Rechte Politsekte BüSo vermehrt an Unis aktiv

Studentin aus Essen 06.02.2003 20:41 Themen: Globalisierung
Die rechte Politsekte Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) ist ein Teil des internatioanlen LaRouche-Netzwerks. Momentan versucht sie in der globalisierungskritischen Bewegung Fuß zu fassen. So z.B. bei Attac. Leider gelingt ihr das häufig. Außerdem mobilisiert sie gerade an Universitäten mit ihren kruden Thesen. Ein Bericht aus Mainz, der genauso aus Bochum oder Frankfurt/M. stammen könnte.
Jungs, hier kommt der Masterplan!

Helga Zepp-LaRouche weiß, was zu tun ist. Dies war jedenfalls auf einem Plakat der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) zu erfahren, dass im Mainzer Stadtbild während des Bundestagswahlkampfs 2002 nicht zu übersehen war. Davon, dass die BüSo das "Patentrezept" (Wahlplakat 1994) zur Lösung aller Weltprobleme hat, kann man sich momentan fast wöchentlich vor dem Haupteingang der Mainzer Uni überzeugen. Hier stehen VertreterInnen der Gruppe, die ihren Sitz in Mainz hat, und sprechen gnadenlos jeden an, der nicht von vornherein sein Missfallen ausdrückt. Das Sendungsbewusstsein der BüSo-VertreterInnen scheint erklärungsbedürftig. Ebenso die verschiedenen seltsamen Plakate, die regelmäßig um den Infostand herum aufgestellt werden, und in denen von einem neuen "Bretton-Woods-System", der ?Eurasischen Landbrücke? oder dem Wiedereinstieg in die Kernkraft schwadroniert wird.
Die BüSo ist eine der deutschen Ablegerinnen des internationalen Netzwerkes des US-Amerikaners Lyndon H. LaRouche. Dieses besteht aus verschiedensten Parteien, Verlagen und Gruppen, die über die gesamte Welt verstreut sind. In Deutschland wurde in den 1970ern die Europäische Arbeiterpartei (EAP) gegründet, deren Vorsitzende LaRouches Ehefrau Helga Zepp-LaRouche wurde. Die EAP wurde abgelöst von den "Patrioten für Deutschland" und schließlich der BüSo. Wichtig sind außerdem das "Schiller-Institut", das "Fusions-Energie-Forum" und der Dr.Böttiger-Verlag aus Wiesbaden, in dem die Zeitung "Neue Solidarität" erscheint.
Die BüSo glaubt, dass die "Krise" des internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems in ihre "endgültige Endphase"(So weit nicht anders gekennzeichnet, stammen sämtliche Zitate von der Website  http://www.bueso.de , Stand: 23.01.2003) eingetreten sei. Schuld an der Krise seien Spekulation und die "angloamerikanischen Finanzinteressen" und Abhilfe könne nur noch die Rezepte von LaRouche bringen. Gegen die "Spekulation" setzt die BüSo die Idee eines neuen Bretton-Woods.Systems, d.h. eines goldgestützten Systems festsstehender Wechselkurse. Hinzu kommen Vorstellungen von einer "Eurasischen Landbrücke" als wirtschaftlichem Großraum, der Förderung von Kern- und Fusions-Energie und eines an klassischen Werten orientierten Bildungssystems.
Die simplifizierenden und diffusen Ansichten der BüSo und ihr ungebrochener Glaube, das Patentrezept zur Hand zu haben, sind nicht nur amüsant. Sie weisen auch darauf hin, um was für eine Gruppe es sich bei der BüSo handelt. Und das ist deutlich weniger lustig. Wenn das Patentrezept offen zu Tage liegt, kaum jemand aber ernsthaft Notiz davon nimmt, dann müssen, so die BüSo, "Seilschaften" gegen LaRouche und Co. agieren, die die Verbreitung dieses einzig Richtigen verhinderten. Immer und überall glaubt sich die BüSo verfolgt. Auf ihrer Internetseite behauptet sie, dass LaRouche von der Kommunistischen Partei der USA zusammen mit dem FBI (!) ermordet werden sollte. Auch die Aktivitäten von AntifaschistInnen in der BRD gegen die BüSo werden als von der Stasi gelenkt dargestellt. Solcherlei Verschwörungstheorien äußert die BüSo heutzutage zwar wenn es um ihre angebliche Verfolgung, seltener aber wenn es um ihre Welterklärung geht. Dass aber auch hier Verschwörungstheorien eine Rolle spielen, steht stärkstens zu vermuten. So wird berichtet, dass Zepp-LaRouche hinter den Affären um den Ex-US-Präsidenten Clinton eine "britisch-jüdische Verschwörung" (Andreas Speit: "Neue Solidarität für Clinton" in Jungle World #5/1999) vermutet und auf der BüSo-Website kann man tatsächlich folgendes lesen: "Im Zusammenspiel kommunistischer Nachrichtendienste mit Henry Kissinger, (...) wird Willy Brandt gestürzt."
Vereinfachende Erklärungen kapitalistischer Vergesellschaftung (das Problem sei in der Spekulation und bei den "Spekulanten" zu suchen, nicht aber beim "produktiven Kapital") und Verschwörungstheorien mitsamt ihrer Personalisierung unverstandener gesellschaftlicher Verhältnisse spielen auch im Antisemitismus eine wichtige Rolle. Unter anderem deshalb, aber auch wegen ihrer Führerfixierung, ihrer uneingeschränkten Technikgläubigkeit etc. bezeichnen viele KritikerInnen die BüSo und das LaRouche-Netzwerk als rechtsextrem. Zu diesen Problemen gesellt sich aber noch ein weiteres gewichtiges Problem. Ehemalige Mitglieder von BüSo bezeichnen sie als "totalitäre Gruppe" ( http://www.religio.de/dialog/295/295s31.html). Aglaja Beyes-Corleis beschreibt ihr Leben während ihrer 16-jährigen Mitgliedschaft bei diversen LaRouche-Organisationen als Leben in einer Politsekte, in der sie eine "Verhaltens-und Gedankenmodifikation" (Ebd.) erlebt habe. Ihr Anliegen ist es, darauf hin zu weisen, dass nicht jedes Sektenmitglied labil sei. "Politsekten rekrutieren unter den engagiertesten, unabhängigsten, verantwortungsbewußtesten, sozial sensibelsten Menschen (...)."
Die Infostände der BüSo an Unis (z.B. auch in Frankfurt oder Bochum) sind als solche Rekrutierungsversuche zu werten.
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Ergänzungen

Z-TOP 06.02.2003 - 21:49
Was ist an diesen Spinnern "rechts"? Haben sie Verbindung zur rechtsradikalen Szene?

Rechts ist nicht Rechtsradikal

Maxx 07.02.2003 - 00:28
Was rechts an denen ist, steht im text. Nazis sind es sicher nicht, aber eine rechtspopulistische, streng hierarchische Sekte ist sicher auch alles andere als angenehm.
Rechtsextreme haben mehrmals versucht, bei attac Fuss zu fassen wurden aber rausgeschmissen. Deshalb haben die Nazis jetzt zur Gründung von "alsoAttac" aufgerufen, soll so eine art rechtes Gegenstück werden, dürfte aber genauso viel Einfluss wie die "Nationalen Anarchisten" bekommen: fast keinen.

der infodienst gegen rechtsextremismus...

meisterlampe 07.02.2003 - 00:44
... ist bei sowas immer hilfreich... [ http://www.idgr.de]
und warum die büsos *rechts* sind steht hier

 http://www.idgr.de/lexikon/stich/b/bueso/bueso.html

BüSo

zoltan 07.02.2003 - 01:05
soweit ich weiß, sind sie weniger 'rechts' im sinne von 'rechtsradikal', sondern fahren die übliche faschistische gehorsams- und führerkiste, wie's unter solchen vereinen üblich ist, mit einem eher rigiden 'wir haben recht, ihr irrt euch'-missionarstrip. haben in den 80ern massiv gegen die grünen als 'agenten moskaus' mobil gemacht (mit eher, äh, beschränktem erfolg), aber hetzen gegen die 'jüdische' (nicht explizit gesagt, aber ziemlich eindeutig gemeint) hochfinanz, die weise-von-zion-schiene halt.

gigantomanische weltverbesserungspläne, so wie man's von derlei weisheit-mit-löffeln-gefressen-charakteren kennt (die 'neue seidenstraße' als transrapidverbindung zum wirtschaftlichen erblühen von eurasien... erinnert mich an den spongo, der das mittelmeer trockenlegen wollte).

ja, sie sind rechts. aber eher wie schill als wie worch. tatsächlich können sie ehrlich behaupten, nazis zu hassen, da deren populistische, unintellektuelle art ihnen zuwider ist.

aber schon clausi schenk graf stauffenberg wollte einerseits hitler bomben, andererseits aber mit den westalliierten einen seperatfrieden schließen (HA!), um ungehindert die slawischen untermenschen bis hinter den ural zu treiben.

seit 1989

1989 07.02.2003 - 08:01
ich habe 1989 schon in Mainz studiert, da ist die auch schon rumgelaufen......sozusagen eine Institution (-:

Paranoia

LaVache Kiri 07.02.2003 - 09:44
Was soll das:
"Verschwörungstheorien mitsamt ihrer Personalisierung unverstandener gesellschaftlicher Verhältnisse spielen auch im Antisemitismus eine wichtige Rolle. Unter anderem deshalb... bezeichnen viele KritikerInnen die BüSo und das LaRouche-Netzwerk als rechtsextrem."

Ich zitier mal Jung: "Man liebt eine Beethovensche Sonate, man liebt aber auch Kaviar. Niemandem wird es deshalb einfallen, die Sonate mit Kaviar in Vergleichung zu bringen."

