglieder der inzwischen verbotenen Kameradschaft Skinheads Sächsische Schweiz und dem NPD Kreisverband Sächsische Schweiz auf, und versuchen dieselbe zu stören. Quelle: AZP, art 13.10.2001 - Wehlen (Sächsische Schweiz) In der Nacht zum 13.10. werden in der Stadt Hakenkreuze gesprüht. Die Tatverdächtigen werden zügig ermittelt. Quelle: SäZ 06.10.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Vor einem Jugendklub greifen ca. fünf Neonazis mehrere Jugendliche an. Dabei werden zwei Personen verletzt und müssen stationär behandelt werden. Unter den Tätern befinden sich auch ehemalige Mitglieder der verbotenen Kameradschaft Skinheads Sächsische Schweiz. Quelle: AZP, AMAL Sachsen 30.09.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Bei einer Veranstaltung zum Thema " Ist unsere Heimat durch Rechtextremisten gefährdet? " kam es zu erheblichen Störungen durch ca. 15 rechtsextremistische Jugendliche. Unter ihnen befanden sich auch Mitglieder der seit 05.04.2001 verbotenen Skinheads Sächsischen Schweiz (SSS) und der NPD. Sie beschimpften, unterbrachen und beleidigten den Referenten. Quelle: AZP 29.09.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Ca. 20 zum Teil minderjährige rechtsgerichtete Kinder und Jugendliche störten, unter anderem durch das Skandieren rechter Parolen, die öffentliche Ordnung. Die Polizei nahm Personalien auf, mehrere Personen wurden vorübergehend festgenommen. Quelle: AZP 22.09.2001 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Eine afrodeutsche Familie wird mit fremdenfeindlichen und rassistischen Sprüchen, wie beispielsweise "Scheiß Niger" beschimpft. Es erfolgte eine Meldung an den Leiter des Fremdenverkehrsvereins und an die Polizei. Daraufhin suchte die Polizei die Wohnung der mutmaßlichen Täter auf und nahm deren Personalien auf. Quelle: AZP 01.09.2001 - Dittersbach/Dührröhrsdorf (Sächsische Schweiz) Bei der "Schloßfete" der Kirchgemeinde störten und pöbelten ca. zehn rechte Jugendliche. Es kam zu Äusserungen wie " Adolf Hitler hat Jesus ans Kreuz genagelt " oder " Ihr langhaarigen Bombenleger ". Ausserdem wurde durch die Rechten versucht, eine gewalttätige Auseinandersetzung zu provozieren. Quelle: AZP 29.08.2001 - Pirna/Heidenau (Sächsische Schweiz) Rechtsradikale plakatieren und besprühen die Innenstadt von Pirna und Heidenau. Quelle: AZP 24.05.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Ein 21jähriger Aussiedler wird 17.15 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz angepöbelt und verprügelt. Dabei wurde diesem wiederholt gegen den Kopf getreten. Der junge Mann kam gerade mit der S-Bahn aus der Sächsischen Schweiz zurück, als er von der Gruppe rechter Jugendlicher umstellt und verletzt wurde. Quelle: AZP 17.05.2001 - Liebstadt (Sächsische Schweiz) Am Wohnhaus einer mocambiquanischen Familie wird eine Fensterscheibe zerstört. Im Garten wird am nächsten Morgen ein hamemr gefunden. Die Familie wurde in der Vergangenheit mehrfach Opfer von offensichtlich rechtsextrem motivierten Tätern. Quelle: SäZ 04.05.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Ehemalige Mitglieder der "Skinhead Sächsische Schweiz" versuchten Besucher der "Cannabeat" Party im Hanno in eine Schlägerei zu verwickeln. Diese lassen sich jedoch nicht provozieren. Quelle: AZP 02.05.2001 - Sebnitz (Sächsische Schweiz) Ca. 20 Rechtsextremisten greifen einen Grillabend von Nichtrechten Jugendlichen an. Die Betroffenen ziehen sich in ein haus zurück, während die Neonazis eine Bierflasche werfen, eine Fensterscheibe zerstören und mit zwei Stahlpfosten drohen. Quelle: SäZ 30.04.2001 - Mittelndorf (Sächsische Schweiz) Ca. 15 rechte Jugendliche wollten in den frühen Morgenstunden in einen örtlichen Jugendklub. Als ihnen der Eintritt verwehrt wurde, begannen sie eine tätliche Auseinandersetzung. Danach provozierten sie auf einem Frühlingsfest. Quelle: SäZ, AZP 30.04.2001 - Porschendorf (Sächsische Schweiz) In der Nacht zum 1. Mai versucht eine teilweise betrunkene Gruppe von ca. 30 Rechten erst in Liebethal und später in Porschendorf die Maibäume zu stehlen. Dabei pöbelten die Neonazis herum und griffen die Wachposten der örtlichen Feuerwehren an. Zwei Brandschutzhelfer wurden verletzt. Quelle: SäZ 14.01.2001 - Pirna (Sächsische Schweiz) Zum wiederholten Male provozierten Rechtsradikale eine Auseinandersetzung mit den Betreibern des Antalya-Grills in Pirna. Beteiligt waren auch ehemalige Mitglieder der "Skinheads Sächsische Schweiz". Zuvor zogen Rechtsradikale angetrunken und rechtsextremistische Parolen skandierend durch die Pirnaer Innenstadt. Ein Überfall auf den Antalya-Grill wurde auf den Internetseiten der "SSS" schon seit Wochen angekündigt. Quelle: Jungle World Zum Erstellen dieser Chronik verwenden wir folgende Quellen: apabiz - antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V. argh - Antifaschistische Recherchegruppe Hoyerswerda art - antifarechercheteam dresden artos - antifarechercheteam ostsachsen AZP - Aktion Zivilcourage Pirna DNN - Dresdner Neueste Nachrichten FP - Freie Presse LKA Sachsen - Landeskriminalamt Sachsen LR - Lausitzer Rundschau MoPo - Morgenpost Dresden NDK - Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. PD DD - Polizeidirektion Dresden SäZ - Sächsische Zeitung subversiv - Zeitschrift subversiv PARC - Pirnaer Antifa Recherche Crew venceremos -  http://venceremos.antifa.net

