Rettet das Conne Island - Leipzig

Aufgrund zahlreicher Kürzungsmaßnahmen seitens der Stadt Leipzig werden Anfang des Jahres 2004 viele Kulturprojekte schließen müssen.
Dabei handelt es sich um Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, sowie um komplette Zentren wie das Conne Island im Leipziger Süden.
Seitens der Stadt werden immer mehr Fördermittel gestrichen, welche anscheinend für das Projekt Olympia 2012 zur Verfügung stehen sollen.
Auch das Finanzamt macht bei dieser Art und Weise der Beseitung alternativer Kulturprojekte mit. So werden fast alle Leipziger Vereine auf ihre Gemeinnützigkeit überprüft. Das führt dazu, dass vielen diese aberkannt wird. Daraufhin fehlt diesen die Grundlage für eine kontinuierliche und abwechslungsreiche Arbeit.

Der Fall Conne Island:

Das Conne Island (Eiskeller) ist ein seit Anfang der neunziger Jahre bestehendes Projekt. An diesem beteiligen sich viele Einzelpersonen, die es somit ermöglichen, dass viele Jugendliche isch engagieren könne. So wurde das Conne Island für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Neben dem größten Skatepark Ostdeutschlands gibt es auch immer wieder großartige Konzerte vieler bekannter und auch newcomer bands.
Aber auch in gesellschaftspolitischer Hinsicht engagierte sich das Conne Island sehr, so ist es möglich sich den Themen wie Antifaschismus zu widmen. Gerade dieser, auch ausgezeichnete Bereich, scheint nun vom Finanzamt als Grund gesehen zu werden, die Gemeinnützigkeit abzuerkennen. So wurde die eingeführte sogenannte "Antifa-Mark" Gruppen für ihre politische Arbeit bereitgestellt. Diese nun wahrlich gemeinnützige Art und Weise des Umganges mit Geld wird als Hauptgrund gegen das Conne Island durch das Finanzamt hervorgebracht.

Mit der Demonstration am 30.11. um 15Uhr soll diese Thema der Öffentlichkeit in Leipzig aufgezeigt werden. Es darf keine Zerstörung von kulturellen Begegnungsstätten zu gunsten einer Stadtpolitik für eine Olympiabewerbung geben.

!!NEHMT ZAHLREICH TEIL AN DER DEMONSTRATION "HÄNDE WEG VOM CONNE ISLAND".