Verschwoerungen sind Fakt, und was das mit Juden oder sonstigen Semiten zu tun haben soll, wissen wohl nur die "anti"Doitschen. AlQaida ist eine Verschwoerung. Der BND ist eine Verschwoerung. Opus Dei ist eine Verschwoerung. Die SS war (ist?) eine Verschwoerung. Aber alles soweit ich weiss keine juedischen Verschwoerungen, eher im Gegenteil. Also auch mal aufm Teppich bleim.

Studentin 07.02.2003 - 11:24
wirkt, als hättest du den artikel von gert ockert aus einer der letzten konkrets gelesen - und nicht verstanden. tatsache ist und bleibt, dass die büso an eine britisch-jüdische verschwörung glaubt, das ist antisemitisch. dass das nicht direkt als antisemitisch bezeichnet wurde, hat wohl eher etwas damit zu tun, dass die büso gegnerinnen mit klagen überzieht, z.b. den antifaschistischen gewerkschafter angelo lucifero aus thüringen und die antifaschistischen nachrichten. interessant jedenfalls, dass hier jemand einen artikel der noch vor zwei, drei jahren als ganz banaler antifa-artikel durchgegangen wäre, als antideutsch bezeichnet, nur weil er sich gegen antisemitismus äußert. dabei wird dann auch mal so eine rechte politsekte wie die büso verteidigt. fällt dir eigentlich garnichts mehr auf? zudem gehören verschwörungstheorien, die immer einen reaktionären kern haben , weil sie herrschaftsverhältnisse personalisieren (zudem von tatsächlichen herrschaftsverhältnissen ablenken), nun mal genuin zum antisemitismus. darüber kann auch nicht hinwegtäuschen, dass sich herrschaftsverhältnisse oft genug über 'tatsächliche' verschwörungen ala geheimdienste absichern.

!

dr. dreh 07.02.2003 - 12:40
attac schafft es keineswegs sich die rechten vom hals zu halten. so sind sie erst vor wenigen wochen in münchen mit nazis gelaufen.
auuch die büso ist noch in attac aktiv. so diskutiert etwa ihr hessischer spitzenkandidat alexander hartmann auf mindestens zwie attac-listen mit, und obwohl die attacies mehrfach darauf hingewiesen wurden wird hartmann nicht rausgeschmissen.
attac zerschlagen!
gegen deutsche volksbewegungen!

BüSo in Mannheim

ich 07.02.2003 - 12:55
Kürzlich hat die BüSo wohl auf einer DEmo gegen den Krieg in Mannheim gesprochen, wenn ich's recht verstanden habe. Kann das jemand bestätigen?

LaRouche und BüSo sind ganz klar Faschisten

Antifaschist numero due 07.02.2003 - 13:59
LaRouche und BüSo sind nicht einfach "hierarchisch", "totalitär", mit "Führerkult", ein wenig "rechtspopulistisch".

Es sind Antisemiten und Faschisten ohne wenn und aber.

Es sind Antikommunisten.

Sie reden indirekt von einer "jüdisch-bolschewistischen" Verschwörung, ja indirekt vom "jüdisch-bolschewistischen Finanzkapital", wenn man so will. (Deshalb die Verbindungen zwischen "Spekulation", "FBI", "amerikanischer kommunistischer Partei", "Stasi" usf. ...

Jetzt knüpfen sie an die Kriegsgegnerschaft kritischer und sensibler Intellektueller an. Sie richten sich oberflächlich gegen Krieg und die Kriegstreiberei der USA, aber gleichzeitig befürworten sie wie damals die deutschen Faschisten eine Eurasischen Grossmacht, selbstverständlich mit Atomwaffen, nicht nur mit Atomkraftwerken.

Technikfetischismus, Kommunistenhass, Judenhass, Freundschaft gegenüber dem "produktiven" Kapital, also VW, Bayer und Rüstungskonzeren, wo richtig was hergestellt wird, statt nur spekuliert (Autos, Chemiebomben, Wasserstoffbomben), das ist für die subtilen Neonazis von BüSo genau derselbe "Antikapitalismus", wie damals bei der NSDAP, die auch vom "raffenden" und "schaffenden" Kapital gesprochen hatte.

Damit sagen sie gleichzeitig, dass Kapitalismus die Lösung allen Übels ist, wenn er nur nicht so viel spekuliert und die Kommunisten und Juden (in den USA) vernichtet. Letzeres mit dem Vernichten sagen sie zwar nicht. Aber ihr unglaublicher Hass gegen "Spekulation" und "Bolschewismus" ist derselbe wie damals bei Adolf.

Die Neuzeit-Nazis gehen mehr mit einem sprachlichen Schönsprech vor, so wie auch die Hartz-Manager, die einen Sozialabbau fordern. Doch es lässt sich leicht rückentschlüsseln und bis ins einzelne aufdröseln. Und dannn sieht man, dass BüSo und solche Konsorten nicht einfach nur "rechts" sind, sondern 100%-ige Vollfaschisten.

dr. dreh lügt!

gegen Kommie-Sekten 07.02.2003 - 14:38
Die typischen Lügen derer, die keine Argumente haben:

Lüge: "so sind sie erst vor wenigen wochen in münchen mit nazis gelaufen"
Auf einer Friedens-Kundgebung waren Nazis, die attacis wollten, daß die gehen. Die Polizei sagte: "Wenn ihr die verjagt, lösen wir die Demo auf". Also zogen die attacis den Schwanz ein. Das ist zu kritisieren, aber nicht irgendwerlche Lügenstories der sinistra-Spinner

Lüge: "auch die büso ist noch in attac aktiv"
Es sind ein oder zwei Büsos auf der Mailingliste, von "in attac aktiv" kann keine Rede sein. Auch hier kann attac krisiert werden: Wie breit will attac sein, wie tolerant gegenüber reaktionäre Ideologien?

Diffamierung: "gegen deutsche volksbewegungen!"
Antideutsche, die sich in der Tradition der deutschen Wehrmacht für Krieg gegen "gfinstere Kulturen" aussprechen und den Fein links stehen sehen und rassistische Denkstrukturen kultivieren, sollten sich nicht so weit aus dem Fenster lhnen.

Teile der Büso-Ideologie sind rechtsextrem...

XXX 07.02.2003 - 14:47
aber sind sind keine Nazis, wie etwa die NPD oder die Kameradschaften. Wer so wenig differenzieren kann und diese Gleichsetzungen lediglich ideologisch begründet, scheint wider Willen zum Relativisten zu mutieren.

acxh ja

dr. dreh 07.02.2003 - 14:59
"gegen kommie-sekten", ich lüge also? wo denn? die nazis sind mit attac gelaufen, da gibt es nix zu deuteln! und das war nicht das erste mal, les dir einfach mal den netten qfront-ticker auf der siniseite durch. gerade in dne letzten zweidrei wochen kommt fast täglich sowas vor, check mal die news bei stoertebeker.net. heute zb: nazis mobilisieren mit attac-zitaten zur münchner sicherheitskonferenz und bezeichnen attac als "genossen".
und die büso ist nicht nur mit einzwei personen auf mailoinglisten, sondern geht auch zu ganz realen treffen von attac. nur merken das die attac-witzbolde meist nicht.
und dass die antideutschen in der tradition der wehrmacht stehen ist mir neu. hat die etwa auch niedermitdeutschland gefordert?

BüSo in Mannheim

Mannheim68 der Zweite 07.02.2003 - 15:01
Ja,ja,
ein Vertreter der BüSo hat in Mannheim auf einer Anti-Kriegs Demo gesprochen. Diese Demo wurde von ein paar "naiven Anti-Kriegs StudentInnen" organisiert. Der BüSo Vertreter fragte die Veranstalter, ob er reden dürfe, die Studies stimmten zu. Nach eigenen Angaben war ihnen die BüSo vorher unbekannt. Er ließ irgendwelche Hetztiraden und Verschwörungstheorien ab und wurde nach einer Zeit am Reden gehindert. Allerdings nicht von den VeranstalterInnen sondern von Antifas.
Gleichzeitig fand am selben Ort eine zweite Antikriegsdemo von Friedens- und Linken Gruppen statt, welche wesentlich positiver verlief.
Genaueres kann ich noch nicht sagen.
Fortsetzung folgt
NO WAR, NO CAPITALISM
ANTISEMITISMUS BEKÄMPFEN !!

dr. dreh lügt noch mehr -weil keine Argumente

NoKommies 07.02.2003 - 15:08
"die nazis sind mit attac gelaufen, da gibt es nix zu deuteln"
Du deutelst doch, wenn Du aus "Nazis mischten sich unter Attac-Demo" ein "Attac demonstriert zusammen mit Nazis, weil Attac eine deutsche Volksbewegung ist"

"nazis mobilisieren mit attac-zitaten zur münchner sicherheitskonferenz und bezeichnen attac als "genossen".
Ja, das ist die Strategie der Nazis, nicht von Attac. Ihr werft Euch mit Nazis gegenseitig die Bälle zu. Die Nazis fahren doch genau die Strategie, die Ihr braucht! Nazis sind auch auf Antifa-, Häuser-, Anti-AKW- und sonstigen Demos gesichtet worden. Es ist ihre Strategie, die mit Eurer Strategie kompatibel ist.

"und die büso ist nicht nur mit einzwei personen auf mailoinglisten, sondern geht auch zu ganz realen treffen von attac. nur merken das die attac-witzbolde meist nicht"
Da wo sie es merken, gibts den Rausschmiss, wo sie es nicht merken, ist ihnen keinen Vorwur zu machen. Du warst bestimmt auch schon mal auf einer Veranstaltung, wo ein von Dir nicht erkannter Rechter gessessen haben wird. Bist Du jetzt auch ein Nazi?