Ich hoffe

Horst 23.11.2004 - 15:03
auch, es kommt nit zur üblichen "wir bilden einen großen abgeschlossenen, böse wirkenden Mob" Situation. Ich hoffe genauso, es werden Sprüche gelassen, wie "Kühe, Schweine, Ostdeutschland!". Auch wenn letzterer von der grundidee her anders gemeint ist, dieses wird kaum ein Bürger Pirnas wissen.

verteilt Flugblätter und macht auf die Probleme aufmerksam. Martialisches Auftreten wäre dort wirklich mal fehl am Platze!

Die Frage ist...

Mika 23.11.2004 - 15:24
" Hier wird vöölig übersehen, dass es die Nazis sind, welche BürgerInnen der Sächsischen Schweiz in Angst und Schrecken setzen"

Die Frage ist, ob die Nazis die dortigen BürgerInnen tatsächlich in Schrecken versetzen. Ich vermute, auch bei den Entgleisungen des Bürgermeisters eher, dass die Mehrheit keine Angst vor, sondern sich solidarisiert mit den Nazis. Sorry, aber das ist der Eindruck, den mein letzter Besuch in der Region hinterlassen hat. Dass es zum Glück eine Minderheit gibt, die anders darüber denkt, ändert daran aber leider nix. Also passt auf, was Ihr bringt, überzeugende Information statt der schon desöfteren aufgetretenen Hetze gegen Menschen in Ostdeutschland durch Antifas aus den wetslichen Ländern.

@Horst

(muss ausgefüllt werden) 23.11.2004 - 16:19
Nun ja, zum Teil hast du sicherlich recht, zum anderen aber auch nicht. Zweifellos wird es auf einer recht großen Demo, wie sie Pirna höchstwahrscheinlich werden wird, einen entschlossenen Block an der Spitze geben, schon um ein paar Leute an der Spitze zu haben die mit möglichen frontalen Naziangriffen umgehen können - zum Selbstschutz gehört dann eben auch "Vermummung" im erlaubten Rahmen, verknotete Seitentranspis usw. Äußerlich wird das auf Bügerliche sicherlich nicht sehr positiv wirken, allerdings wird zweifellos nicht die gesamte Demo so aussehen. Tatsächlich denke ich, dass der Großteil des Demozuges eher einen bürgerlichen Anstrich haben wird und damit auf eben jene auch wesentlich positiver wirkt, womit ein meines Erachtens recht guter Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen um "Außenwirkung" und "entschlossenem Auftreten" gewährleistet wird. Denn eines sollte man nicht vergessen: Pirna ist nicht irgendein Kaff in Deutschland, es ist eine Nazihochburg und wir sollten es uns nicht nehmen lassen zu zeigen, dass es entschlossene Menschen gibt die diesen Zustand unter keinen Umständen zu tolerieren bereit sind !

