JungdemokratInnen in der Kritik
Auch zu den diesjährigen StuPa-Wahlen an HU, FU und TU kandidieren wieder drei Gruppierungen, die sich in den vergangenen Jahren in ihrer gemeinsam herausgegebenen Wahlzeitung razzia mit dem Attribut schmückten, jeweils "die linke Hochschulgruppe" schlechthin an ihrer Universität zu sein.
Alle drei unterhalten ein gemeinsames Büro in der Stadt und sind Ableger des ehemaligen FDP-Jugendverbandes 'Deutsche Jungdemokraten'. An der FU nennt sich diese Strömung 'Unabhängige Linke' (UL), an der HU und der TU 'Demokratische Linke' (DL). In ihrer Wahlwerbung statten sie sich mit den drei werbewirksamen Attributen 'parteiunabhängig', 'radikaldemokratisch' und 'emanzipatorisch' aus.
... parteiunabhängig?
Aber wie unabhängig ist die Unabhängige Linke wirklich, wenn die Wahlzeitung razzia durch Parteienwerbung finanziert wird (wie eine PDS-Anzeige auf Seite 6 beweist)? Wie unabhängig ist eine Zeitung, die den designierten PDS-Staatssekretär im Berliner Wissenschaftssenat, Benjamin Hoff, als angeblich ganz normalen Studi in einer StuPa-Wahlzeitung schreiben lässt? Einen Typen also, der die berlinweite Einführung der Zwangsexmatrikulation von Langzeitstudierenden und die Kürzung von Studienplätzen am Fachbereich Medizin mit zu vertreten hat? Der den Protesten nicht mehr als das berühmte "große Verständnis" (Tagesspiegel 10. 1. 2002 ) entgegenbringt? An der Humboldt-Uni kandidiert das JungdemokratInnen-Mitglied Hoff übrigens auf der Liste der "Demokratischen Linken", ähnlich wie an der FU auf einem hinteren Platz der UL die ehemalige stellvertretende Bundesvorsitzende der PDS, Angela Marquardt.
... radikaldemokratisch?
In ihrer Selbstdarstellung schreibt die "Unabhängige Linke": "Leitbild unserer politischen Arbeit ist der Anspruch radikaldemokratischer Politik, das heißt der konsequenten Demokratisierung aller gesellschaftlichen Teilbereiche." Dieser monotone Satzbaustein, der in ausnahmslos allen Publikationen der Gruppe auftaucht, gibt die programmatische Zauberformel des Bundesverbands wieder. In der Realität sieht das selbstverständlich etwas anders aus. Konsequente Demokratisierung heißt dort hegemonialer Machtanspruch und Durchsetzung eigener Karrierepläne. Im freien zusammenschluss der studierendenschaften (fzs), einst einer bundesweiten Koordinationsstelle vieler linker ASten, haben inzwischen die JungdemokratInnen zusammen mit den Grünen Hochschulgruppen und den Jusos die Macht übernommen. Den ReferentInnen für Internationales und Soziales wurde gekündigt und die Kompetenzbereiche dem Vorstand zugeordnet. Gleichzeitig wurden "aus radikaldemokratischen Erwägungen" sämtliche linke Forderungen aus der Satzung des fzs gestrichen, wie etwa die nach einem Allgemeinpolitischen Mandat für die Studierendenvertretungen. Damit sollte auch rechten, d.h. von Burschenschaftlern und RCDS'lern getragenen ASten der Eintritt in den Dachverband ermöglicht werden. JungdemokratInnen, Jusos und Grüne erhofften sich davon eine weitere Marginalisierung des parteiunabhängigen linken Flügels, der nicht Lobbypolitik und Gespräche mit PolitikerInnen, sondern sozialen Widerstand organisieren will.
Kohle, Zaster und Moneten
Mit welchen Methoden bei der als "Reform" titulierten Übernahme des fzs gearbeitet wurde, zeigt die Erpressung des FU-AStA , der von der UL toleriert wird. Im Gegenzug verlangte die UL den Eintritt der Studierendenschaft in den fzs für ein halbes Jahr und die Zahlung von 10.000 DM an den studentischen Dachverband. Würde der AStA, wie von der UL gefordert, auch weiter im fzs bleiben, müsste er jährlich 40.000 DM an den Dachverband überweisen. Zurzeit schreibt der fzs mit diesem Geld eine Reihe neuer, gut dotierter Vorstands- und Geschäftsführerposten aus, deren Aufgabe in JungdemokratInnen-Manier hauptsächlich in der Abhaltung von Bildungs-Seminaren besteht. Über solche Seminare, die oft mangels Beteiligung real gar nicht stattfinden, gelangen auch JungdemokratInnen selber in den Genuss von großen Mengen staatlicher Fördergelder aus Land und Bund, mit welchen sie ihren Personal- und Organisationsapparat finanzieren. Die mangelnde Bezahlung ihrer ReferentInnen ist übrigens auch der wahre Grund, weswegen die UL aus dem AStA der FU ausgetreten ist. Die UL drückt das schon ganz politikerfahren so aus: "Seit Dezember 2000 haben wir die AStA-Koalition (...) aufgekündigt, da sich unser Konzept einer emanzipatorischen studentischen Interessenvertretung mit einigen AStA-tragenden Gruppen nicht verwirklichen ließ." (razzia 6: 7).
... emanzipatorisch?
Wie emanzipatorisch ist ein Verband, der unterdrückte gesellschaftliche Gruppen ihrer Vertretung beraubt? Die im bundesweiten Dachverband "lira" zusammengeschlossenen jungdemokratisch angehauchten Hochschulgruppen stellen den Autonomiestatus der Lesben- und Schwulen-, Frauen- und "AusländerInnen"-Referate offen in Frage. In Giessen verweigerte beispielsweise eine große Koalition aus JungdemokratInnen, Jusos und RCDS den von den Vollversammlungen gewählten und damit legitimierten Referentinnen im StuPa die Zustimmung (vgl. akj berlin ). Mitverantwortlich razzia-Autorin und JungdemokratInnen-Führungsmitglied Carmen Ludwig. Zuvor waren in der mit Autonomiestatus versehenen FrauenLesben-Vollversammlung die Kandidatinnen der JungdemokratInnen bei den Wahlen gescheitert. Grund genug, sämtliche emanzipatorische Grundsätze über Bord zu werfen und das Autonomiemodell einfach zu ignorieren, das in den 80er Jahren von fast allen Studierendenvertretungen in der BRD eingeführt wurde, um einen selbstbestimmten Raum für marginalisierte und diskriminierte gesellschaftliche Gruppen zu schaffen.