Sinistra lese ich übrigens nicht so gern, weils eine billige Propaganda-Seite ist.

"und dass die antideutschen in der tradition der wehrmacht stehen ist mir neu. hat die etwa auch niedermitdeutschland gefordert?"
Inhaltlich hatte die Wehrmacht andere Ziele, aber der Stil und das Denken ist ähnlich. Ihr seid deutsche Studenten, die Krieg gegen "finstere Kulturen" propagiert. Eine Ideologie zu invertieren, bedeutet deren Denken nicht zu überwinden, sondern zu koservieren.


@gegen Kommie-Sekten

Meinungsmacher 07.02.2003 - 15:15
Nein, er lügt nicht.

Natürlich macht ATTAC nicht offen gemeinsame Sache mit Nazis, aber ihr Minimalprogramm zieht diese an. Die Forderungen bestehen auf dem kleinsten Nenner der Linken. Und das bedeutet in diesem Fall leider, daß die gleichen Forderungen durch Nazis aufgestellt werden könnten.
Kein Blut für ÖL, die Regierung soll die Überflugrechte der USA sperren, Boykott israelischer Waren bis hin zum "Wunsch" Israel zu zerstören und die "Juden wieder ins Meer zu treiben"!

Wo ist da die linke Forderung?
Das ist das Problem.
Zudem kommt, daß ATTTAC Gruppen hat, die offen für die Vertreibung der Israelis bzw. jüdischen Israelis aufrufen, indem sie forden: Krieg dem Krieg, Intifada bis zum Sieg!

Und das ist eine nationalistische Forderung, die offen vor dem arabischen Nationalismus kapituliert, weil sie gar keine Perspektive besitzt den "Krieg" (ich nenne es einfach mal eher Unterdrückung eines ganzen Volkes, welches dann angeheizt durch seinen eigenen Nationalismus mittels Selbstmordattentaten zurückschlägt. Der arabische Nationalismus bzw. die in den arabischen Ländern herrschenden Bourgeoisien nutzen Antisemitismus nur, um die Menschen von sich selbst abzulenken) zu beenden. Somit zieht ATTAC und auch andere "linke" Gruppen sowohl deutsche Nazis als auch arabische Nationalisten/Antisemiten an.

Meinungsmacher

Das stimmt nicht!

NoKommies 07.02.2003 - 15:22
1.) Zum ersten Satz: Daß der dr.dreh nicht lügt, sondern nur die Unwahrheit sagt, ist erst mal ein Widerspruch in sich. Was sollen solche Aussagen?
2.) Minimalprogramm zieht Nazis an? Auch das ist falsch. Nazis tauchen bei jeder Möglichkeit bei linken Veranstaltungen auf - nicht nur bei attac. Bei attac pöbelt ihr Kommunisten aber, weil ihr eine ehrliche, politische Auseinandersetung scheut. Was denkst Du, warum die Nazis jetzt ihr also-attac aufmachen? Sie schaffen es einfach nicht Fuss zu fassen.
3.) Die Parolen: Hier lügst Du genauso wie die Antideutschen
Wo bitte hat attac im Programm "oykott israelischer Waren bis hin zum "Wunsch" Israel zu zerstören und die "Juden wieder ins Meer zu treiben"!" (die Mods sollten sich überlegen, ob sie solche Scheisse hier stehenlassen wollen)
4.) Das mit den Gruppen, die Infida-Rufe machen stimmt - Linksruck ist so eine, aber die ist ja mehr aus Eurem Spektrum: ML
5.) Es gäbe soviele Möglichkeite, die Struktur attac zu kritisieren. Das hier ist aber bloss eine Schlammschlacht irgendwelcher Politsektierer, die nicht ohne Grund bedeutungslos sind (glücklicherweise übrigens!)


antideutsche in aktion

ich 07.02.2003 - 15:24
jaja, erst mal immer schön behaupten. irgendwas wird ja wohl hängen bleiben. alles nazis. attac sind nazis, anarchisten sind nazis, ökos sind sind nazis, hippies sind nazis - alles nazis!
die krassesten nazis sind die brillenträger. der gottfried küssel aus österreich rägt nämlich eine brille!
jawoll!
danke liebe antideutschen für eure intelligenten analysen!
*lach*

Internationalismus ist eine feine Sache

Meinungsmacher 07.02.2003 - 15:40
Das stimmt nicht!
Von: NoKommies 07.02.2003 15:22


"2.) Minimalprogramm zieht Nazis an? Auch das ist falsch. Nazis tauchen bei jeder Möglichkeit bei linken Veranstaltungen auf - nicht nur bei attac. Bei attac pöbelt ihr Kommunisten aber, weil ihr eine ehrliche, politische Auseinandersetung scheut. Was denkst Du, warum die Nazis jetzt ihr also-attac aufmachen? Sie schaffen es einfach nicht Fuss zu fassen."

Eine wirklich dumme Behauptung! Das Nazis bei jeder linken Veranstaltung auftauchen, um sich an denen ZU BETEILIGEN, ist ein Hohn! Das glaubst du nicht selber, oder? Im Falle des Irakkriegs aber stimmt das leider, da die Forderungen der "Linken" (ich wiederhole ein wenig") fast aus dem Wahlprogramm der Nazis stammen könnten!


"3.) Die Parolen: Hier lügst Du genauso wie die Antideutschen
Wo bitte hat attac im Programm "oykott israelischer Waren bis hin zum "Wunsch" Israel zu zerstören und die "Juden wieder ins Meer zu treiben"!" (die Mods sollten sich überlegen, ob sie solche Scheisse hier stehenlassen wollen)"

Tja, wenn man einer Gruppe angehört, sollte man wissen, wovon man spricht. Die französische Linke, namentlich gehörten dazu die französischen Gruppen von Linksruck und SAV (beide Plattformen innerhalb Attacs) forderten in einem Aufruf an die französische Regierung, israelische Waren zu boykottieren. Ähnlich verhielt es sich in Italien! Man sollte schon wissen, von was man redet, wenn man den Mund aufmacht!

So viel zu deinen Hauptvorwürfen mir gegenüber!

Meinungsmacher

Mit Rethorik kannst Du nichts verschleiern!

NoKommies 07.02.2003 - 15:57
2.) Nazis versuchen sehr wohl an linken Veranstaltungen zu beteiligen: Seien es die Friedensdemos, die Anti-Bush-Demos, soziale Proteste (Gegen Einsparungen, Studi-Demos, Gewerkschaftsdemos) usw. Bei Attac waren sie auch meist nur stille Beobachter. Es gab wie erwähnt Rauswürfe!
das ist die Strategie der Nazis und das weisst Du. Daß ist es, was Du jetzt benutzen willst, womit Du die Strategie der Nazis nutzt, um gegen Konkurrenten innerhalb der Linken zu kämpfen. Vorsicht vor sowas! Kann echt nach hinten losgehen!

3.) So einfach ist es nicht. Bei Euch Kommunisten ist es üblich, daß es eine Gruppenideologie gibt, der sich jeder zu unterwerfen hat. Bei etwas undogmatischerem Kommunisten sind sogar mehrere Strömungen erlaubt.
Attac ist so eine Art Dachverband, die verschiedenen lokalen Ableger wissen oft gar nicht, was die anderen machen. Auch das wisst Du! Das mit dem Boykott kannst Du diesen Gruppen in Italien/Frankreich vorwerfen, dieser Vorwurf muss dann aber allen Kommunisten dieser Länder gemacht werden und somit auch Deiner Sekte. Diese einseitige Haltung gegenüber Nahost ist typisch für die französische und italienische Linke, ist aber nicht wie bei deutschen Kommunisten an irgendwelche Vernichtungsphantasien zu knüpfen. Meist ist die 2-Staaten Idee oder gar die Einstaaten-Idee mit gegenseitiger Toleranz die Utopie - nicht wie behauptet die Tötung aller Israelis, wie von Euch gelogen wird. Die andere Behauptung "Juden ins Meer" ist völlig erfunden. Sowas gibts vielleicht in Stalin-Zirkeln, aber auch das ist ja mehr Deine Ecke, als die von den attac-Leuten.


Ich selbst habe auch genügend Kritik an attac, aber ich habe ein echtes Problem mit dieser billigen Schmutz-Kampagne, die offensichtlich macht, daß es Euch nicht um eine bessere Welt, sondern um Hegemonie in der Szene geht.
Ihr würdet chilenische Verhältnisse in Europa doch der Möglichkeit, daß eine konkurierende Strömung was zum Positiven verändern kann, vorziehen! Ich errinnere nur an die KPD-Politik der 30er. Sowas ist kommunistischen Ideologien immanent!

ich

07.02.2003 - 16:05
dr dreh sagt: "dumm=nicht meiner meinung"

der beobachtende liest und geniesst

:-))))))

@Dr. (Ver-)Dreh

attac-Saar 07.02.2003 - 16:06
Erstmal: Kompliment, ein guter Aufklärungsartikel!

Ich habe über die BüSo mal recherchiert, als Alexander Hartmann auf der für jeden offenen Diskussionsliste von attac seine wirren Beiträge postete, die auf allgemeine Empörung stießen. Er hat sich auch irgendwann als BüSo-Funktionär bekannt, nachdem Leute darauf hingewiesen hatten, dass man seiner Emailadresse ansehen kann, dass sie zum LaRouche-Nachrichtendienst EIRNA gehört.