Löschung der Beiträge

Name 23.11.2004 - 16:46
Am Nachmittag wurden die Beiträge von AntifaschistInnen bei Pirna .de wieder entfernt.

Verbot ?! - Zurecht!

Bassi 23.11.2004 - 17:06
Ich muss mich leider klar hinter die Argumente und die Meinugn des OBs stellen, seine Sicht der Dinge ist mit den gegebenen Voraussetzungen für mich absoulut nachvollziehbar. Und zwar wegen folgendem :

Die Wortwahl auf dem Flyer ist auch meiner Meinugn nach mehr als unglücklich, so etwas rechtfertigt schon rechtlich ein Verbot (..."angreifen"...).

Ich denke, solche Sprüche sind ein Grundproblem der ANTIFA. Wer überzeugen will und Rückhalt in der Bevölkerung für sich gewinnen will, sollte nicht als extrem-radikale-gewaltbereite Truppe auftreten. Das verunsichert und liefert Bullen, Obs etc. die Chance für ein Verbot.

Wer demonstriert, möchte seine Meinung nach außen tragen und die Bevölkerung auf etwas aufmerksam machen, um eine Veränderung zu bewirken. Hinter vermummte die Flaschen schmeißen und "Nie wieder Deutschland" schreien (so schön der Spruch auch ist...) stellt sich kein Rentner, kein Arbeiter etc. also "braver Bürger".

Veränderung braucht leider Gottes oder vielleicht auch zum Glück die Zustimmung der "Masse". Und die schreckt man durch so ein Verhalten, dass in der ANTIFA immer häufiger auftriit, nur ab.

Gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus - Effizient UND gewaltFREI!

Der Bassi

OB will nur das Kopftranspi tragen

kästner-erich 23.11.2004 - 18:07
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Ulbig,

Sie haben völlig recht: da müssen radikale Linke aus Köln und sonst wo nach Pirna kommen, um gegen Neonazismus und seine Logistik in Form eines Ladens, der Nazi Devotionalien und Propagandamittel vertreibt, zu demonstrieren. Das geht nicht! Deswegen ist Ihr Ansinnen, das Sie in Ihrer Erklärung etwas verdecken, als völlig legitim zu verstehen. Aber, bitte, machen Sie aus Ihrem Herzen doch keine Mördergrube: sie möchten am Samstag in vorderster Linie stehen, sozusagen zusammen mit den Weihnachtsmännern vom frisch eröffneten Weihnachtsmarkt endlich diesen Banditen aus dem Naziladen den Garaus machen. Das muss mensch unterstützen. Ihr persönlicher Ehrgeiz, den Bundespreis für Zivilcourage nach Pirna zu holen. Alle Achtung! Sie haben ein gutes Vorbild: der Kollege Bürgermeister von der Schwesterpartei CSU aus Wunsiedel hat es Ihnen vorgemacht. Er saß mit seinem Stellvertreter im August in der ersten Reihe einer Sitzblockade und stellte sich einigen tausend Neonazis, darunter auch solchen von der verbotenen SSS aus ihrer Region – wie Nazi Karsch und dem NPD-ler Holger Apfel, mit all seiner Kraft entgegen. Da mussten selbst die aus der ganzen Bundesrepublik angereisten radikaleren AntifaschistInnen staunen. Sie wollen gleich die Gelegenheit beim Schopfe fassen und den zwei Mandatsträgern Ihrer Partei die Leviten lesen, die es gewagt haben, den Landsmann Leichsenring zum Ministerpräsidenten zu wählen, weil er aus Sachsen kommt und nicht wie Georg Milbradt ein Zugereister ist. Bevor ich es vergesse: die Kleinhändler vom Weihnachtsmarkt, die welche Glühwein und gebrannte Mandeln sowie sächsische Knacker verkaufen, würden Ihnen das nie verzeihen, wenn Sie Tausende junger KonsumentInnen aus der ganzen Bundesrepublik verprellen und der Möglichkeit berauben, sich den Weihnachtsmarkt von Pirna anzuschauen. Rechnen Sie noch mal nach! Eine gelungene Antifa-Aktion in Ihrem Pirna – eine bessere Werbung für die Sächsische Schweiz können Sie gar nicht selbst erfinden. Was die Natur mit der Flut und die radikalen AntifaschistInnen, wozu Sie gewiss die braven PDS-ler nicht zählen sollten, weil die in der Gestalt von Christkind Ostrowski schon friedlich mit dem Nazipack an runden Tischen plauderten, sowie die vielen kleinen Wichtelmänner vom sogenannten Verfassungsschutz mit ihrer Penetration bzw. Infiltration der Nazis, was die alle nicht schafften, Sie können es richten. Sollte Ihnen in der ersten Reihe die Flasche oder der Stein eines Nazis treffen, wie es unlängst in Chemnitz geschah, dann zeigen Sie unter Aufbietung all Ihrer Kräfte die wahre christliche Gesinnung: halten Sie den Nazis auch ihre linke Wange hin. Das macht Eindruck und hat Vorbildcharakter. Sollte inzwischen der Kollege aus Wunsiedel bei Ihnen angerufen haben und Ihnen von seiner Angst berichtet haben, die er hatte, als er – verlassen von der bundesweiten Antifa – am Schluss des Rudolf-Hess-Gedenkmarsches 2004 von einer Bande von Neonazis durch seine Stadt gejagt wurde, machen Sie sich nichts daraus: nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird und Ihnen wird sicherlich die richtige Strategie einfallen. In diesem Sinne