Die UL und der studentische Protest
Die Politik der Entmündigung von Basisinitiativen macht aber nicht bei den autonomen Referaten halt. In ihrer aktuellen Wahlzeitung schreibt die UL auch im Hinblick auf die EU-weiten Studierendenproteste: "Die gegenwärtigen Verhältnisse lassen es nicht zu, darauf zu warten, dass sich Protest oder gar Widerstand 'naturwüchsig' entwickelt. Dieser muss vielmehr organisiert, manchmal auch mühsam angeschoben (...) werden." (razzia 6: 1). Das mag vielleicht sogar stimmen, und die derzeitige Studierendenvertretung hat dies mit Aufrufen zu Vollversammlungen, dem Schreiben von Flugblättern und Presseerklärungen sowie der Organisation von Vorbereitungstreffen im Vorfeld des derzeitigen Studierendenprotests auch real geleistet. Jedoch muss sich eine solche Institution rechtzeitig zurückziehen, wenn sie will, dass sich aus dem Protest eine Bewegung von unten entwickelt. Denn dieser ist nur stark, wenn er unabhängig von einzelnen Parteien und Institutionen funktioniert. Doch weit entfernt davon, diese Einsicht zu teilen, monierte die UL, dass der AStA auf dem Höhepunkt der Proteste "bestenfalls logistische Infrastruktur für mehr oder minder unabhängige Initiativen bereitgestellt" (ebd.) habe, als ob das ernstlich ein Vorwurf wäre.
Wie halten wir?s denn mit der Wahrheit?
"Für einen starken linken AStA" titelte die UL stattdessen (ebd.). Wie sie sich einen solchen vorstellt, zeigt ein Rückblick auf ihre Politik während des großen Studierendenstreiks von 1997. Heute wie damals rührte die UL in Wirklichkeit keinen Handstreich an den Fachbereichen und in der studentischen Protestbewegung. Um den Protest der Studierenden zu okkupieren und die eigene Inaktivität zu verschleieren, war sich die UL aber nicht zu schade, im letzten Jahr in ihrer Zeitung die Fotos von damals zu fälschen ( http://wurbel.in-berlin.de:8080/attention), indem sie bei einem Transparent gegen Bildungsabbau den Urheber - die studentischen Streikräte der FU und der HU - wegretuschierte und ihren eigenen Schriftzug darunter setzte. (razzia 5: 7). Das brauchen wir wohl kaum weiter zu kommentieren...
So können wir nur hoffen, dass die radikaldemokratische Einschätzung und Zustimmung zu den Einsparungen an der FU von razzia-Autor, künftigem Staatssekretär im Wissenschaftssenat und StuPa-Listenkandidat Benjamin Hoff Euch den Blick auf Eure Wahlentscheidung nicht vernebelt: "Wir haben lange nach Alternativen gesucht. Die Haushaltslage ließ dies nicht zu und niemand konnte mir letztlich einen realistischen anderen Weg zeigen." (Tagesspiegel 10. 1. 2002). Zeigen wir den selbsternannten RadikaldemokratInnen von der UL mit ihrer "Sachkompetenz" in Haushaltsfragen die rote Protestkarte und setzen sie vor die Tür!
Einige linke Studis von HU und FU
... parteiunabhängig?
Aber wie unabhängig ist die Unabhängige Linke wirklich, wenn die Wahlzeitung razzia durch Parteienwerbung finanziert wird (wie eine PDS-Anzeige auf Seite 6 beweist)? Wie unabhängig ist eine Zeitung, die den designierten PDS-Staatssekretär im Berliner Wissenschaftssenat, Benjamin Hoff, als angeblich ganz normalen Studi in einer StuPa-Wahlzeitung schreiben lässt? Einen Typen also, der die berlinweite Einführung der Zwangsexmatrikulation von Langzeitstudierenden und die Kürzung von Studienplätzen am Fachbereich Medizin mit zu vertreten hat? Der den Protesten nicht mehr als das berühmte "große Verständnis" (Tagesspiegel 10. 1. 2002 ) entgegenbringt? An der Humboldt-Uni kandidiert das JungdemokratInnen-Mitglied Hoff übrigens auf der Liste der "Demokratischen Linken", ähnlich wie an der FU auf einem hinteren Platz der UL die ehemalige stellvertretende Bundesvorsitzende der PDS, Angela Marquardt.
... radikaldemokratisch?
In ihrer Selbstdarstellung schreibt die "Unabhängige Linke": "Leitbild unserer politischen Arbeit ist der Anspruch radikaldemokratischer Politik, das heißt der konsequenten Demokratisierung aller gesellschaftlichen Teilbereiche." Dieser monotone Satzbaustein, der in ausnahmslos allen Publikationen der Gruppe auftaucht, gibt die programmatische Zauberformel des Bundesverbands wieder. In der Realität sieht das selbstverständlich etwas anders aus. Konsequente Demokratisierung heißt dort hegemonialer Machtanspruch und Durchsetzung eigener Karrierepläne. Im freien zusammenschluss der studierendenschaften (fzs), einst einer bundesweiten Koordinationsstelle vieler linker ASten, haben inzwischen die JungdemokratInnen zusammen mit den Grünen Hochschulgruppen und den Jusos die Macht übernommen. Den ReferentInnen für Internationales und Soziales wurde gekündigt und die Kompetenzbereiche dem Vorstand zugeordnet. Gleichzeitig wurden "aus radikaldemokratischen Erwägungen" sämtliche linke Forderungen aus der Satzung des fzs gestrichen, wie etwa die nach einem Allgemeinpolitischen Mandat für die Studierendenvertretungen. Damit sollte auch rechten, d.h. von Burschenschaftlern und RCDS'lern getragenen ASten der Eintritt in den Dachverband ermöglicht werden. JungdemokratInnen, Jusos und Grüne erhofften sich davon eine weitere Marginalisierung des parteiunabhängigen linken Flügels, der nicht Lobbypolitik und Gespräche mit PolitikerInnen, sondern sozialen Widerstand organisieren will.