Bis dahin war noch nie jemand von der attac-Diskussionsliste verbannt worden. A. Hartmann darf seit kurzem keine Emails mehr darüber verbreiten. Seine Beiträge wurden als rechtsradikal bis faschistisch eingeschätzt. Andere Spinner unklarer Zugehörigkeit schreiben da immer noch. Das wird toleriert, da Zensur die absolute Ausnahme bleiben soll.

In der wirklichen Welt (außerhalb des Internets) bin ich noch keinem BüSo-Anhänger begegnet. Bei attac-Treffen würden solche Leute hochkant rausfliegen. Neulich allerdings hat ein Bekannter von mir ungefragt ein Geschenkabo des LaRouche-Organs "Neue Solidarität" bekommen. Die kann man zum Glück problemlos wieder abbestellen. Mein Bekannter musste sich allerdings von der Frau am Telefon den kryptofaschistischen Spruch anhören, ober er mit den Hühnern gackern oder mit den Falken fliegen wolle.

Soweit ich weiß, hat LaRouche im Laufe seiner politischen Laufbahn mal bei den Linken, mal bei den Rechten nach Anhängern gesucht -- Hauptsache, er durfte ihr Führer sein.

Kein Fußbreit den Faschisten!

Komische Nazis

Leibniz 07.02.2003 - 16:39
Nach dem selben Strickmuster koennte man auch schrieben, dass die Kommunisten antisemiten seien, weil wenn sie gegen Kapitalusmus udn Kapitalisten schriebenb, dann meinten sie *eigentlich* die Juden usw, trauten sich nur nicht das zu schreiben usw. Es soll auch mal linke gegeben habe, die an Kissinger etwas auszusetzen hatten (nein, es hatte nichts damit zu tun, dass er Jude war, sondern natuerlich um seine Rolle als US Sicherheitsberater, Stichwort Vietnamkireg usw. Auch bei der BueSo ist die Kritik an Kissinger nicht die, dass er Jude ist).

Das ist keine Argumentation oder Information, sondern uebelste Denunziation, die Belege durch unbelegte Verdaechtigungen ersetzt.

Im Gegensatz zu den Nazis

- fordert die BueSo einen Dialog aller Kulturen, um voneinander zu lernen
- setzt sich fuer die friedliche Loesung aller Konflikte ein
- ist gegen jede Form von Diskriminierung aufgrund von Rasse, religion, Geschlecht, Nation usw.
- ist gegen jede Form von Sozialdarwinismus
- gegen den Sozialabbau, fuer einen Sozialausbau - weltweit !
- moechte eine gerechte Welt, in der alle Menschen, gleich welcher Rasse, Nationalitaet usw, genuegend zu essen haben, medizinische Versorgung, Erziehung, uswusf, auf moeglichst hohem Niveau.
- hat das Ziel einer politischen Oekonomie, bei denen die Menschen im Mittelpunkt stehen, nicht die Waren. Ziel dabei muss es sein, das Potential *jedes* Menschens moeglichst umfassend zu fordern
- fuer eien Zusammenarbeit der Nationen, vermidnerung der Kriegsgefahr durch gemeinsame Aufbau-Projekte statt gegeneinander oder nur durch eienn gemeinsamen Feind geeint
- gegen Abbau der Buergerrechte, gegen den Ueberwachungsstaat
- in der Tradition des Humanismus

uswusf.

Die LaRouche Bewegung hat ihre Wurzeln im Kommunismus (Trotzkismus=Kommunisten die den realexistierenden Kommunismus kritisieren und fuer die Revolution weltweit arbeiten), die versucht ihre Ziele anders als die traditionellen Kommunisten zu erreichen (die Polemik der BueSo richtet sich schon in erster Linie gegen die Rechten und Ultra-Rechten unter den Herrschenden und von diesen wird sie auch scharf bekaempft. Es ist kein Zufall, dass die LaRouche Bewegung ausgerechnet unter Bush (Senior) von Statats wegen fertig gemacht wurde, die meisten Verleumnungen ueber LR lassen sich auch auf stark rechtslastige US-Medien/US-Journalisten zurueckfuehren).

Die LR Bewegung ist neben ihren kommunistischen wurzeln aber auch stark beeinflusst von Platon, der Renaissance, dem Christentum und der katholischen Soziallehre, Cusanus, Leibniz, die Humanisten, die Fruehaufklaerung (Mendelsohn, Lessing), die deutsche Klassik, die Buergerrechtsbewegung in den USA (siehe Name) u.v.a.m.

Durch ihre internationale Ausrichtung und ihren Einsatz fuer einen Dialog der Kulturen wird evrsucht, sich das klassiche Erbe weltweit zu eigen zu machen, von persische dichtern, uebr die juedische RenaissancE/Humanismus, von Leonardo Davinci bis Puschkin uswusf.

Klassiche echte oder angebliche ideologische Wurzeln der Nazis (ob Nietzsche, Chamberlain, Blavatski, Ariosophen usw) werden stets bekaempft. Wiederstandskaempfer aus der Nazizeit berichten manchmal in der Zeitung. Die Zeitung ist sehr in Sorge um Israel und sympatisiert mit der israelischen Friedensbewegung. Ein hoher Prozentsatz der Mitglieder in dieser angeblichen Nazi-Partei sind selbst Juden (weshalb diese umgekehrt sich auch durchaus trauen, manche Entwicklung in Israel selbst als rechts zu charachterisieren).

uswusf.

Wer such selbst ein Urteil machen moechte, lese doch nur mal fuer ein paar Wochen jeweils die Sparte "Aktuelles" auf der www.bueso.de Homepage und beurteile selbst, ob die darin ausgedrueckte Politik und Handlungsaufforderung etwas mit Nazis gemein hat, wem sie nuetzt und wem sie schadet usw.

Leibniz

Ach Du schreck!

Büso-Verjager 07.02.2003 - 16:58
Jetzt meldet sich Büso auch noch selbst zu Wort?

Ihr nennt Euch genaos "Humanist" wie sich alle Sekten so nennen. Das was Du schreibst, Leibnitz (der sich danach Rot-Front nennt) ist die Werbe-Schrift dieser rechten Sekte.

Alles Sekte oder was?

Nemo 07.02.2003 - 17:23
>> Jetzt meldet sich Büso auch noch selbst zu Wort?

Neee nee die wuerde sowas nie schreiben. Aber das der Angeklagte zu Wort kommt gilt bei Dir wohl irgendwie als Skandal oder was?

>> Ihr nennt Euch genaos "Humanist"
>> wie sich alle Sekten so nennen.

Sekte heisst doch bloss, "abweichende" Meinung. Keine inhaltliche Kritik. Gut um alles abzubuegeln was nicht Mainstream ist (am liebsten eingesetzt von Vertretern anderer "abweichender" Meinungen, um sich gegenseitig zu kritisieren, denk an "Das Leben des Brians).

Humanisten hat durchaus einen historischen wohldefinierten Sinn, in diesem wird es gebraucht.

Was wolltest du jetzt eigentlich kritisieren? Das auch andere (Etwa die sonstigen Kommunisten) sich Humanisten nennen? Das du gegen Humanismus bist? Das man sich nciht darauf beziehen soll`?

>> Das was Du schreibst [..] ist die Werbe-Schrift
>> dieser rechten Sekte.

Wohl kaum. Steht so nrgends da drinnen. Von der Logik deines Argumentes her auch sehr nett: erlaubt sind nur EBitraege die diese "Sekte" fertigmachen, das ist sowas von recherschiert und objketiv, alles was gegen diese eingeschraenket Weltsicht spricht, kann ja nur ein "Werbe-Blaettchen" sein (ja, wenn "die Bueso" sich in diesem Forum auch noch selbst fertigmachen wuerde, dann duerfte sie sogar mitschreiben, oder was?)

>> Leibnitz (der sich danach Rot-Front nennt)

Kann wohl nicht sein, dass es auch noch mehrere gibt, die das Gehetze kritisieren? Am besten gleich den Steckbrief veroeffentlichen!

Ach ihr unabhaengigen, freien, fortschrittlichen, usw...

Nemo

@noKommies

totalitarismusexpertin 07.02.2003 - 17:27
"das ist die Strategie der Nazis und das weisst Du. Daß ist es, was Du jetzt benutzen willst, womit Du die Strategie der Nazis nutzt, um gegen Konkurrenten innerhalb der Linken zu kämpfen." Ziemlich blödsinnige Theorie - warum sollten die Nazis irgendetwas kaputtmachen wollen, INDEM sie als Nazis die Leute abschrecken. Ganz im Gegenteil versuchen sie, dadurch, dass sie Präsenz zeigen, sich als bessere Alternative anzubieten - und erst dadurch wird irgendwetwas "kaputtgemacht".

"3.) So einfach ist es nicht. Bei Euch Kommunisten ist es üblich, daß es eine Gruppenideologie gibt, der sich jeder zu unterwerfen hat. Bei etwas undogmatischerem Kommunisten sind sogar mehrere Strömungen erlaubt." Du bist eine arme Wurst, dass Du überall böse böse Kommunisten siehst und nur noch von "Euch" sprichst. Brauchst Du unbedingt ein homogenes Feindbild, die Verschwörung der bösen "Kommies", weil Deine Argumente nicht reichen, um die Einzelaussagen von Individuuen zu begegnen?
"Meist ist die 2-Staaten Idee oder gar die Einstaaten-Idee mit gegenseitiger Toleranz die Utopie - nicht wie behauptet die Tötung aller Israelis, wie von Euch gelogen wird." Gähn, wenn Du nicht lesen kannst, ist dir auch nicht mehr zu helfen - sowas hat kein mensch behauptet. "Die andere Behauptung "Juden ins Meer" ist völlig erfunden." Tja, liest Du Deine Bildzeitung auch so? Die sagen auch immer, sie würden für den Frieden kämpfen - und Du glaubst ihnen das? "Sowas gibts vielleicht in Stalin-Zirkeln, aber auch das ist ja mehr Deine Ecke, als die von den attac-Leuten." Was für eine grottig-schlechte Unterstellung, Diffamierung, Verleumdung - sind das nicht genau die Dinge, die Du den bösen Kommies unterstellst?

