Rechte Läden vor Kündigung

Antifa_Sachsen 29.09.2004 20:16
Erste Erfolge der Kampagne "Schöner leben ohne Naziläden!"
aus: FREIE PRESSE CHEMNITZ vom 28.09.2004
"Bundesvermögensamt reagiert auf Proteste im Heckertgebiet"
"Das Bundesvermögensamt reagiert jetzt auf die Proteste vom vergangenen Sonnabend - 400 Demonstranten waren wegen der der beiden Geschäfte (Anm. "Backstreetnoise" und "PC-Records") an der Robert-Siewert-Straße, die der rechten Szene zuzuordnen sind, auf die Straße gegangen. Jetzt prüft die Behörde die rechtlichen Möglichkeiten einer fristlosen Kündigung der beiden Mietverhältnisse, bestätigte gestern Herbert Hartmann, Chef des Bundesvermögensamtes in Chemnitz. "Wenn dies juristisch aber nicht möglich sein sollte, werden wir ordentlich kündigen." Nach den Verträgen würden dann die beiden Mietverhältnisse Ende 2005 beendet sein, so Hartmann weiter."


Nächste Kampagnendemo "SCHÖNER LEBEN OHNE NAZILÄDEN" am 27.11.04 in Pirna.

KEEP ON FIGHTING!!!
Nazis Bekämpfen!!!
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Ergänzungen

sehr schön!

peter 29.09.2004 - 20:36
das zeigt, daß antifaschistische Demonstrationen auch etwas bewirken können.

KEEP ON FIGHTING!

hat bestimmt...

Dein Name 29.09.2004 - 22:18
...auch was mit den wahlerfolgen der nazi parteien bei den letzten wahlen zu tun. vielleicht gibts ja neuen "aufstand der anstängigen"?!

Coole Kampgne

Antifa 29.09.2004 - 22:30
So muß es sein. Nazistrukturen müssen öffentlich gemacht werden. Einen super Beitrag dazu haben die UnterstützerInnen des Ladens selbst geleistet, indem sie zeigten, dass sie gemeingefährlich sind und dass sich jeder fortschrittliche Mensch in ihrer Nähe zumindest bedroht fühlen muss.

Nazistrukturen (politisch) angreifen.

Abwarten

anonym 29.09.2004 - 23:12
Ich bremse nur ungern euren Optimismus, aber noch stehen die Nazi-Läden. Es gibt auch eigentlich keine rechtliche Grundlage, die eine fristlose Kündigung rechtfertigen würden. Letztendlich sind die Inhaber ja nicht pleite, sondern werden sich vermutlich neue Räumlichkeiten suchen. Gerade so Vorfälle wie am letzten WE zeigen doch, dass es in Chemnitz scheinbar genug Abnehmer für diese Art Ware gibt.

Im übrigen gab es auch schonmal Zeiten, in denen man nicht auf staatliche Unterstützung und seinen Justizapparat angewiesen war. Das sollte an dieser Stelle nicht vergessen werden.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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super — Berlinerin