Kohle, Zaster und Moneten
Mit welchen Methoden bei der als "Reform" titulierten Übernahme des fzs gearbeitet wurde, zeigt die Erpressung des FU-AStA , der von der UL toleriert wird. Im Gegenzug verlangte die UL den Eintritt der Studierendenschaft in den fzs für ein halbes Jahr und die Zahlung von 10.000 DM an den studentischen Dachverband. Würde der AStA, wie von der UL gefordert, auch weiter im fzs bleiben, müsste er jährlich 40.000 DM an den Dachverband überweisen. Zurzeit schreibt der fzs mit diesem Geld eine Reihe neuer, gut dotierter Vorstands- und Geschäftsführerposten aus, deren Aufgabe in JungdemokratInnen-Manier hauptsächlich in der Abhaltung von Bildungs-Seminaren besteht. Über solche Seminare, die oft mangels Beteiligung real gar nicht stattfinden, gelangen auch JungdemokratInnen selber in den Genuss von großen Mengen staatlicher Fördergelder aus Land und Bund, mit welchen sie ihren Personal- und Organisationsapparat finanzieren. Die mangelnde Bezahlung ihrer ReferentInnen ist übrigens auch der wahre Grund, weswegen die UL aus dem AStA der FU ausgetreten ist. Die UL drückt das schon ganz politikerfahren so aus: "Seit Dezember 2000 haben wir die AStA-Koalition (...) aufgekündigt, da sich unser Konzept einer emanzipatorischen studentischen Interessenvertretung mit einigen AStA-tragenden Gruppen nicht verwirklichen ließ." (razzia 6: 7).
... emanzipatorisch?
Wie emanzipatorisch ist ein Verband, der unterdrückte gesellschaftliche Gruppen ihrer Vertretung beraubt? Die im bundesweiten Dachverband "lira" zusammengeschlossenen jungdemokratisch angehauchten Hochschulgruppen stellen den Autonomiestatus der Lesben- und Schwulen-, Frauen- und "AusländerInnen"-Referate offen in Frage. In Giessen verweigerte beispielsweise eine große Koalition aus JungdemokratInnen, Jusos und RCDS den von den Vollversammlungen gewählten und damit legitimierten Referentinnen im StuPa die Zustimmung (vgl. akj berlin ). Mitverantwortlich razzia-Autorin und JungdemokratInnen-Führungsmitglied Carmen Ludwig. Zuvor waren in der mit Autonomiestatus versehenen FrauenLesben-Vollversammlung die Kandidatinnen der JungdemokratInnen bei den Wahlen gescheitert. Grund genug, sämtliche emanzipatorische Grundsätze über Bord zu werfen und das Autonomiemodell einfach zu ignorieren, das in den 80er Jahren von fast allen Studierendenvertretungen in der BRD eingeführt wurde, um einen selbstbestimmten Raum für marginalisierte und diskriminierte gesellschaftliche Gruppen zu schaffen.
Die UL und der studentische Protest
Die Politik der Entmündigung von Basisinitiativen macht aber nicht bei den autonomen Referaten halt. In ihrer aktuellen Wahlzeitung schreibt die UL auch im Hinblick auf die EU-weiten Studierendenproteste: "Die gegenwärtigen Verhältnisse lassen es nicht zu, darauf zu warten, dass sich Protest oder gar Widerstand 'naturwüchsig' entwickelt. Dieser muss vielmehr organisiert, manchmal auch mühsam angeschoben (...) werden." (razzia 6: 1). Das mag vielleicht sogar stimmen, und die derzeitige Studierendenvertretung hat dies mit Aufrufen zu Vollversammlungen, dem Schreiben von Flugblättern und Presseerklärungen sowie der Organisation von Vorbereitungstreffen im Vorfeld des derzeitigen Studierendenprotests auch real geleistet. Jedoch muss sich eine solche Institution rechtzeitig zurückziehen, wenn sie will, dass sich aus dem Protest eine Bewegung von unten entwickelt. Denn dieser ist nur stark, wenn er unabhängig von einzelnen Parteien und Institutionen funktioniert. Doch weit entfernt davon, diese Einsicht zu teilen, monierte die UL, dass der AStA auf dem Höhepunkt der Proteste "bestenfalls logistische Infrastruktur für mehr oder minder unabhängige Initiativen bereitgestellt" (ebd.) habe, als ob das ernstlich ein Vorwurf wäre.
Wie halten wir?s denn mit der Wahrheit?
"Für einen starken linken AStA" titelte die UL stattdessen (ebd.). Wie sie sich einen solchen vorstellt, zeigt ein Rückblick auf ihre Politik während des großen Studierendenstreiks von 1997. Heute wie damals rührte die UL in Wirklichkeit keinen Handstreich an den Fachbereichen und in der studentischen Protestbewegung. Um den Protest der Studierenden zu okkupieren und die eigene Inaktivität zu verschleieren, war sich die UL aber nicht zu schade, im letzten Jahr in ihrer Zeitung die Fotos von damals zu fälschen ( http://wurbel.in-berlin.de:8080/attention), indem sie bei einem Transparent gegen Bildungsabbau den Urheber - die studentischen Streikräte der FU und der HU - wegretuschierte und ihren eigenen Schriftzug darunter setzte. (razzia 5: 7). Das brauchen wir wohl kaum weiter zu kommentieren...
So können wir nur hoffen, dass die radikaldemokratische Einschätzung und Zustimmung zu den Einsparungen an der FU von razzia-Autor, künftigem Staatssekretär im Wissenschaftssenat und StuPa-Listenkandidat Benjamin Hoff Euch den Blick auf Eure Wahlentscheidung nicht vernebelt: "Wir haben lange nach Alternativen gesucht. Die Haushaltslage ließ dies nicht zu und niemand konnte mir letztlich einen realistischen anderen Weg zeigen." (Tagesspiegel 10. 1. 2002). Zeigen wir den selbsternannten RadikaldemokratInnen von der UL mit ihrer "Sachkompetenz" in Haushaltsfragen die rote Protestkarte und setzen sie vor die Tür!
Einige linke Studis von HU und FU
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Ergänzungen
Fleissige Funktionärsbienchen
so ein unsinn
wo sind die argumente bitte?
Soll ich lieber Linksruck wählen oder was, hahaha?!
reine machttaktik oder schlimmer
über die jungdemokratInnen kann man sagen was man will, wird auch keiner gezwungen, da mitzumachen. aber zumindest hier in berlin waren es genau sie, die es in den letzten beiden jahren als einzige geschafft haben, bei den bundeswehrmachtgelöbnissen im öffentlichen raum sichbaren protest zu gestalten.
und das mit "die waren mal bei der fdp" - warum sind sie es wohl (seit über 20 jahren) nicht mehr? weil sie für die fdp zu links wurden und da rausgeflogen sind! ich finde sowas jedenfalls gut und nicht schlecht :-)
Wieso keine Argumente??