Jetzt nennt er sich Nemo

NoKommies 07.02.2003 - 17:38
"Sekte heisst doch bloss, "abweichende" Meinung"
Falsch: Sekte meint eine bestimmte Struktur und Ihr seid nun mal hierarchisch und auf eure Führer zugeschnitten. Die Leute, die Indy lesen kennen Büso, Ihr müsst uns also jetzt hier nichts erzählen!


Noch besser ist allerdings: "totalitarismusexpertin"
"Ziemlich blödsinnige Theorie - warum sollten die Nazis irgendetwas kaputtmachen wollen, INDEM sie als Nazis die Leute abschrecken."
Ja, warum ist Eure Strategie der Spaltung und Poliarisierung blödsinnig? Warum ist es bldösinnig diese Strategie der Nazis zu nennen? Etwa, weil Ihr diese Strategie nutzt . auch im Wissen, daß jeder 5.Nazikader ein VSler ist?


"Du bist eine arme Wurst, dass Du überall böse böse Kommunisten siehst und nur noch von "Euch" sprichst"
Erstens bist Du hier die Wurst, weil Du nur in diffamierenden Tonfall schreibst. Und zum anderen sehe ich nicht "überall böse böse Kommunisten", sondern sehe hier bei Indymedia die Betonkopf-Fraktion pöbeln und diffamieren.

"Brauchst Du unbedingt ein homogenes Feindbild, die Verschwörung der bösen" "Kommies"
dito - es ist eine bestimmte Fraktion. Verschwörungen und homogene Feindbilder ist ja eher Eure Spezialität: "die attac-Nazis", "die linksdeutschen Nazis", "die Anarchisten-Nazis", "die Konterrevolutionäre, die ins Gulag müssen" - alles kommunistische Ideologie. Projektion auf mich, muss ich wohl als Paranoia werten?


"Was für eine grottig-schlechte Unterstellung, Diffamierung, Verleumdung - sind das nicht genau die Dinge, die Du den bösen" Kommies unterstellst?
Was ist daran Unterstellung? Les mal die Text in Intifada oder die der Spartakisten oder der RIM!


Alles in Allem: Ein schlechter Versuch mit Beschimpfungen und Verdrehungen noch irgendwas zu retten.
Peinlich!

Studentin aus Essen bleibt Single

Theoretiker 07.02.2003 - 18:28
>>>>
Die rechte Politsekte Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) ist ein Teil des internatioanlen LaRouche-Netzwerks.
>>>
Momentan versucht sie in der globalisierungskritischen Bewegung Fuß zu fassen. So z.B. bei Attac.
> Leider gelingt ihr das häufig.
>> Außerdem mobilisiert sie gerade an
>> Universitäten mit ihren kruden Thesen.

Du wrst dich jedenfalls redlich bemuehen, sie deinem Punlikum als "krude" zu vrkaufen

>>>
Ein Bericht aus Mainz, der genauso aus Bochum oder Frankfurt/M. stammen könnte.
> Jungs, hier kommt der Masterplan!

Die Bueso scheint ueberigens zur Mehrzahl aus Frauen zu bestehen, einschliesslich der Fuehrungspositionen. Aber das laesst sich bestimmt auch irgendwie als faschistisch erklaeren (oder als Tarnung - die Logik des Verfolgungswahn)

>>>
Helga Zepp-LaRouche weiß, was zu tun ist. Dies war jedenfalls auf einem Plakat der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) zu erfahren, dass im Mainzer Stadtbild während des Bundestagswahlkampfs 2002 nicht zu übersehen war.
>>
Davon, dass die BüSo das "Patentrezept" (Wahlplakat 1994) zur Lösung aller Weltprobleme hat, kann man sich momentan fast wöchentlich vor dem Haupteingang der Mainzer Uni überzeugen.
>>
Hier stehen VertreterInnen der Gruppe, die ihren Sitz in Mainz hat, und sprechen gnadenlos jeden an, der nicht von vornherein sein Missfallen ausdrückt. Das Sendungsbewusstsein der BüSo-VertreterInnen scheint erklärungsbedürftig.
>>

>>>>
Ebenso die verschiedenen seltsamen Plakate, die regelmäßig um den Infostand herum aufgestellt werden, und in denen von einem neuen "Bretton-Woods-System", der ?Eurasischen Landbrücke? oder dem Wiedereinstieg in die Kernkraft schwadroniert wird.
>>>
Die BüSo ist eine der deutschen Ablegerinnen des internationalen Netzwerkes des US-Amerikaners Lyndon H. LaRouche. Dieses besteht aus verschiedensten Parteien, Verlagen und Gruppen, die über die gesamte Welt verstreut sind.
>>>
In Deutschland wurde in den 1970ern die Europäische Arbeiterpartei (EAP) gegründet, deren Vorsitzende LaRouches Ehefrau Helga Zepp-LaRouche wurde.
>>
Die EAP wurde abgelöst von den "Patrioten für Deutschland" und schließlich der BüSo.[usw]}
>>>
Die BüSo glaubt, dass die "Krise" des internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems in ihre "endgültige Endphase"(So weit nicht anders gekennzeichnet, stammen sämtliche Zitate von der Website  http://www.bueso.de , Stand: 23.01.2003) eingetreten sei.
>>
Schuld an der Krise seien Spekulation und die "angloamerikanischen Finanzinteressen"
>>
Hinzu kommen Vorstellungen von einer "Eurasischen Landbrücke" als wirtschaftlichem Großraum,
>> der Förderung von Kern- und Fusions-Energie

Wenn du tatsaechlich alle Menschen der Erde auf einem hohen Niveeau versorgen und entwickeln willst, so brauchst du sehr viel Energie. Stromsparen alleine reicht da nicht aus. Erdoel ist begrenzt und viel zu kostbar zum verheizen (die Erdoelindustrie hat uebrigens die Kampagnen gegen die Kernkraft massiv mit unterstuetzt und z.T. sogar ins Leben gerufen). Sonne- und Windenergie sind gut fuer dezentralen Einsatz im privatahushalt oder Campen usw. aber fuer die benoetigten Zwecke zu wenig effektiv. Es ist also besser, man forscht daran, die Nachteile der bestehenden Techniken zu beseitigen (es gibt schon heute inhaerent sichrer Kernkraftwerke) und sich nach neuen Alternativen umzusehen, durch Entdeckung neuer Gesetze / neuer Anwendungen, wie es die Kernenergie auch eine ist.

>>>>
und eines an klassischen Werten orientierten Bildungssystems.
>>>
Wenn das Patentrezept offen zu Tage liegt, kaum jemand aber ernsthaft Notiz davon nimmt, dann müssen, so die BüSo, "Seilschaften" gegen LaRouche und Co. agieren, die die Verbreitung dieses einzig Richtigen verhinderten.
>
Immer und überall glaubt sich die BüSo verfolgt.
>>
Auf ihrer Internetseite behauptet sie, dass LaRouche von der Kommunistischen Partei der USA zusammen mit dem FBI (!) ermordet werden sollte.
>>>
Auch die Aktivitäten von AntifaschistInnen in der BRD gegen die BüSo werden als von der Stasi gelenkt dargestellt.
<<<<

Jein. So wie in der Friedensbewegung arbeiteten auch in der Anti-Fa Bewegung die ueberwealtigende Mehrzahl 99,9..% natuerlich nicht gesteurt durch den Statsi. Umgekehrt heisst das aber nicht, das es deswegen keine Stasi Aktivitaeten in der Friedensbewegung und derAnti-Fa (z.T. sogar in der Fa-Szene, um diese von Innen auszuhorchen wie auch um die BRD nach von Agenten getaner Fa-Tat als faschistisch zu entlarven) gab. Die Dokumentation davon ist inzwiwschen wegen feindlciher uebernahme des Ladens, sogar gut zugaenglich und ist ebenfalls in verschiedenen Beuchern verbreite worden.

Ich lasse es mal hier gut sein.

Ciao, Euer
Theoretiker

Faschistevon von BüSo

Nachdenker 07.02.2003 - 19:14
Re: Komische Nazis, Von: Leibniz 07.02.2003 16:39

Ich will mal versuchen, die geschickte Demagogie der LaRouche-Faschisten ein Stück weit als solche zu entlarven. Dazu zitiere ich einen Grossteil des oberen Textes.

"Nach dem selben Strickmuster koennte man auch schrieben, dass die Kommunisten antisemiten seien, weil wenn sie gegen Kapitalusmus udn Kapitalisten schrieben, dann meinten sie *eigentlich* die Juden usw, trauten sich nur nicht das zu schreiben usw."

Nein, Kommunisten machen keinen Unterschied zwischen "raffendem und schaffendem Kapital". Das tun nur Faschisten, um gegen die vermeintlichen "Schmarotzer", unter die sie auch die Juden fassen, rassistische Hetze zu betreiben.

"Im Gegensatz zu den Nazis" stellt Leibniz die BüSo mit folgenden angeblichen Begründungen:

"Im Gegensatz zu den Nazis"

"- fordert die BueSo einen Dialog aller Kulturen, um voneinander zu lernen"

Das kann auch bedeuten, dass Nazis und Fundamentalisten aller Herren Länder zusammen arbeiten. In der Tat: das tun sie.

"- setzt sich fuer die friedliche Loesung aller Konflikte ein."

