Montagsdemo - ein gelungener Auftakt !
Auf Initiative des neu gegründeten überparteilichen Berliner Bündnisses gegen die >Agenda 2010 und weiteren Sozialkahlschlag< fand am 1.12. die erste Berliner Montagsdemo dazu statt. Sie begann mit der Auftakt-kundgebung auf dem Alexanderplatz. Es waren 500 Menschen, die vom Alexanderplatz durch den Prenzlauer Berg in Berlin demonstrierten.
Eine gute kämpferische Stimmung, Live-Musik und Redebeiträge, gaben der Demo einen Charakter, wie man ihn nicht nur im Prenzl´ Berg selten sieht. Arbeiter von Daimler-Chrysler waren mit einem Transparent gegen die "Agenda 2010" vor Ort, ebenso Kollegengruppen von Siemens und Herlitz. Ein Sprecher berichtete über die Betriebversammlung, die am gleichen Tage im Siemens-Schaltwerk stattgefunden hat, wo offen über Kampfmaßnahmen wie Streiks diskutiert wurde.
Eine gute kämpferische Stimmung, Live-Musik und Redebeiträge, gaben der Demo einen Charakter, wie man ihn nicht nur im Prenzl´ Berg selten sieht. Arbeiter von Daimler-Chrysler waren mit einem Transparent gegen die "Agenda 2010" vor Ort, ebenso Kollegengruppen von Siemens und Herlitz. Ein Sprecher berichtete über die Betriebversammlung, die am gleichen Tage im Siemens-Schaltwerk stattgefunden hat, wo offen über Kampfmaßnahmen wie Streiks diskutiert wurde.
Montagsdemo am 1.12.03 – ein gelungener Auftakt ! (von Dieter Ilius)
Auf Initiative des neu gegründeten überparteilichen Berliner Bündnisses gegen die >Agenda 2010 und weiteren Sozialkahlschlag< fand am 1.12. die erste Berliner Montagsdemo dazu statt. Sie begann mit der Auftaktkundgebung auf dem Alexanderplatz. Es waren 500 Menschen, die vom Alexanderplatz durch den Prenzlauer Berg in Berlin demonstrierten. Eine gute kämpferische Stimmung, Live-Musik und Redebeiträge, gaben der Demo einen Charakter, wie man ihn nicht nur im Prenzl´ Berg selten sieht. Arbeiter von Daimler-Chrysler waren mit einem Transparent gegen die "Agenda 2010" vor Ort, ebenso Kollegengruppen von Siemens und Herlitz. Ein Sprecher berichtete über die Betriebversammlung, die am gleichen Tage im Siemens-Schaltwerk stattgefunden hat, wo offen über Kampfmaßnahmen wie Streiks diskutiert wurde. Fahnen von verschiedensten Gruppen zeigten die politische Breite der Teilnehmer. "Es ist eine Lüge der Politiker, dass kein Geld da ist", sagte Ilse Kather, Kita-Beschäftigte und Verdi-Vertrauensfrau." Wir sagen Nein! Wir werden unsere Zukunft und die der Kinder nicht dem Profitstreben unterordnen." Sie traf damit die Stimmung der Demonstrationsteilnehmer.
Auf dem Lautsprecherwagen konnten Teilnehmer der Demonstration Wortbeiträge halten. In zahlreichen Beiträgen meldete sich das ganze Spektrum des Bündnisses von Menschen, die erstmals gegen die Agenda 2010 aktiv wurden, bis hin zu Initiativen, Organisationen und Parteien zu Wort. Ein Mitglied des Obdachlosen Magazins Querkopf äußerte in einem Redebetrag, die Massenarbeitslosigkeit dürfe nicht zur Massenarmut werden. Eine Aktive der Initiative Berliner Bankenskandal wies auf den Zusammenhang zwischen dem Kahlschlag der SPD/PDS Regierung und dem Berliner Bankenskandal hin. Gut kamen die Beiträge der Musikgruppe des Jugendverbandes Rebell und der Gruppe Nümmes an.
Die personenbezogene Erstunterzeichnerliste des Bündnisses umfasst nach kurzer Zeit über 60 Personen und repräsentiert die erreichte Breite. Sie umfasst Industriearbeiter, Briefzusteller, Bankkaufleute, Lehrer, Künstler, Arbeitslose, Rentner, Studenten, Schüler, Mitglieder der Gewerkschaften IGM, Verdi, NGG, Mitglieder der MLPD, der PDS, des Jugendverbandes REBELL, die Arbeitslosenzeitung Querkopf, des AKK Neukölln, des Frauenverbandes Courage usw.
Mit dem Beginn von zunächst monatlichen Montagsdemonstrationen in Berlin wurde nach der Großdemonstration am 1.11. meines Erachtens ein weiterer Schritt im Aufbau einer breiten Widerstandsbewegung gemacht. Die Teilnehmer verabschiedeten einstimmig eine Solidaritätsresolution an die Studenten der Berliner Universitäten.