Belege
Attention!
Wahlkampfkostenrückerstattung
"Einführung einer Wahlkampfkostenrückerstattung für studentische Gruppen"
begründet wird der Antrag u.a. mit folgenden Wortungetüm der MöchtergernpolitikerInnen:
"Der Hinweis, dass die parteinahen und institutionell verankerten Hochschulgruppen durch die Wahlkampfkostenrückerstattung einen weiteren Wettbewerbsvorteil erlangen würden, ist kein zugkräftiges Argument. In der Güterabwägung wird deutlich, dass die Beendigung der Verhinderung von studentischen Engagement durch soziale Exklusion einen realen Fortschritt darstellt. Die Wettbewerbsungleichheit wird grundsätzlich nicht aufzuheben, sondern nur abzumildern sein. Dies geschieht hiermit"
Da wird Parlament gespielt statt politische Arbeit zu machen. Übrigens ein wohl nicht unwichtiger Beleg für die geldgeile Manier der schon mit etlichen Staatsgeldern komfortabel ausgestatten JungdemokratInnen. Radikale Kritik wird deshalb von diesen Leuten auch nicht zu hören sein - könnte ja sonst Sense sein mit der Staatsknete!
UL sind nicht JD/JL
ch finde Flugblaetter, deren Verfasserinnen sich nicht oeffentlich nennen, prinzipiell etwas komisch....
pisskram
weiterhin ist es natuerlich richtig, dass jd/jl der ex-fdp-jugendverband ist und das hat ja auch niemand bestritten - allerdings lebt ihr doch hoffentlich nicht mehr anfang der achtziger? seitdem sind sie naemlich unabhaengig, auch wenn eine gewisse affinitaet zu bestimmten parteien ( im uebrigen den linken!) besteht. wichtig hieran finde ich aber, dass jd/jl nicht auf eine bestimmte partei festgelegt sind, was sie von klassichen jugendverbaenden unterscheidet. richtig ist auch, dass jd/jl keine autonome kleingruppe sind, sondern eine struktur haben und deshalb schwerfaelliger agieren. allerdings spalten sie sich auch nicht dauernd und liefern sich grabenkaempfe, sondern nutzen eben auch die vorteile, die eine solche struktur mit sich bringt (u.a. vermeidung informeller hierarchien).
ich kann mich meinem vorredner nur anschliessen: gerade fuer linke organisationen & projekte ist es u.u. sehr hilfreich, dass jd/jl eine vermittelnde rolle wahrnehmen und deshalb synergieeffekte nutzen und sie anderen gruppen zugaenglich machen koennen. schluss.
fzs schmeisst oe-punkte raus
Hintergrundinfos AStA FU
Ausnahmsweise...
Heraus mit der Sprache!
Aushebelung der Autonomen Referate
Kritik
Ich habe in Frankfurt mal lange mit einem Jungdemokraten diskutiert und mitgekriegt, dass sie sehr wohl extreme Flügelkämpfe haben, die bis zur Selbstzerfleischung zu gehen scheinen (wenngleich sich aber offenbar auch noch keine Gruppe abgespalten hat?). Sehr überrascht hat mich, dass bei den JungdemokratInnen offenbar von einem Flügel ein Zuwanderungsgesetz gefordert wird. Da ich aus der Flüchtlingsbewegung komme, kenne ich solche Diskussionen um angeblich gesicherte Verhältnisse von MigrantInnen zur Genüge von Grünen-VertreterInnen. Es wird so verschleiert, dass klammheimlich von der (zumindest früher) vertretenen Parole "Offene GRenzen für Alle!" Abstand genommen wird. Der Rassismus hinter den Wirtschaftslichkeitsanforderungen wird da ganz offensichtlich negiert. Nun weiss ich aber leider auch nicht was die JungdemokratInnen in Berlin darüber denken. Fragen konnte ich sie heute nicht, da ihr Stand vor der Mensa verwaist war.
Gerne hätte ich sie gefragt, warum sie (im fzs) unbedingt mit ASten zusammenarbeiten wollen, die von Burschenschaftlern getragen werden. Das kann eine Gruppe tun, dann soll sie sich aber bitte nicht mehr links nennen.
Auf dem Flugblatt sind in den Fussnoten zwei links angegeben, die hier fehlen. Es geht einmal um eine Presserklärung des AStA/ bzw. der ihn tragenden Gruppen? zum erzwungen Beitritt in den fzs http://www.astafu.de/aktuelles/presse/fzs/showinfo
die die ganze Dimension deutlicher werden lässt. Der zweite link ist ein Artikel der Kritischen JuristInnen in Berlin, der ausführlich die Umstände um die Autonomen Referate in Giessen behandelt http://www.rewi.hu-berlin.de/AKJ/zeitung/00-2/correga-tabs.html
Beide Vorgänge sind meiner Ansicht nach sehr diskussionswürdig. Wie kann es sein, dass der Autonmiestatus in Frage gestellt wird. Das hat nun wahrlich nichts mehr mit "emanzipatorischer Kritik" zu tun.
Aus der Kritik an der UL bzw. den JungdemokratInnen (in ihrer Wahlzeitung wird die Bezugnahme sehr deutlich) nur "Hass und verletzter stolz rauszulesen" ist sicherlich kein Umgang mit Kritik - viel eher schon ein Spiegelbild.
nehme alles zurück und behaupte das gegenteil
mein obiges posting ) aber im laufe der diskussion hier sind doch einige punkte zur sprache gekommen die in dem text nicht drin standen...werde die nasen jedenfalls nicht wählen; also!
Siggi, you´re the best!
Trotzdem ganzen Quark geben sich die UL´ler super radikal und "links", was auch immer das bedeutet. Wenn mensch die PDS oder die Grünen als linksradikal sieht, dann sind es die UL bzw. JDemokratInnen auch, ansonsten FINGER WEG!
Pateijugend, egal welche, ist nicht radikal
Also, hier steht zumindest eines ziemlich sicher fest, diese Oranisation ist mehr oder weniger eine Parteiorganisation, auch wenn diese der PDS nur nahe sein sollte. Somit ist die Frage, ob nun der FDP früher oder der PDS heute, doch ziemlich egal... was übrig bleibt von solchen Anhängseln ist kein bißchen Eigenständigkeit, keine Radikalität und letztendlich nicht mal die Möglichkeit in ihrer nahe stehenden Partei etwas positiv zu verändern!!