Ja, mit Atomenergie für Atomwaffen und ein eurasisches Grossreich. Der "Widerstand" gegen den Irak-Krieg wird deshalb geheuchelt, weil die Dominaz der USA stört. Bei der NPD sind's dieselben Gründe.

"- ist gegen jede Form von Diskriminierung aufgrund von Rasse, religion, Geschlecht, Nation usw."

Das schliesst natürlich Diskriminierungen aufgrund der politischen Einstellung (Linke im engeren und weiteren Sinne) oder anderweitiger "Defekte" von "Querulanten" nicht aus. Die mit den Hühnern gackern, werden gegenüber denjenigen, die mit den Falken fliegen, in faschistischer Tradition als "schwach" und "lebensuntüchtig" angesehen. "Siehe den Bericht bezgl. attac oben.)

"- ist gegen jede Form von Sozialdarwinismus"

Siehe den Fascho-Spruch mit den Hühnern und den Falken! Ausserdem werden "raffende Kapitalisten" wohl als "ungesund" angesehen, usw.

"- gegen den Sozialabbau, fuer einen Sozialausbau - weltweit !"

Das bedeutet, dass, wenn man den "raffenden Kapitalisten" ihr "Gerafftes" wegnimmt und es dem Volk gibt, dann kann man so tun, als wäre man gleichzeitig antikapitalistisch und sozial in einem. Von einer Kritik an Strukturen ist dieses "Links-sein" weit entfernt.

"- moechte eine gerechte Welt, in der alle Menschen, gleich welcher Rasse, Nationalitaet usw, genuegend zu essen haben, medizinische Versorgung, Erziehung, uswusf, auf moeglichst hohem Niveau."

Ja, welcher Versicherungsvertreter möchte das nicht? Wieder ist dies mit den sozialromantischen Ressentiments vereinbar, die da lauten, dass es Verschwörungsgruppen (Juden, Linke, Geheimdienste) gibt, die der Masse des Volkes etwas wegraffen und sich hinter ihrem Rücken miteinander verschwören. Das wäre dann der nächste Schritt der "Problemlösung".

"- hat das Ziel einer politischen Oekonomie, bei denen die Menschen im Mittelpunkt stehen, nicht die Waren. Ziel dabei muss es sein, das Potential *jedes* Menschens moeglichst umfassend zu fordern"

Sagt Scientologiy auch. Du kannst, wenn Du nu rwillst, Du nutzt nur 5 % Deines Geistes, etc. Was, bitte schön, soll das für eine Ökonomie sein, wenn doch die amerikanische Kommunistische Partei die Absicht verfolge, die LaRouche-Anhänger umzubringen?

"- fuer eien Zusammenarbeit der Nationen, vermidnerung der Kriegsgefahr durch gemeinsame Aufbau-Projekte statt gegeneinander oder nur durch eienn gemeinsamen Feind geeint"

Da vereinbart sich das "schaffende Kapital" sehr gut mit. Wenn alle nur mit anpacken, der Kapitalist ebenso wie der Tagelöhner, dann kann es nur voran gehen.

"- gegen Abbau der Buergerrechte, gegen den Ueberwachungsstaat"

Auch hier ein geschicktes Aufgreifen demokratischer Forderungen. Für Meinungsfreiheit demonstriert auch die NPD.

"- in der Tradition des Humanismus"

Zusammen mit Atomkraftwerken und wenn möglich in ganz Eurasien, sofern es die jüdisch-kapitalistisch-geheimdienstliche Verschwörung zulässt.

"Die LaRouche Bewegung hat ihre Wurzeln im Kommunismus (Trotzkismus=Kommunisten die den realexistierenden Kommunismus kritisieren und fuer die Revolution weltweit arbeiten), die versucht ihre Ziele anders als die traditionellen Kommunisten zu erreichen"

So viel ich bisher über Larouche gelesen habe, ist das ein seltsamer Trotzkismus. Denn Trotzki hätte wohl mit "raffendem und schaffendem Kapital" und mit Atomkraftwerken wenig anfangen können. Es wurden einige linke Schlagwörter übernommen wie von der NSDAP auch und das wars.

Eher stehen LaRouche und BüSo den Holocaustleugnern und sonstigen Judenhassern nahe:

 http://www.idgr.de/texte-1/esoterik/rothkranz/rothkranz.html

(unter Stichwort "Larouche" suchen!)

"die Polemik der BueSo richtet sich schon in erster Linie gegen die Rechten und Ultra-Rechten unter den Herrschenden und von diesen wird sie auch scharf bekaempft. Es ist kein Zufall, dass die LaRouche Bewegung ausgerechnet unter Bush (Senior) von Statats wegen fertig gemacht wurde, die meisten Verleumnungen ueber LR lassen sich auch auf stark rechtslastige US-Medien/US-Journalisten zurueckfuehren."

Lächerlich! (Siehe obige URL!)

Die Bekämpfung von Larouche durch "die rechten" und "Herrschenden" sieht ähnlich aus wie die Bekämpfung von NPD und Scientology durch ebenjene.

"Die LR Bewegung ist neben ihren kommunistischen wurzeln aber auch stark beeinflusst von Platon, der Renaissance, dem Christentum und der katholischen Soziallehre, Cusanus, Leibniz, die Humanisten, die Fruehaufklaerung (Mendelsohn, Lessing), die deutsche Klassik, die Buergerrechtsbewegung in den USA (siehe Name) u.v.a.m."

Eieiei. Und als Ergebnis kommt ein lupenreiner neuer Faschismus heraus. Ja, wenn nur die Worte von BüSo irgendetwas bedeuten würden, was sie bedeuten sollen.

"Durch ihre internationale Ausrichtung und ihren Einsatz fuer einen Dialog der Kulturen wird evrsucht, sich das klassiche Erbe weltweit zu eigen zu machen, von persische dichtern, uebr die juedische RenaissancE/Humanismus, von Leonardo Davinci bis Puschkin uswusf."

Ja ja.

"Klassiche echte oder angebliche ideologische Wurzeln der Nazis (ob Nietzsche, Chamberlain, Blavatski, Ariosophen usw) werden stets bekaempft."

Dafür werden in der einschlägigen Zeitschrift CODE verschlüsselte Botschaften von Wiedergängern der genannten Autoren veröffentlicht. (Siehe URL oben!)

"Wiederstandskaempfer aus der Nazizeit berichten manchmal in der Zeitung. Die Zeitung ist sehr in Sorge um Israel und sympatisiert mit der israelischen Friedensbewegung."

Lachhaft!

"Ein hoher Prozentsatz der Mitglieder in dieser angeblichen Nazi-Partei sind selbst Juden (weshalb diese umgekehrt sich auch durchaus trauen, manche Entwicklung in Israel selbst als rechts zu charachterisieren)."

Wie war das noch? Juden sollen Hitler finanziert haben? Also, wenn man gegen Juden ist, ist man auch gegen Hitler oder wie war das noch?

"Wer such selbst ein Urteil machen moechte, lese doch nur mal fuer ein paar Wochen jeweils die Sparte "Aktuelles" auf der www.bueso.de Homepage und beurteile selbst, ob die darin ausgedrueckte Politik und Handlungsaufforderung etwas mit Nazis gemein hat, wem sie nuetzt und wem sie schadet usw."

Nein, danke! Es gibt schon zuviele Naziseiten im Netz.

Und wenn Sie doch keine Faschisten waeren?

BueSo-Verteidiger 07.02.2003 - 20:05
Du hast keine Chance aber nutze sie:

Ihr lasst von den bueso-Verteidigern nur das zu, was ihr Eurch zur Gegenpolemik Material bietet. alles andere streicht ihr, sogar ganze Artikel (von Rotfront, da war nicht mal eine Bueso-Verteidigung drin, wenn ich mich recht erinnere)!

Alles wahrscheinlcih nur im besten Wissen, dass ihr hier die unschuldigen Leser von Indymedia vor den boesne Faschisten bewahrt.

Und was waere, wenn es wirklich keine Faschisten sind? Hat man bei Euch Anti-Fas schon sien recht verloren, gehoert zu werdne, sich zu verteridigen, wenn die Anklage ausgesprochen ist (Ganz aehnlich wie derzeit in den Bush's USA mit den Terror-Verdaechtigen Umgesprungen wird oder frueher mit den Hexen? Ihr irrt Euch wohl nie?

Ein differneziertes Bild zu malen, jenseits des schwarz-weiss Musters waere gerade bei der Bueso, die in wirklichkeit gerade in keines der bekannten Muster reinpasst wichtig. Dazu gehoert zu unterscheiden, wo es evtl. Aehnlichkeiten mit rechtsradikalen gibt (wenn man lange genug sucht, kann man uebrigens, in Umkehr der Logik der Nazis, bei allen Aehnlichkeiten finden, wie manche besser hier -wg. Zensur - nicht genannten Linken vormachen).

Schaut Euch doch mal ein Grossteil der angeblichen "Beweise" an: das sind Sachen, die man unvoreingenommen jeder Linken Gruppe durchgehen lassen wuerde (Sie verteilen Flugblaetter, sie sind gegen Sozialabbau, sie haben auch bloede Mitglieder usw), erst durch die Brille der Anklage als angebliche Fschisten verwandelt es sich in ein "Beweis" - die Anklage schafft sich, durch die geaenderte Perspektive, ihr eigenes Material (ganz nach der Logik des Verfolgungswahns/der Verschwoerunsgtheorie, die aber natuerlich nur bei der BueSO gesehen wird...).

So wird auch in ganz harmlose Zitate anderes hineingelesen (ich weiss, was sie wirklich meinen?), und dann in diesem Geiste sogar Zitate gefaelscht. Alles was gut / links klingt, kann ja nicht so gemeint sein, muss ein Trick, eine Finte sein?

