Köln: Neonazis wollen gegen Grenzcamp demonstrieren
Vom 31.Juli bis 10.August findet das diesjährige Grenzcamp 03 in Köln statt -> http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/camp03/
Bereits jetzt kündigen Kölner Neofaschisten an mit einer Demonstration gegen das Camp vorgehen zu wollen.
Bereits jetzt kündigen Kölner Neofaschisten an mit einer Demonstration gegen das Camp vorgehen zu wollen.
Auf der Hompage der neofaschistischen "Bürgerbewegung ProKöln" sowie im Internet-Forum des "Signal - Das patriotische Magazin" finden sich bereits mehrere Beitrage gegen das Grenzcamp, in denen neben der üblichen Hetze auch zu einen Demonstration gegen das Camp unter dem skurilen Motto "Gegen Extremismus und Gewalt" aufgerufen wird. Dort heißt es:
"Am Samstag, den 2. August 2003, wird die Bürgerbewegung pro Köln in Poll gegen Extremismus und Gewalt demonstrieren. Ort der Versammlung ist die Siegburger Straße an der KVB-Haltestelle "Drehbrücke". Die Demonstration setzt sich mit der von der Stadt Köln, der Kölner Polizei-Führung und dem linksextremistischen Düsseldorfer Innenministerium geduldeten bundesweiten Zusammenrottung gewaltbereiter Polit-Randalierer auf den Poller Rheinwiesen auseinander. Pro Köln will dabei insbesondere darauf hinweisen, daß Gewalt und Terror - auch im rot-grün regierten Nordhein-Westfalen - keine legitimen oder polizeilich geduldeten Mittel politischer Auseinandersetzungen werden dürfen."
Lassen wir nicht zu, daß unser Camp von Neonazis gestört wird!
"Am Samstag, den 2. August 2003, wird die Bürgerbewegung pro Köln in Poll gegen Extremismus und Gewalt demonstrieren. Ort der Versammlung ist die Siegburger Straße an der KVB-Haltestelle "Drehbrücke". Die Demonstration setzt sich mit der von der Stadt Köln, der Kölner Polizei-Führung und dem linksextremistischen Düsseldorfer Innenministerium geduldeten bundesweiten Zusammenrottung gewaltbereiter Polit-Randalierer auf den Poller Rheinwiesen auseinander. Pro Köln will dabei insbesondere darauf hinweisen, daß Gewalt und Terror - auch im rot-grün regierten Nordhein-Westfalen - keine legitimen oder polizeilich geduldeten Mittel politischer Auseinandersetzungen werden dürfen."
Lassen wir nicht zu, daß unser Camp von Neonazis gestört wird!
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Ergänzungen
wie oft denn noch?
die nazi-propaganda auch noch zu verbreiten ist etwas unschlau.
@11:25
och
Das argumentative Problem ist in solch einer Situation immer, wie du begründest, daß 'die' nicht demonstrieren dürfen, 'wir' hingegen schon.
Nach der Staatsmacht zu schreien bringt nix. Dann ist die näxte Antifa-Demo nämlich genauso verboten.
Und denkt dran, daß in Köln ein konservatives, eher wirtschaftsliberales Medienmonopol herrscht - über Rouhs & Konsorten wird nicht nennenswert berichtet, solange sich nicht die Gelegenheit für Linkenbashing im gleichen Aufwasch bietet.
Die progressive Szene ist in Köln praktisch nicht existent. Eine Art von Protest, die weder Rouhs in die Presse, noch uns in schlechtes Licht rückt, wäre vonnöten. Ansonsten kann man das Camp gleich abblasen, weil die Berichterstattung, das also, was bei den 'Massen' ankommt, so negativ gefärbt sein wird, daß pro köln sich die Hände reibt.
Und in einer Stadt mit dermaßen repressiver und massiv fahrlässiger Flüchtlingspolitik können wir alles brauchen, nur das nicht.
wie schätzt den die Kölner Antifa das ein?
einschätzung