Außerdem wissen wir doch, dass Parteien, oder deren Anhängsel so wie so nichts verändern... Wahlen andern nix usw. ... Wenn überhaupt wählen dann ist es doch sehr viel sinnvoller, richtige radikale linke Hochschulgruppen zu wählen, die vielleicht genauso wenig erreichen, aber eigenständige, idealistsiche und radikale Positionen vertreten!! Wer jedoch die PDS als revolutionäre Partei betrachtet sollte besser gar nicht wählen, denn aufbegehren gegen die Finanz- und Hochschulpolitik des rot -rot Senats werden die bestimmt nicht. Also lasst sie nicht die studentische linke Politik vertreten, die dringend notwendig ist bei einem pseudo linken Senat!!
stalinistische logik
DAS IST NOCH NICHT ALLES!!!
UNGLAUBLICH! DIE DREISTIGKEIT DER UL/DL KENNT KEINE GRENZEN!
NUN SIND WEITERE FÄLSCHUNGEN AUFGETAUCHT:
Die Beweise liegen unter http://de.geocities.com/altf102000/
GLAUBT IHREN LÜGEN NICHT!
LEITET DIESEN LINK WEITER !!
::::
@MAD
Da fällt selbst mir ncihts mehr zu ein!
HEI!!!
Enttarnt
Glaubt ihren Lügen nicht!
Seid Ihr scheisse?!
Und wer hat diese Internetseite gemacht??
Achso
Zum anderen ist dieses MAD Posting nicht von mir, aber liebe UL´lerInnen, ihr müßt ganz schön die Hosen voll haben, daß ihr so kraß abfahrt auf diese Kritik, die bisher von niemandem von euch widerlegt wurde. Habt Ihr solche Angst wegen der StuPa Sitze. Klebt Ihr so da dran, daß ihr denunzieren müßt?
UL nahe fsi´s
sorry
Kommentare von real Gigi und dem einen Marek
Ausserdem: Was trägst Du für einen Krankheitsbegriff in Deinem Kopfe, Mann?
Angriff überspielt eigene Inaktivität
Wer sich über uns informieren möchte sollte mal auf unserer homepage vorbeischauen.
Es gibt an der Freien Universität keine Gruppe die sich derart viel in die Kritik der bestehenden realexistierenden kapitalistischen Verhältnisse eingemischt hätte, wie wir. Wer meint wir seien die Jünger der PDS schaue mal das Flugblatt an, zu unserer Veranstaltung "Warum diese Stadt regieren?" Bei der sich Gysi einer harschen Kritik von Links stellen mußte.(s.Homepage)
Für eine starke linke kritische Politik die die Verhältnisse angreift.
Alles Liebe
Bodo
Übrigens: Wir und ich wollen keine Autonomen Referate abschaffen. Auch ich bin schwul und habe ein Interesse an einem Schwulenreferat. Es wäre nur mal schön wenn es auch mal wieder Politik machen würde. Nicht Gigi?
Schaut mal in unsere Homepage rein.
Ciao
Hallo Bodo
Die Autonomen Referate im AStA FU lassen sich eben nicht auf eine reine Interessenvertretung bestimmter (oder auch nicht so genau bestimmbarer) sozialer Gruppen reduzieren, sondern beteiligen sich an allen AStA-Projekten. Ausserdem machen die Leute aus diesen Referaten sehr wohl Politik, die über den Uni-Kontext hinausgeht, was sich unter anderem an Aktivitäten in verschiedenen Bündnissen zeigt.
Hinter den Gruppen, welche die Autonomen Referate tragen, steht aber keine finanzkräftige Struktur wie bei Euch. Bei unseren Aktivitäten im AStA sind wir durch die Rechtsprechung zum politischen Mandat eingeschränkt. Wir können es uns deshalb einfach nicht leisten, jedes Jahr im Dezember als Hochschulgruppe eine publikumswirksame Grossveranstaltung zu machen. Aber zum Glück findet Politik eben doch ausserhalb des Wahlkampfes statt.
Hallo Bodo!
Nochmal an Bodo
Selbstzerfleischung bei JD/JL
Hilfe!
was ist das mit dem "fzs"?
Sag mir wo du stehst!
war ich nicht, ist aber trotzdem lustig!
der eintrag, der gerade unter meinem namen gepostet wurde, war bis auf die emailadresse gefakt. es ist nicht richtig, dass wir (wer ist hiermit eigentlich gemeint? die jungdemokratische weltverschwörung??) den fzs übernommen haben. um das zu konkretisieren: meines wissens haben weder die ul, noch die jd/jl, noch das bündnis linker und radikaldemokratischer hochschulgruppen, den fzs übernommen. falsch ist auch, dass die ul nur für lobbypolitik steht. die ul hat in ihrer arbeit immer darauf hingewiesen, dass es notwendig ist, inhaltlich gute arbeit auch gesellschaftlich zu vermitteln. das ist richtig. mitglieder der ul haben versucht, im bereich des "politischen mandats" sowohl inhaltlich, als auch öffentlichkeitswirksam -vermittelnd zu arbeiten. so haben mitlgieder der ul im rahmen ihrer asta-tätigkeit auch 1-2 mal öffentliche auftritte hinnehmen müssen (s. gerichtsverfahren gegen den asta u.ä.). nicht aus karrieregeilheit, sondern weil es niemand machen wollte, und es damals z.b. an mir hängen blieb.
den ersten halbsatz mit der wahlkampftaktik würde ich unterstützen, "neid" find ich aber eine falsche und unpolitische kategorie, die ausdruck eines missverstandenen demokratiebegriffes ist.
das mit der karriere find ich - angesichts der tatsache, dass es schwachsinn und absolut nicht belegbar ist, auch falsch als politische kategorie aufzunehmen. ich stehe aber gerne bereit, wenn es darum geht, einkommensverhältnisse von mir offenzulegen und mit anderen "anonymen" linken zu vergleichen und würde mich schwer wundern, wenn dabei auch nur einer wäre, der nicht von mammi und pappi gefördert wird, der/die weniger verdient.
außerdem - ohne selbst anfangen zu wollen, schmutzige wäsche zu waschen - haben einige der "anonymen" gut dotierte jobs bei angesehenen firmen. wenn ich mich recht erinnere...
absolut falsch ist, dass die ul oder jd/jl (jungdemokratinnen/junge linke) irgendwelche gelder vom fzs erhält. auch ist es schlicht gelogen, dass die kulturrevolution aufträge vom fzs erhält...
leute als raffgierig o.ä. zu beschreiben war "gute alte" (nicht nur) linke tradition mit m.e. verheerenden folgen. ich bitte euch davon abstand zu nehmen. was richtig ist, ist die tatsache, dass die ul im letzten oder vorletzten jahr aufwandsentschädigung für die referentinnen im asta gefordert hat, da sie die forderung nach ehrenamtlicher tätigkeit für rechtskonservativ hält und b) aus der einfachen tatsache, dass es nicht so viele von mammi und pappi finanzierte ul mitglieder im asta gab und es einfach an die grenzen des machbaren gestossen ist gleichzeitig zu studieren, im asta aktiv! zu sein und sich seinen lebensunterhalt zu finanzieren.