Nach der selben Methode kann man alles Antisemitisch oder Faschistisch darstellen (wird ja auch von manchen Linken Gruppen neuerdings uebrzeugend vorgefuehrt).

Und was den Link von Dir zu diesem alternativen / "linken" Verfassungsschutz von unten angeht: wuerde man nach der selben Methode bei der Beurteilung der "linken" vorgehen, kaeme dann wohl heraus, dass eigentlich ganz Deutschland kommunistisch unterwanbdert waere, weil es bestimmt irgendwo jemadne gibt, der jemanden kennt der mal in eienr linken Zeitung geschrieben hat in der auch ganz andere schlimme linke geschrieben haben uswusf. Einfach mal zur Kontrolle (in diesem alternativen Verfassungsschutzartikel der Marke Kontakt 1 hat KJontakt 2 zu Kontakt 3 usw) jeweils die linken Attribute durch die rechten Austauschen und schauen, ob Euch die Beweisfuehrung dann nicht laecherlich vorkaeme. Mir kommt das ganze wie durchgeknallte AntiFa verschwoerungstheoretiker spielen alternativen Verfassungsschutz vor.

Ich haette gerne mit Euch zusammen die bueSo analysiert und auch kritisiert, aber IndYmedia ist nicht das unzensierte, freie Forum als das es sich darstellt. Die Zensur hier ist erheblich schlimmer als anderswo, vor asllem, weil man sie nicht erwartet, sie nicht sichtbar ist und die Kriterien voelig undurchsichtig sind, jedenfalls nicht denen der angeblichen Grundsaetze entsprechen.

Ich gebs auf.

Seufz

Leibniz 07.02.2003 - 20:43
>>>>
Ich will mal versuchen, die geschickte Demagogie der LaRouche-Faschisten ein Stück weit als solche zu entlarven. Dazu zitiere ich einen Grossteil des oberen Textes.
>>>
Nein, Kommunisten machen keinen Unterschied zwischen "raffendem und schaffendem Kapital".
>>>
Das tun nur Faschisten, um gegen die vermeintlichen "Schmarotzer", unter die sie auch die Juden fassen, rassistische Hetze zu betreiben.
>>
Das kann auch bedeuten, dass Nazis und Fundamentalisten aller Herren Länder zusammen arbeiten. In der Tat: das tun sie.
>>>>

"- setzt sich fuer die friedliche Loesung aller Konflikte ein."

Ja, mit Atomenergie für Atomwaffen und ein eurasisches Grossreich. Der "Widerstand" gegen den Irak-Krieg wird deshalb geheuchelt, weil die Dominaz der USA stört. Bei der NPD sind's dieselben Gründe.
>>
"- ist gegen jede Form von Diskriminierung aufgrund von Rasse, religion, Geschlecht, Nation usw."

Das schliesst natürlich Diskriminierungen aufgrund der politischen Einstellung (Linke im engeren und weiteren Sinne) oder anderweitiger "Defekte" von "Querulanten" nicht aus.
>>>
Die mit den Hühnern gackern, werden gegenüber denjenigen, die mit den Falken fliegen, in faschistischer Tradition als "schwach" und "lebensuntüchtig" angesehen. "Siehe den Bericht bezgl. attac oben.)
>>>>
"- gegen den Sozialabbau, fuer einen Sozialausbau - weltweit !"

Das bedeutet, dass, wenn man den "raffenden Kapitalisten" ihr "Gerafftes" wegnimmt und es dem Volk gibt, dann kann man so tun, als wäre man gleichzeitig antikapitalistisch und sozial in einem. Von einer Kritik an Strukturen ist dieses "Links-sein" weit entfernt.
>>>
vereinbar, die da lauten, dass es Verschwörungsgruppen (Juden, Linke, Geheimdienste) gibt, die der Masse des Volkes etwas wegraffen und sich hinter ihrem Rücken miteinander verschwören. Das wäre dann der nächste Schritt der "Problemlösung".
<<<<

Kann ja sein. Ist aber bei der BueSo nicht so oder hoechstens
mit dem extremen Willen zur Missinterpretation zu finden.

Ich denke, das reicht,
Leibniz

Zweiter Versuch

Leibniz 07.02.2003 - 20:58
Noch ein Versuch, ich finde den Text zu schade, um ihn wegzuschmeissen.
Wen ihr ihn kuerzen wollt, bitte schoen, aber lasst doch zumindest ein paar Gedanken stehen, nicht nur -infamer Weise- die kritisierten Zitate. Und macht Euere zensur *kenntlich*.

>>>>
Ich will mal versuchen, die geschickte Demagogie der LaRouche-Faschisten ein Stück weit als solche zu entlarven. Dazu zitiere ich einen Grossteil des oberen Textes.
>>>
Nein, Kommunisten machen keinen Unterschied zwischen "raffendem und schaffendem Kapital".
>>>
Das tun nur Faschisten, um gegen die vermeintlichen "Schmarotzer", unter die sie auch die Juden fassen, rassistische Hetze zu betreiben.
>>
Das kann auch bedeuten, dass Nazis und Fundamentalisten aller Herren Länder zusammen arbeiten. In der Tat: das tun sie.
>>>>

"- setzt sich fuer die friedliche Loesung aller Konflikte ein."

Ja, mit Atomenergie für Atomwaffen und ein eurasisches Grossreich. Der "Widerstand" gegen den Irak-Krieg wird deshalb geheuchelt, weil die Dominaz der USA stört. Bei der NPD sind's dieselben Gründe.
>>
"- ist gegen jede Form von Diskriminierung aufgrund von Rasse, religion, Geschlecht, Nation usw."

Das schliesst natürlich Diskriminierungen aufgrund der politischen Einstellung (Linke im engeren und weiteren Sinne) oder anderweitiger "Defekte" von "Querulanten" nicht aus.
>>>
Die mit den Hühnern gackern, werden gegenüber denjenigen, die mit den Falken fliegen, in faschistischer Tradition als "schwach" und "lebensuntüchtig" angesehen. "Siehe den Bericht bezgl. attac oben.)
>>>>
"- gegen den Sozialabbau, fuer einen Sozialausbau - weltweit !"

Das bedeutet, dass, wenn man den "raffenden Kapitalisten" ihr "Gerafftes" wegnimmt und es dem Volk gibt, dann kann man so tun, als wäre man gleichzeitig antikapitalistisch und sozial in einem. Von einer Kritik an Strukturen ist dieses "Links-sein" weit entfernt.
>>>
vereinbar, die da lauten, dass es Verschwörungsgruppen (Juden, Linke, Geheimdienste) gibt, die der Masse des Volkes etwas wegraffen und sich hinter ihrem Rücken miteinander verschwören. Das wäre dann der nächste Schritt der "Problemlösung".
<<<<

Kann ja sein. Ist aber bei der BueSo nicht so oder hoechstens
mit dem extremen Willen zur Missinterpretation zu finden.

Ich denke, das reicht,
Leibniz

Indy media Kritik

Indy media Kritiker 07.02.2003 - 21:44
Wie kann man hier diskutieren, wenn ihr alles wegkuezt und nur noch das, wogegen sich jemand verteidigen will stehen lasst?

Was sind die Kriterien wonach ihr zensiert? Nach den Indymedia grundsetzen riuchtet ihr Euch ja anscheined nicht. Wonach dann - an Euren Vorurtielen? Dan gute Nacht.

Platzgruende und Lesefreundlichkeit kann es ja wohl nicht sein, wenn ihr einen langen Artikel dreimal reinstellt bloss damit nur die Kritik nochmal drin steht aber nicht die Erwiderung, umn derentwillen der Brief geschrieben ist.

Indymedi erscheint mir hier extrem undemokratisch.

So die Gruene Regierungsbeteiligung erlaubt, sich auch als linker bei allen greultaten mit repraesentiert zu fuehlen, so erlaubt IndyMedia also anscheinend das schoene Gefuehl, mal richtig in die Rolle des Zensors schluepfen zu koennen. Die klassichen Zensoren waren z.T. weniger streng, gratuliere. Es fehlt noch irgendwo eine Moeglichkeit die Folter zu erlernen, aber mit dem Abdruck von sinnentstellten Leserkommentaren (und der Verweigerung des Rechtes auf eine Gegenantwort/Verteidigung) unter dem Namen des Schreibers ist auch hier zumindest ein Anfang gemacht.


2 knackige Fundstellen

Quelle 07.02.2003 - 23:47
Bitte lest Euch mal diese beiden Links durch, ich glaube, danach ist es klar, was BüSo für ne Soße ist:

 http://student.org.uni-hamburg.de/juko/stupa/bueso.htm

 http://dokmz.it-planet.org/altes/text/grauz/buso.html

Besonders das folgende Zitat von Lyndon LaRouche ist mehr als eindeutig:

"Es ist nicht notwendig, braune Hemden zu tragen, um ein Faschist zu sein (...) Es ist nicht notwendig, ein Hakenkreuz zu tragen, um ein Faschist zu sein (...) Es ist nicht notwendig, sich selbst Faschist zu nennen, um ein Faschist zu sein. Es ist einfach nur notwendig, einer zu sein."

Die Neonazis haben eben gemerkt, dass ihre martialischen Aktionen und Sprüche nicht bei jedem ihrer Zielgruppe ankommen. Daher haben sie sich verschiedene intellektuelle Ableger zugelegt, mit zum Teil sogar humanistischem und demokratischem Vokabular garniert.

Nicht drauf reinfallen!