Auch der Weihnachtsmann ist froh
Sieht er die braune Scheiße nur im Klo
Und wie er lustig feiern kann
Ohne Nazis nebenan

Erich Kästner (Sachse und Antifaschist)

pirna.de

antifasurfer 23.11.2004 - 18:12
Inzwischen ist die Kommentarmöglichkeit gänzlich von der Website verschwunden. Soviel demokratische Meinungsäußerung erträgt mancher OB wohl nicht.

Dabei war Ton und Inhalt aller Einträge, die ich gelesen habe, weit entfernt von jeglicher Pöbelei. Daher meine Hochachtung an die surfenden Antifa-KollegInnen, die alle schlau genug waren, keinen entsprechenden Löschvorwand zu liefern - so desavouiert sich der Herr OB ganz allein. Keine bösen Radikalen und Extremisten, auf die er mit angstzitterndem Finger deuten könnte.

Der gewöhnliche Faschismus

Heiner 23.11.2004 - 18:20
Für den OB sind das alles Extremisten - linke wie rechte. Also setzt man auf die Staatsgewalt (Begriffe sind verräterisch) - sprich Polizei. Diese wird wieder schlagen (mit Stöcken), treten (Stiefel) und Menschen wie Vieh behandeln (Pfefferspray, Tränengas etc.). Das ist natürlich o.k. - ich sage mal die Mittigextremisten. Und was machen diese Mittigextremisten sonst so? Sie arbeiten z.B. beim BGS. Dieser arbeitet nur ein paar Kilometer an der Tschechischen Grenze. Dort werden Menschen gejagt, Menschenhändlern in die Arme getrieben, im LKW verrecken gelassen, gejagt, bis ein LKW mit Flüchtlingen frontal gegen eine Mauer fährt (alle waren tot) etc. . Im Grunde tuen BGS, Polizei und Nazis bezüglich Flüchtlingen das Gleiche (die einen legal, die anderen illegal). Wieviele Flüchtlinge hat denn die Polizei schon auf dem Kerbholz? Hier sei nur auf den Fall Ageeb hingewiesen. Der Bürgermeister als Vertreten der Staatsgewalt ist ja so friedlich, daß Flüchtlinge in der Oder ertrinken oder im LKW ersticken etc. , im Knast unter der Aufsicht von Polizisten zum Selbstmord getrieben etc. . Und dann hat dieser Mitte-Extremist den Schneid, sich als Friedensfreund hier aufzuführen. Nein, das ist er nicht! Und was für Befehle wieder an die Polizei gehen werden (vielleicht von Ihm), ist abzusehen. Menschen jagen, schlagen, verhaften, verbal beleidigen u.s.w. . Ja, der OB hat Recht, wenn er vor der Antifa-Demo Angst hat. Denn eigentlich greift diese, wenn sie Faschisten angreift, auch Ihn in seiner Position an.

Pirnaer OB.....

