Nazis mobilsieren gegen Kölner Grenzcamp
Die rechtsradikale Vereinigung "Pro Köln" hat einen Aufmarsch gegen das Kölner Grenzcamp angemeldet. In Steinwurfweite entfernt wollen sie sich am 2. August treffen.
Die Kölner Nazis wollen sich auch beim Grenzcamp beteiligen.
Dahinter steckt mal wieder der rechte Verleger Manfred Rouhs, der auch die letzten grösseren und kleineren Aufmärsche in Köln organisiert hat (z.b. zu letzt in Chorweiler und Mülheim am 15.03.). Hier die Ankündigung der Nazis:
"Demo gegen Extremismus und Gewalt
Am Samstag, den 2. August 2003, wird die Bürgerbewegung pro Köln in Poll gegen Extremismus und Gewalt demonstrieren. Ort der Versammlung ist die Siegburger Straße an der KVB-Haltestelle "Drehbrücke". Die Demonstration setzt sich mit der von der Stadt Köln, der Kölner Polizei-Führung und dem linksextremistischen Düsseldorfer Inennministerium geduldeten bundesweiten Zusammenrottung gewaltbereiter Polit-Randalierer auf den Poller Rheinwiesen auseinander. Pro Köln will dabei insbesondere darauf hinweisen, daß Gewalt und Terror - auch im rot-grün regierten Nordhein-Westfalen - keine legitimen oder polizeilich geduldeten Mittel politischer Auseinandersetzungen werden dürfen."
Ist als Info gerade frisch reingekommen. Also, mehr als die Nazi-Sprüche gibt es noch nicht. Für die Ortsfremden sei angemerkt, dass der Nazi-Kundgebungsplatz direkt am Camp sein soll. Angemeldet ist der Scheiss schon - mehr dazu, wenn es mehr gibt.
ein Kölner Antifa
Dahinter steckt mal wieder der rechte Verleger Manfred Rouhs, der auch die letzten grösseren und kleineren Aufmärsche in Köln organisiert hat (z.b. zu letzt in Chorweiler und Mülheim am 15.03.). Hier die Ankündigung der Nazis:
"Demo gegen Extremismus und Gewalt
Am Samstag, den 2. August 2003, wird die Bürgerbewegung pro Köln in Poll gegen Extremismus und Gewalt demonstrieren. Ort der Versammlung ist die Siegburger Straße an der KVB-Haltestelle "Drehbrücke". Die Demonstration setzt sich mit der von der Stadt Köln, der Kölner Polizei-Führung und dem linksextremistischen Düsseldorfer Inennministerium geduldeten bundesweiten Zusammenrottung gewaltbereiter Polit-Randalierer auf den Poller Rheinwiesen auseinander. Pro Köln will dabei insbesondere darauf hinweisen, daß Gewalt und Terror - auch im rot-grün regierten Nordhein-Westfalen - keine legitimen oder polizeilich geduldeten Mittel politischer Auseinandersetzungen werden dürfen."
Ist als Info gerade frisch reingekommen. Also, mehr als die Nazi-Sprüche gibt es noch nicht. Für die Ortsfremden sei angemerkt, dass der Nazi-Kundgebungsplatz direkt am Camp sein soll. Angemeldet ist der Scheiss schon - mehr dazu, wenn es mehr gibt.
ein Kölner Antifa
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Ergänzungen
"In Steinwurfweite entfernt ..."
shit
Laßt euch nicht provozieren. Gegen Rouhs' Pöbel kann man auch vor oder nach ihrer Scheißdemo was machen - je ruhiger wir bleiben, desto besser, denn mehr als 25 Bekloppte kriegen die eh nicht auf die Straße. Sollen sie demonstrieren. Wenns keine Krawalle von uns aus gibt, wixen sie sich nachher in ihren Kameradschaftsheimen einen drauf, aber in der Öffentlichkeit erfährt keine Sau etwas davon. Und besser mal die Deppen demonstrieren lassen, als ihnen auch noch ein Forum zu geben: 'Ausschreitungen bei Grenzcamp - Polizei nahm 5 autonome Randalierer in Gewahrsam' - wenns solche Presse gibt, kann mans gleich sein lassen und für das Geld Plakate oder Spuckis drucken, das bringt dann mehr für die Sache. Und um die Sache geht es schließlich, nicht darum, Recht zu behalten oder das letzte Wort zu haben, oder?