Bü So Hintergründe + Zusammenhänge

ein Mensch 07.02.2003 - 23:54
Bürgerrechtsbewegung Solidarität Hintergründe + Zusammenhänge
von ein Mensch - 07.02.2003 23:16
 http://www.de.indymedia.org/2003/02/40636.shtml

An den Indymedia-Kritiker

Aufklärer 08.02.2003 - 00:32
Also erst einmal ist Indymedia eine Nachrichtenseite und gar kein Diskussionsforum, auch wenn hier Leute die Ergänzungsfunktion zum Diskutieren nüten.
Zum Anderen werden Diffamierungen und Nazi-Sachen gelöscht. Also immer sachlich bleiben und wenns ums Diskutieren geht, wirklich lieber ein Diskussionsforum besuchen.

Nazis ?

Don Quichote 08.02.2003 - 02:35
Neben anderem Unsinn wird dort, um die angeblich rechtsextreme "Programmatik" der BüSo zu unterstreichen, "ein bekanntes Zitat von Lyndon H. LaRouche" in großer Schrift und fett gedruckt hervorgehoben: "Es ist nicht notwendig, braune Hemden zu tragen, um ein Faschist zu sein (...) Es ist nicht notwendig, ein Hakenkreuz zu tragen, um ein Faschist zu sein (...) Es ist nicht notwendig, sich selbst Faschist zu nennen, um ein Faschist zu sein. Es ist einfach nur notwendig, einer zu sein!" (Neue Solidarität vom 7.7.1978)
Wir haben dieses unglaubliche Zitat in den vergangenen Jahrzehnten schon Dutzende Male richtiggestellt. Immer folgenlos! Also - noch einmal - die Fakten:


Am 7.7.1978 erschien gar keine Ausgabe der Neuen Solidarität, wohl aber die Ausgabe der englischsprachigen New Solidarity, worin Lyndon H. LaRouches Rede auf dem Parteikonvent der US-Labor Party am 30. Juni 1978 im Original abgedruckt ist. Eine deutsche Übersetzung von LaRouches Rede erschien allerdings in der Neuen Solidarität vom 13. Juli 1978 unter dem Titel "Die Lösung des Machiavelli-Problems heute". Doch das obige Zitat stammt nicht aus dieser Übersetzung.

In seiner Rede bei dem Parteitag der US-Labor Party im Juni 1978 in New York City sagte Lyndon LaRouche, in der Absicht, bestimmte politische Gruppierungen in ihrer Ideologie als faschistisch zu charakterisieren: "What are these people? These are fascists. Do they have to wear brown shirts? It is not necessary to wear brown shirts to be a fascist. It is not necessary to wear a black shirt to be a fascist. It is not necessary to wear a swastika to be a fascist. It is not necessary to wear the fasces to be a fascist. It is not necessary to call oneself a fascist to be a fascist. It is simply necessary to be one!"

Wenn die Zitatverfälscher sich in der deutschsprachigen Neuen Solidarität kundig gemacht hätten, und zwar in besagter Ausgabe vom 13. Juli 1978 auf Seite 4, dann hätten sie dort das vollständige Zitat in einem zusammenhängenden Abschnitt lesen - und verstehen - können. Dort steht: "Was sind diese Leute? Sie sind Faschisten. Müssen sie Braunhemden tragen? Man muß kein Braunhemd tragen, um ein Faschist zu sein. Man muß auch kein Schwarzhemd tragen, um ein Faschist zu sein. Man muß kein Hakenkreuz tragen, um ein Faschist zu sein. Man muß keine Fasces tragen, um ein Faschist zu sein. Man muß sich nicht einmal Faschist nennen, um einer zu sein. Es reicht, wenn man einer ist!"

Wer auch die folgenden Abschnitte der Rede liest, erfährt sogar, wer mit "diesen Leuten" gemeint ist, d.h. gegen wen LaRouche sich in dieser Rede wendet. LaRouche nennt nämlich Namen, und zwar die von Henry Kissinger, dessen Mentoren und Karriere-"Macher" Fritz Krämer und William Yandell Elliott. Außerdem warnt er vor der Politik des Internationalen Währungsfonds, die in letzter Konsequenz die Gefahr eines dritten Weltkrieges heraufbeschwöre. Die Abkommen zwischen der Sowjetunion und der deutschen Bundesregierung vom Mai 1978 zeigten immerhin, so LaRouche damals, "daß sowohl Präsident Breschnew als auch Bundeskanzler Schmidt wenigstens die bestimmende, beherrschende Gestalt des Problems verstehen."
Das "Problem" umriß LaRouche so: "Es geht nicht um die abstrakte Frage, ob Staaten zu viel oder zu wenig Waffen haben. Die Frage ist, ob Staaten sich einer Politik verschrieben haben, die sie auf einen strategischen Kollisionskurs bringt... Ein Kriegsgrund ist die Politik des Internationalen Währungsfonds... Was passiert denn, wenn man die unterentwickelten Nationen einer supranationalen Macht unterstellt, die ihnen faschistische Sparpolitik auferlegt? Das Resultat ist unmittelbar wirtschaftlicher Völkermord; die wirtschaftliche Struktur dieser Länder ist so geschwächt, daß jede weitere Senkung des Realeinkommens unter den jetzigen Stand zur pandemischen Ausbreitung von Hunger und Krankheiten führen wird...

Darüber hinaus kann man keinem Land eine derartige Politik aufzwingen, ohne Aufruhr dagegen zu provozieren. Die IWF-Politik ist nicht einmal mit dem bloßen Anschein von Demokratie vereinbar... Diese Politik heißt Mord und Diktatur."

Falls solch ein "System totalitärer Staaten" auf dem indischen Subkontinent, in Afrika und Lateinamerika errichtet würde, bedeute dies die "strategische Umzingelung" der Sowjetunion durch eine Kette von Staaten, "die nur durch die NATO und verbündete Streitkräfte und Stützpunkte aufrechterhalten werden". Zudem werde dieser westliche Apparat von einer "verzweifelten Macht" kontrolliert, die aus wirtschaftlichen Gründen zuerst "zur Ausplünderung der Sowjetunion" und deren Rohstoffen schreiten werde. "Nach der totalitären Eindämmung der Sowjetunion wird ihre Eroberung das Ziel Nr. 1 dieser Kräfte sein. Das Ergebnis ist der dritte Weltkrieg." -

Wenn man bedenkt, wo wir heute stehen, stimmen diese Warnungen von 1978 recht nachdenklich. Dennoch endete LaRouche seine Rede mit einem optimistischen Appell, der sich auf eine Maxime des Renaissance-Strategen Niccolo Machiavelli bezieht: "Unser Ziel ist, daß die Menschen sich als Menschen anerkennen, daß sie ihre Wichtigkeit für die ganze Menschheit erkennen... Dieses Selbstverständnis in der Praxis zu bewältigen, ist das eigentliche Problem des Machiavellismus: Nimm alles, was du hast, und setz' es in Bewegung! Sorge dafür, daß es sich in die richtige Richtung bewegt. Versuche nicht, alle Probleme auf einmal zu lösen."


Fazit: LaRouches Verleumder zitieren aus dieser Rede nichts als ein grob verfälschtes Zitat. Keiner derjenigen, die das Zitat verbreitet haben, hat sich je die Mühe gemacht, die ganze Rede anzufordern oder das Zitat selbst nachzuprüfen. Nicht einmal die immer wieder falsch zitierte Quellenangabe wurde überprüft! Was LaRouche wirklich gesagt hat, wird immer wieder durch bewußte Hinweglassung der ersten drei Sätze auf den Kopf gestellt: "What are these people? These are fascists. Do they have to wear brown shirts?", die sowohl in New Solidarity (7.7.1978) als auch in Neue Solidarität (13.7.1978) den zitierten Sätzen im gleichen Absatz unmittelbar vorausgehen. Ein Versehen ist also wirklich nicht möglich!

@ Büsoarschkrampe

08.02.2003 - 08:59
"Nach dem selben Strickmuster koennte man auch schrieben, dass die Kommunisten antisemiten seien, weil wenn sie gegen Kapitalusmus udn Kapitalisten schriebenb, dann meinten sie *eigentlich* die Juden usw, trauten sich nur nicht das zu schreiben usw."

Oh, was für ein profunder Kenner des Marxismus spricht da bloß?! Darf ich lachen?
Marx begriff das Kapital nicht als Verschwörung einer Handvoll Kapitalisten gegenüber den Arbeitern, sondern als gesellschaftliches Verhältnis zwischen Menschen, als eine gesellschaftliche Produktionsweise. Welch dürftiger Versuch, den Antisemitismusvorwurf in Beliebigkeit aufzulösen ...

Antisemiten

Gino 09.02.2003 - 16:34
Jetzt packt mal eure Atlanten aus, guckt nach was Semiten sind und macht euch noch mal Gedanken über das Wort "Antisemitismus". Das gleiche könnte auch mal der Zentralrat der deutschen Juden tun. Bei der BüSo ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Kann man nur hoffen, daß sie bald von den Außerirdischen abgeholt werden.

An den Rassenkundler

comboy 09.02.2003 - 17:23
im gegensatz zu dir habe ich keinen rassekundeatlas zuhause. in der gegend leben also "die semiten"? genauso wie hier "die arier" oder im weniger verfänglichen sprachgebrauch die "caucasian race" lebt? antisemitismus ist zwar ein begriff der von antisemiten zur bezeichnung ihres juden- (nicht araber-) hasses eingeführt wurde, längst aber zur bezeichnung des modernen judenhasses geworden ist und nicht zuletzt in der wissenschaft als terminus ganz klar die bedeutung "moderner judenhass" hat. wer jetzt mit rassenkunde versucht, den begriff zu verwischen und sich somit von der beschäftigung mit antisemitismus freizusprechen, bedient sich rassistischer rehtorik.