(muss ausgefüllt werden) 23.11.2004 - 18:50
Die Äusserungen dieses Mannes stellen ja nun für jeden in aller Deutlichkeit dar, wie auch das Alltagsleben in diesen braunen Städten verläuft: Verschweigen, Verharmlosen und versuchen Menschen, die diese Situation anprangern wollen, mundtot zu machen. Meiner Meinung nach hat dieser Typ die Grenze überschritten, man könnte ja mal über eine Spontandemo im Anschluß an die normale nachdenken und zu dem seinem Büro im Rathaus laufen, von wo aus er diese Scheisse verzapft.

Venceremos !

Kontakt

zu Pirna.de 23.11.2004 - 18:53
Auch wenn die Kommentarfunktion und das Gästebuch auf pirna.de dran glauben mussten gibt es noch Kontaktmöglichkeiten zur Stadtverwaltung und zum OB.
Beispielsweise das Kontaktformular ( http://www.pirna.de/cgi-bin/page.pl?idx=10) (mal sehen, wie lange die noch bleibt) und Emailadressen wie  info@sep-pirna.de bzw.  fachgruppe10@pirna.de.

es wird immer besser

autonome antifa 23.11.2004 - 23:16
Pressemitteilung Nr. 2004-301
Kreistag macht sich gegen geplante Demonstrationen in Pirna stark
Auf Initiative von Pirnas Oberbürgermeister Markus Ulbig folgte die Mehrheit der Kreisräte in ihrer Sitzung am 22. November 2004 einem Antrag der CDU-Kreistagsfraktion gegen die für das kommende Wochenende geplanten Demonstrationen von Antifa und Rechtsextremen in der Pirnaer Innenstadt.


Die Fraktionen waren sich darüber einig, dass dies ein offensichtlich ungeeignetes Mittel der Auseinandersetzung mit diesem Thema ist, da ein gewaltfreies und friedliches Handeln bereits in Folge der Form des Aufrufes und der Ankündigungen der Organisatoren für beide Veranstaltungen kaum möglich erscheint.

Der Kreistag forderte deshalb die Vertreter von PDS und NPD auf, dringend dahingehend zu wirken, dass beide Veranstaltungen abgesagt werden.
Landrat Michael Geisler wird ebenfalls alles ihm Mögliche tun, diese Veranstaltungen nicht zuzulassen. So wird er sich beispielsweise mit dem Innenministerium in Verbindung setzen sowie die Organisatoren der Demonstrationen in einem Brief auffordern, diese abzusagen.
Sollten die Bemühungen, die Veranstalter zur Absage der Demonstrationen zu bewegen scheitern und versammlungsrechtlich ein Verbot nicht anzuordnen sein, wird der Landrat alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um eine gewaltfreie Durchführung der Veranstaltungen zu sichern.

* Antrag der CDU-Kreistagsfraktion vom 22.11.2004
* Stellungnahme von Oberbürgermeister Markus Ulbig zu den Demonstrationen am 27.11.2004 vom 19.11.2004
* Überblick über Projekte und Aktionen gegen Extremismus in Pirna

(Presseinformation des Landratsamtes Sächsische Schweiz)

Autor: Astrid Linke, Pressesprecherin des Landratsamtes Sächsische Schweiz
Datum: 23.11.2004


 http://www.pirna.de/cgi-bin/art_detail.pl?idx=89&detail=3553

ein Presseartikel

Autonome Antifa 24.11.2004 - 13:40
 http://www.pirna-aktuell.de./index.php?site=news&news_ID=364


Angst vor Gewalt

Eine knappe Woche vor der angekündigten Demonstration in Pirna gegen rechten Lebensstil und rechte Vertriebsstrukturen steht Oberbürgermeister Markus Ulbig eine heikle Mission bevor. Er will heute die Kreisräte für seine Sorge vor gewalttätigen Ausschreitungen sensibilisieren – und könnte damit bei der Opposition auf Widerstand stoßen.

Bereits seit einigen Monaten planen mehrere Antifa-Gruppen eine Demonstration am 27. November unter dem Motto „Schöner leben ohne Naziläden“. Ihr Protest richtet sich gegen mehrere Geschäfte in der Kreisstadt, die verfassungsfeindliche rechte Dinge, darunter die umstrittene Kleidermarke „Thor Steinar“, anbieten sollen. Die Organisatoren warben bundesweit im Internet, um Teilnehmer für die Kundgebung zu rekrutieren. Nach internen Informationen rechnet Ulbig mit 400 bis 600 Protestlern. Darunter sollen sich auch gewaltbereite Jugendliche befinden. „Ich unterstütze das Anliegen der Demonstration voll und ganz und bin dafür, dass dieses Thema aufgegriffen wird“, sagt Ulbig, „aber nicht von Leuten, die von außen hier eingeflogen werden.“