Falsch ist die aussage, die ul hätte irgendwelche linke projekte sabbotiert oder nicht finanziert. im gegensatz zu dem verfasser des vorherigen beitrags (ich vermute "Gigi", wenn das falsch sein sollte, sorry) hat die ul nie anträge anderer gruppen sabbotiert oder gar aus dem asta mobben wollen/gemobbt.
so, danke nochmal für die richtig angegebene emailadresse. da ich keine lust auf das spielchen mit dem namenstausch habe, werde ich mich hier zurückhalten. falls jemand fragen oder anmerkungen zu meiner person o.ä. hat, an die angegebene emailadresse. die ul erreicht ihr unter: unabhaengige-linke@gmx.de.
noch ein paar anmerkungen: m.w. hat die ul nie lügen über privatpersonen oder gruppierungen oder den asta verbreitet. was dich - gigi - hier krankmacht, müsstest du schon erklären.
die art und der stil der politischen diskussion ist leider unter aller sau.
sich selbst die passenden antworten unter falschen namen zu schreiben find ich vielleicht witzig, hat aber auch mehr mit machtpolitik zu tun, als alles, was der ul jemals vorgeworfen wurde.
machtpolitik wäre, zu versuchen andere gruppen in ihrer arbeit zu behindern und aus dem asta zu drängen. daran warst unter anderem du - gigi - beteiligt. nicht die ul. machtpolitik wäre, aktive menschen persönlich anzugreifen und zu diffamieren mit drohparolen, schmierereien auf den rechnern, anrufen u.ä. ich weiss nicht, ob du daran beteiligt warst, jedenfalls hast du dazu geschwiegen. der ul ist ähnliches nicht vorzuwerfen.
so! bitte um etwas sachlichere diskussionen - falls diese in diesem medium möglich sein sollten.
kaya (mitglied der unaghängigen linken an der fu)
Kritik II
Zum anderen Thema, dem erzwungenen Beitritt zum fzs, habe ich bisher auch noch zu wenig gehört. Sicherlich ist der fzs kein Burschenschaftlergremium. Das wurde aber auch nicht behauptet. Es ging ausschliesslich um den Umstand, dass eine Zusammenarbeit mit ASten, die von RCDSlern und Burschenschaftlern getragen werden, durch eine Satzungsänderung erreicht werden sollte, indem die Forderung nach einem allgemeinpolitischen Mandat gestrichen werden soll. Deshalb sollen, wie ich aus Gesprächen erfahren habe, auch schon ASten den Dachverband verlassen haben. Vielleicht wissen andere aber besser darüber bescheid und können das mal ein paar Informationen hier reinstellen.
Das andere Problem, was sich auftut ist, das Mitglieder der JungdemokratInnen, die auch zu den Wahlen antreten eine offensichtlich andere Politik in der Praxis betreiben, als dies in den schönen Wahlpublikationen zum AUsdruck kommt. Das Mitglied des Abgeordnetenhauses Benny Hoff, der ebenfalls für das Stupa kanddiert (?)und für die Wahlzeitung der UL schreibt, ist ein solches Beispiel, wenn er für Zwangsexmatrikulationen und Abbau von Studienplätzen steht. Ich würde deshalb gerne mal eine inhaltliche Stellungnahme von den JungdemokratInnen zu der Kritk hören und möchte darum bitten nicht einfach auf auf die bunten Wahlzeitungen zu verweisen, sondern eine kritische Haltung und eine aktive Politik bitte auch mit konkreten Belegen zu untermauern. Ansonsten keimt bei mir der Verdacht auf, dass da vor den Wahlen eine Menge Seifenblasen in den Raum gepustet werden, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.
stop faking!
antwort auf sag mir wo du stehst
aber da wie jedes jahr ALLEALLEALLE nur listenhickhack und machtpolitik machen gehe ich wohl wieder malnicht wählen. oder ich wähl doch mal die ul, das der fu asta fzs mitglied ist finde ich jedenfalls gut und die andern listen können dann ihre projekte unterstützen. und über das taschengeld könnt ihr euch ja ein halbes jahr streiten.
Puuh
Ich war immer noch jemand, der im AStA den Umgang mit der UL gesucht hat, da ich auch nicht in die beschriebenen Konflikte involviert war. Aber seit dem denunziatorischen Kommentar, der vor einer Verleumdung nicht mehr halt gemacht hat, hat sich das für mich erledigt, es sei denn, der oder diejenige entschuldigt sich und die UL distanziert sich von diesem Menschen.
@anna arthur
typische Taktik
Ich war lange Zeit bei den Jungdemokraten und bin es seit einiger Zeit nicht mehr. War ich da anfangs noch mit Idealen reingegangen wurde ich bald ziemlich ernüchtert. Hauptsächlich gig es da um die Erringung der Macht im Verband Nordschiene gegen Südschiene. Da wurde die Konferenzen hauptsächlich zu Geschäftsordnungsdebatten und Selbstdarstellungsgehabe genutzt. Und leider habe ich dabei eine zeitlang auch noch mitgemacht. Ich war am Ende so frustiert von dieser so treffend als selbstzerfleischung beschriebenen Art von Politik, daß ich nichts mehr von diesem Veband hören wollte. Aber rum kommt man offebnsichtlich nicht. Was mich animiert hier zu posten ist die Tatsache mit den falschen Namen: Das ist typische Jungdemokratenpolitik!!! Ich habe das so zum Kotzen satt. Im Verband wurden früher Gerüchte gestreut, diese dann dazu benutzt was darauf zu entgegnen, sich als Opfer darzustellen und daraus Profit zu ziehen. Echt ekelhaft! Nur übertroffen von den GO-Anträgen einiger Obergurus. Meine einzige Hoffnung ist, daß hier niemand auf diese miese Taktik reinfällt!!! Übrigens gibt es die Jungdemokraten fast nur noch in einigen Ländern, die meisten Adressen sind gefakt, damit aus den Bildungswerken und Landesjugendringen etc. Knete abgezockt werden kann! Real dürften bei dem Verband keine 200 Mitglieder mehr sein.