Wer sich aktuell informieren will, kann dies über die Adresse:
www.montags-gegen-2010.de
Auf Initiative des neu gegründeten überparteilichen Berliner Bündnisses gegen die >Agenda 2010 und weiteren Sozialkahlschlag< fand am 1.12. die erste Berliner Montagsdemo dazu statt. Sie begann mit der Auftaktkundgebung auf dem Alexanderplatz. Es waren 500 Menschen, die vom Alexanderplatz durch den Prenzlauer Berg in Berlin demonstrierten. Eine gute kämpferische Stimmung, Live-Musik und Redebeiträge, gaben der Demo einen Charakter, wie man ihn nicht nur im Prenzl´ Berg selten sieht. Arbeiter von Daimler-Chrysler waren mit einem Transparent gegen die "Agenda 2010" vor Ort, ebenso Kollegengruppen von Siemens und Herlitz. Ein Sprecher berichtete über die Betriebversammlung, die am gleichen Tage im Siemens-Schaltwerk stattgefunden hat, wo offen über Kampfmaßnahmen wie Streiks diskutiert wurde. Fahnen von verschiedensten Gruppen zeigten die politische Breite der Teilnehmer. "Es ist eine Lüge der Politiker, dass kein Geld da ist", sagte Ilse Kather, Kita-Beschäftigte und Verdi-Vertrauensfrau." Wir sagen Nein! Wir werden unsere Zukunft und die der Kinder nicht dem Profitstreben unterordnen." Sie traf damit die Stimmung der Demonstrationsteilnehmer.
Auf dem Lautsprecherwagen konnten Teilnehmer der Demonstration Wortbeiträge halten. In zahlreichen Beiträgen meldete sich das ganze Spektrum des Bündnisses von Menschen, die erstmals gegen die Agenda 2010 aktiv wurden, bis hin zu Initiativen, Organisationen und Parteien zu Wort. Ein Mitglied des Obdachlosen Magazins Querkopf äußerte in einem Redebetrag, die Massenarbeitslosigkeit dürfe nicht zur Massenarmut werden. Eine Aktive der Initiative Berliner Bankenskandal wies auf den Zusammenhang zwischen dem Kahlschlag der SPD/PDS Regierung und dem Berliner Bankenskandal hin. Gut kamen die Beiträge der Musikgruppe des Jugendverbandes Rebell und der Gruppe Nümmes an.
Die personenbezogene Erstunterzeichnerliste des Bündnisses umfasst nach kurzer Zeit über 60 Personen und repräsentiert die erreichte Breite. Sie umfasst Industriearbeiter, Briefzusteller, Bankkaufleute, Lehrer, Künstler, Arbeitslose, Rentner, Studenten, Schüler, Mitglieder der Gewerkschaften IGM, Verdi, NGG, Mitglieder der MLPD, der PDS, des Jugendverbandes REBELL, die Arbeitslosenzeitung Querkopf, des AKK Neukölln, des Frauenverbandes Courage usw.
Mit dem Beginn von zunächst monatlichen Montagsdemonstrationen in Berlin wurde nach der Großdemonstration am 1.11. meines Erachtens ein weiterer Schritt im Aufbau einer breiten Widerstandsbewegung gemacht. Die Teilnehmer verabschiedeten einstimmig eine Solidaritätsresolution an die Studenten der Berliner Universitäten.
Wer sich aktuell informieren will, kann dies über die Adresse:
www.montags-gegen-2010.de
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Ergänzungen
Kam zufällig vorbei - krasser Haufen
Und dann vom Lauti aus vom "Volk" fasseln und vom Tonband "Wir sind das Volk" in Endlosschleife.
War die MLPD und andere Sekten Dominanz falsche Wahrnehmung oder was ist/wird/soll das werden.
P.s.
Hallo mods, dies ist ein Erlebnissberichtchen, bösartigerweise kritisch (was ihr ja gerne zensiert), also bitte bitte nicht zensieren.
Ich werd euch dann eventuell auch nicht mehr allmächtig schimpfen.
Ähm
Bericht: Montagsdemo in Berlin
sehr interessant
Der eine schraubt die Teilnehmer zahl, der andere runter, der eine berichtet von prügelnden Ordnern (höhö ganz in Rotfrontkämpferbund-manier :P) der andere erwähnt nichtmal die solid-gruppe.
ganz offensichtlich scheint das hier ein klassisches Beispiel für "die Wahrheit liegt irgentwo in der Mitte zu sein" :)
Alles im allem finde ich solid doch um einiges glaubwürdiger als die MLPD... im übrigen sehr makaber das eine Organisation die Stalin "verehrt" versucht die Montagsdemos wiederzubeleben.
Ich denke ganz klar das die Zeit der Montagsdemos (oder wenigstens der Demonstrationen im Geist der Montagsdemos) bald wieder kommen wird. Allerdings nicht angeleiert durch solche Politsekten die mit diesem Versuch eher dem Vorhaben schaden.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Warum nicht Samstagdemos??? — gemeinsam
@x — fascho spam!!!