Die PDS, die die Kundgebung unterstützt, hält diese Sorgen für unbegründet und sieht den Protest auf einer breiten demokratischen Basis ruhen. „Die Demonstration haben nicht eingeflogene Extremisten angemeldet“, sagt Toralf Schwab, Sprecher des PDS-Kreisverbandes, „sondern drei PDS-Landtagsabgeordnete.


der Artikel ist sonst nur ueber den kostenpflichtigen Bereich von www.sz-online.de erreichbar


bezeichnend fuer die Situation in Pirna ist dieses Zitat:

"„Ich unterstütze das Anliegen der Demonstration voll und ganz und bin dafür, dass dieses Thema aufgegriffen wird“, sagt Ulbig, „aber nicht von Leuten, die von außen hier eingeflogen werden.“"

ein Gästebuch

aus Pirna 24.11.2004 - 15:14
 http://www.pirna-aktuell.de./index.php?site=gb-start

Dort kann mensch noch seine Meinung kundtun. Mal sehen wie lange noch ...

AUF NACH PIRNA - JETZT ERST RECHT!

@Autonome Antifa 24.11.2004 - 15:33
"'Ich unterstütze das Anliegen der Demonstration voll und ganz und bin dafür, dass dieses Thema aufgegriffen wird', sagt Ulbig, 'aber nicht von Leuten, die von außen hier eingeflogen werden.'"

Ich würde OB Ulbig unterstellen, dass der erste Teil seiner Aussage eine reine Lüge ist und es ihm vielmehr darum geht, so weiterzumachen wie bisher. Solange die Nazis nicht in die bundesweiten Medien geraten und damit den Standort schaden, solange hat auch OB Ruge kein Problem mit der rechten Alltagskultur, die ihn alltäglich umgibt. Im Ernst; wer es noch nicht getan hat, sollte sich spätestens jetzt mal die Website der Stadt(!) www.pirna.de anschauen. Es handelt sich dabei schlichtweg um den counterpart zur Antifa-Demo (und hätte dergestalt auch von Ulbigs Kreisratskollegen der NPD stammen können).

Die Reaktionen ähneln denen nach der Ermordung des Russlanddeutschen Oleg durch vier junge Nazis zum Anfang des Jahres in Gera (ein vergleichbares Nazikaff in Thüringen). Hier wurden schnell diejenigen zum Problem, die antidemokratische Haltungen und das ewige Tolerieren faschistischer Ideologie nicht hinnahmen und über die Dorfgrenzen hinweg informierten.

Wir sollten uns von den defätistischen Gefasel des OB nicht beeindrucken lassen und unbeirrt nach Pirna mobilisieren. Wenn erstmal tausend Menschen durch die Straßen einer Kleinstadt laufen, um die gesellschaftliche Situation eines ganzen Landstriches zu kritisieren, wird auch die Stadt Pirna reagieren müssen. Abgesehen davon machen wir die Demo ja nicht, um reaktionären Ostinvestoren zu gefallen, sondern um die radikale Linke vor Ort zu unterstützen.

Präsentieren wir den Nazis und ihren Unterstützern die Quittung für ihr Verhalten. Faschisten bekämpfen - den rechten Alltag angreifen!

Achtung:
Der Kampf gegen Naziläden und rechten Lifestyle geht weiter!
DEMO 29.01.2005 GERA
anläßlich der Ermordung von Oleg V. vor einem Jahr.

Schöner Leben ohne Naziläden!

ein Forum...

Pirna 24.11.2004 - 16:30
gibts es auch ....

 http://www.pirna-aktuell.de/index.php?site=board/index&nav=view_full_post&t=11

mal sehen wie lange noch....

Diskussion auf Pirna-Aktuell

Pirna-Aktuell 24.11.2004 - 16:50
Unser Forum auf  http://www.pirna-aktuell.de bleibt für Alle offen, solange bei der Wortwahl die gute Erziehung nicht vergessen wird.

Aber BITTE: Nicht das Gästebuch zumüllen, für Disskusionen ist ein Forum da!  http://www.pirna-aktuell.de/index.php?site=board/index

Grüsse aus Pirna

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 4 Kommentare an

@ mitdenker — aa

Pirna? Nein danke! — Michael Maurer

@mods — Bassi Beitrag löschen