Schließung?
auch für löschen
Hmm
schlusswort
ich finde es ebenfalls ungluecklich, dass sich die ul bisher nicht auf dieser seite geauessert hat & halte es fuer dringend noetig, dass sie sich den vorwuerfen stellt. bestimmt koennen viele punkte geklaert werden? von persoenlichen auseinandersetzungen haben wir hier ja wohl alle nichts, oder?
die frage waere nur, ob ueberhaupt einige der menschen, die sich hier auskotzen, ein interesse an klaerung der vorwuerfe haben?! oder wollen sie nur auf einen verband einschlagen, der noch nicht mal die ul ist? man moege doch bitte schoen ul und jd/jl trennen!!!
Schlusswort II
Ansonsten fände ich es höchst angenehm, wenn meine Optik nicht weiter belästigt wird durch dieses Geschmiere von Leuten die JD/JL offensichtlich überhaupt nicht kennen.
Stulle
Ihr seid doch alle Stulle, Beweise ich lach mit tot. "Ich habe eindeutige Beweise, ich habe das nämlich schon mal an anderer Stelle behauptet." Der eine "Beweis" ist eine Pressemitteilung des FU-AStA, der nächste "Beweis" ist ein Text aus der Zeitung des AKJ-HU und der nächste "Beweis" ist ein Artikel aus der Jungen Welt von jemandem geschrieben der Mitglied im AKJ-HU ist und man muss kein "Szenetiger" seinum zu wissen, dass das Flugie genau aus dem Umfeld stammt. Und was man von Figuren zu halten hat die für das antisemitische Schmutzblättchen "Junge Welt" schreiben ist ja wohl klar nur warum die, samt ihrer Freunde sich jetzt auch noch links nennen dürfen, das mag ich nicht verstehen.
Ich bin übrigens, falls es wieder zu schwachsinnigen Ausfällen kommt, weder Mitglied der UL noch von Jd/Jl.
Wenn ich mir jedoch die Seiten von Ul respektive Jd/Jl anschau und dann euer beschränktes Geschwätz und Geschreipsel auf den diversen URLs die ihr angegeben habt, dann scheint es sich bei euch um nicht zu handlen als jämmerliches Kleinbürgerpack, dass nichts mehr hasst als Leute die sich von ihrer (der Kleinbürger, also Euch) eigenen Mittelmäßigkeit entfernen. Da hilft nur ein bildet Euch selbst, lest Bücher und nicht nur die dümmlichen Gesinnungsschmierereien in euren irrelevanten (und das ist das beste, was man über sie sagen kann) Szeneblättchen.
Huch, jetzt habe ich mich wohl doch in Rage geschrieben.
Ach übrigens, das schwarze sind die Buchsstaben.
mit freundlichen Grüßen
Links zwo, drei
Kopfschütteln
Feigenblatt
Ihr habt einen an der Waffel
Welche denn, Waffelbäcker?
???
Dumm!
Aber mit dem argumentieren schient ja nicht eure stärke zu sein. BITTE KEINE WEITEREN KOMMENTARE!
gegenargumente?
Zwischenruf
Beantwortung des Zwischenrufs
@Zwischenrufer
bericht zur fzspolitik und dl an der hu
zum fzs:
seitdem LiRa FunktionärInnen den Verband im Vorstand leiten haben sie folgendes geschafft: die inhaltliche arbeit wurde nahezu abgeschafft, einzelpersonen wurden persönlich fertig gemacht und gedisst, inhaltlich arbeitende referate (z.B. internationalismus und studentische
Beschäftigungsverhältnisse) wurden aufgelöst, obwohl sie sehr gute arbeit geleistet haben (zum beispiel anti-chipkarten reader). die begründung war, dass eine person aus dem vorstand (carmen ludwig) sich jetzt um beides kümmert. vorangegangen sind intrigen sehr persönlicher art. der ehrliche grund für diese entscheidung ist die offensiv linke politik, die von den referaten gemacht wurde. seit der mitgliederversammlung, bei der der lira/juso vorstand gewählt wurde, wurde nur noch lobbyarbeit gemacht. sämtliche vernünftigen politikansätze sollten beseitigt werden, beispielsweise wurde versucht, das politische mandat als wichtige studentische forderung aus der satzung rauszunehmen!
alles was in dem verband jetzt noch läuft ist das schlucken wichtiger verbände (BAKJ, PM Bündnis, ABS...).
dadurch tut lira alles, um linke politik aus dem studentischen bereich zu verbannen, weil sie dann mehr leute ansprechen. nur womit?
wer sich nicht positioniert, hat nichts zu sagen.
was nützt ein dachverband, der ausschließlich mit lächelnden gesichtern in der presse erscheint? wo bleibt die bündelung studentischer kraft ohne gemeinsame positionen? die einzige sinnvolle aktion der letzten zeit war eine positionierung gegen die rasterfahndung. doch auch da wurde die arbeit, die veröffentlicht wird, von anderen gemacht.
ganz ehrlich, das hat nichts mit grabenkämpfen zu tun. unter dem label der radikaldemokratie werden hier STUDENTISCHE STRUKTUREN VON LIRA; DL UND UL zerschlagen!
wohin bei veränderungen? die da immer nur nach oben, nicht nach vorn.
bericht zur fzspolitik und dl an der hu
zum fzs:
seitdem LiRa FunktionärInnen den Verband im Vorstand leiten haben sie folgendes geschafft: die inhaltliche arbeit wurde nahezu abgeschafft, einzelpersonen wurden persönlich fertig gemacht und gedisst, inhaltlich arbeitende referate (z.B. internationalismus und studentische
Beschäftigungsverhältnisse) wurden aufgelöst, obwohl sie sehr gute arbeit geleistet haben (zum beispiel anti-chipkarten reader). die begründung war, dass eine person aus dem vorstand (carmen ludwig) sich jetzt um beides kümmert. vorangegangen sind intrigen sehr persönlicher art. der ehrliche grund für diese entscheidung ist die offensiv linke politik, die von den referaten gemacht wurde. seit der mitgliederversammlung, bei der der lira/juso vorstand gewählt wurde, wurde nur noch lobbyarbeit gemacht. sämtliche vernünftigen politikansätze sollten beseitigt werden, beispielsweise wurde versucht, das politische mandat als wichtige studentische forderung aus der satzung rauszunehmen!