Rouhs macht seine Propagandaständchen übrigens ganz gerne mal in aller Hast dicht und verkriecht sich, wenn Kunde umgeht, daß ein paar Autonome im Anmarsch sind, um zuuuuufällig auszurutschen und beim Stolpern den Flugitisch der Faschos umzuschmeißen. Eine akute Gefahr stellen die Typen im Moment offenbar also nicht dar; es gilt lediglich, zu verhindern, daß sie wieder hochkommen. Halten wir das noch 5 Jahre so durch, hauen die Kader frustriert ab und das Problem pro köln hat sich von selbst erledigt.
@kölnA
und auch wenn die pro köln deppen sich mit ihren ständen immer ziemlich schnell verziehen, sie schaffen es scheinbar schon teile der bevölkerung mit ihren themen zu erreichen, dass muss nicht heissen, dass sie bei ihrem langziel kommunalwahl erfolgreich sein werden oder gar viele neue mitglieder haben (davon ist eher nicht auszugehen), sondern dass ihre rassistischen vorstellungen und programme langsam aber sicher ihren platz in köln finden, dass kann dann auch losgekoppelt von pro köln selber stattfinden
pro köln intensiviert aber vorhandene rassitische stimmungen und bringt diese offen an die oberfläche, das mittel kann also nicht ignorieren sondern nur nachtreten sein, sie zurück in ihren braunen sumpf schlagen, pro köln zerschlagen
mit dem grenzcamp sollte man sich allerdings vielleicht wirklich zurückhalten...
Typisch deutsch
Was ist eigentlich mit "dem linksextremistischen Düsseldorfer Inennministerium" gemeint? Etwa das rechtskonservative SPD-geführte Nazisschützerhauptquartier von NRW?
Der Ankündigungstext dieser Pro Köln-Nasen ist ja sowas von primitiv! Wem wollen die eigentlich damit erreichen? Was ist deren Zielgruppe?
Also ich glaube nicht, dass so ein dummes Geschwafel die "normalen" deutschen BürgerInnen erreichen kann. Aber in der RTL-Stadt Köln sind die Leute wohl schon dermaßen abgestumpft, dass sie jeden aufgeblasenen Schwachsinn glauben.
Werden schon sehn was sie davon haben!
stoppen.
Und am 05.07. in Saarlouis.
@ rocken
Zum einen bin ich zu pluralistisch, um keine Bauchschmerzen zu kriegen, wenn ein massierter Repressionsapparat auf irgendjemanden losgelassen wird; selbst wenn es Faschos sind.
Zum zweiten sind Faschos irgendwann so marginalisiert und unwichtig, daß du dem harten Kern, die letzten 1-2%, nur mit einer Repression beikommen kannst, die sich allzuleicht auch gegen anerkennenswerte Politaktivisten wenden wird (Überwachungsstaat).
Zum dritten würde diese Anstrengung in keiner sinnvollen Relation zum Ergebnis stehen, da Rechtsradikalismus in Deutschland mittlerweile quantitativ am massivsten aus CDU/CSU-Kreisen vertreten wird - und der Kampf gegen bürgerliche Rassisten darf nicht ins Hintertreffen geraten (Stichwort Köln: Schrammas rassistische Flüchtlingspolitik!)
Das heißt: für mich gilt die Losung: Neonazis eindämmen - von der Bevölkerung, und nicht vom 'Staatssschutz' unter Beobachtung halten. Deckel drauf und zu. Um Himmels willen den Vollidioten kein Forum geben, zumal in einer Stadt, die so versiert in diesem fiesen verkappten pseudoliberalen Konservatismus ist wie Köln!
Unter hundert Leuten hast du immer 3-5 Typen, die notorisch aus der Reihe tanzen; die einzigen, bei denen das nicht so war, sind Diktatoren vom Schlag eines Hitler, Stalin oder Saddam.
lächerlich
@ali
die kündigen sich immer an
@ 00:26
am 2.8. ist ein widerstand also umso wichtiger!