alles was in dem verband jetzt noch läuft ist das schlucken wichtiger verbände (BAKJ, PM Bündnis, ABS...).
dadurch tut lira alles, um linke politik aus dem studentischen bereich zu verbannen, weil sie dann mehr leute ansprechen. nur womit?
wer sich nicht positioniert, hat nichts zu sagen.
was nützt ein dachverband, der ausschließlich mit lächelnden gesichtern in der presse erscheint? wo bleibt die bündelung studentischer kraft ohne gemeinsame positionen? die einzige sinnvolle aktion der letzten zeit war eine positionierung gegen die rasterfahndung. doch auch da wurde die arbeit, die veröffentlicht wird, von anderen gemacht.
ganz ehrlich, das hat nichts mit grabenkämpfen zu tun. unter dem label der radikaldemokratie werden hier STUDENTISCHE STRUKTUREN VON LIRA; DL UND UL zerschlagen!
wohin bei veränderungen? die da immer nur nach oben, nicht nach vorn.
und bisher kam keine anständige widerlegung.
FÜR EIN POLITISCHES MANDAT!
FÜR TATSÄCHLICH EMANZIPATORISCHE POLITIK! gegen vertretungs- und lobbypolitik!
Für eine freie Bildung, wenigstens erstmal ohne studiengebühren!
Für inhaltliche arbeit!
Die nächsten drei Tage
Zur UL: So richtig ist mir diese Gruppe nicht aufgefallen. Die Veranstaltungen mit Gysi und Agnoli und Gysi und Narr habe ich nicht beide besucht, nur letztere. Die war eher das Podium für Herrn Wirtschaftssenator, ich finde so eine Konzeption eher ablehnenswert. Gab es denn noch mehr Projekte?
UL und JD sind offensichtlich doch ein Brei..
grober Unfug
Studentische Strukturen zerschlagen?
noch´n Zwischenruf
Darunter Links zu Texten aus der zweiten Hälfte der 90er. Nicht sehr überzeugend, sorry.
Was plant die UL?
aktuell
@zwischenrufer
wohlfeile Welt
gramsci als radikaldemokrat?
Nein
stellung beziehn
auch auf Mitgliederversammlungen. Wenn sie
Studierendenvertretungen repräsentieren, dann ist es meines
Erachtens auch notwendig, ihnen Zutritt zu der
Mitgliederversammlung zu gewähren. Nichtsdestotrotz
werden im fzs besonders die linken Kräfte aufgefordert sein, gegen solche Verbindungen politisch massiv Stellung zu
beziehen. Aber das kann nicht dadurch passieren, daß man
ihnen die Tür vor der Nase zumacht.<< http://www.jungewelt.de/frameit.php?/2001/06-20/012.shtml Also wenn ihr euch nicht von solchen leuten distanziert sondern mit denen werbung macht dann hat bodo recht - das is ein ideologischer streit!
akzeptierende sozialarbeit
Aua! Aua! Aua!
nix verstehen
ihr tickt ja nicht mehr ganz richtig, oder
ich finde, der gegenwärtige asta macht eigentlich garnichts, was man jenseits der "szene" wahrnehmen kann. aber darauf kommt es doch an. die jungdemokratInnen/jungen linken dagegen habe ich schon oft an der uni mit zeitungen und veranstaltungen mitbekommen, und es hat mir eigentlich ganz gut gefallen. was soll denn so schlimm daran sein, dass die in den asta kommen?
ich glaube, hier geht es nur um die dreckige seite des wahlkampfes. und ich denke mal, ich wähle die ul...;o)
ps: ich bin nicht mitglied irgendeiner linken organisation!
Jetzt UL wählen
Nicht nur im Wahlkampf. Schaut mal auf unserer hompage vorbei. Viele Infos und Tips.
links/rechts
persil
ist die verzweifelung schon so gross???
@ken
Carmen hat in der jW lediglich klargestellt, dass sich auch im präreformierten (nach der Meinung einiger also im supertollen superlinken :-) fzs hier und da schon mal ein Burschi getummelt hat (ohne jedweden politischen Einfluss übrigens).
Diese Burschi-Terminologie steht dabei (wie ich finde, unpassenderweise) für die im fzs seinerzeit heiß diskutierte politische Frage, ob man sich von vornherein und festgeschrieben als rein "linker" (was das auch sei) Dachverband "linker" ASten versteht oder als Dachverband prinzipiell aller ASten, dessen politische Gesamtausrichtung sich sodann aus den politischen Verhältnissen bei den Mitgliedern ergibt. Letzteres hat der fzs damals als seine Position herausgestellt (ich sage "herausgestellt", weil erstere Ansicht keineswegs die durchgängige oder auch nur mehrheitliche auch schon im fzs von vor 2001 war).
Ganz nebenbei erfolgte dieser wie andere Reformbeschlüsse übrigens aus der Breite der Mitgliedschaft im fzs heraus. Es verhält sich nämlich keineswegs so, dass LiRa zwei Dutzend fzs-ASten kontrolliert (nicht mal mit Jusos und Grünen zusammen, übrigens). Ganz ehrlich: ich finde, LiRa wird zuviel Ehre dadurch angetan, wenn man die fzs-Reform vornehmlich auf die LiRa-Fahnen schreibt...
Ihr seid alle Nasenbären !!!
wer hier verurteilt wird, wird aus sämtlichen „linken“ Strukturen weltweit ausgeschlossen und die Lizenz zur Durchführung radikaldemokratischer Politik
wird mit sofortiger Wirkung entzogen.
Mein Vorschlag: Indymedia zerschlagen und sämtliche offenen, unmoderierten „linken“ Diskurse verbieten.
Viva la Rechtsstaat !!!
Viel Spaß noch bei Eurer Hexen Jagt Ihr Pupsköppe, ihr habt doch alle ‚nen Knall !!!
mjv war nie FDP_Jugendverband
Kritik III
Weiter so...!
auchnicht als jugendverband der fdp gegründet
doch mal fdp
aller gesellschaftlichen Verhältnisse, d.h.
in der Überwindung autoritärer und hierarchischer
Strukturen, die Voraussetzug für eine selbstbestimmte
Gestaltung aller Lebensverhältnisse eines
jeden Einzelnen.<<
warum stehen die dann so auf hierachische strukturen mit vorstand und solchem kram? warum erkennen die den autonomen referaten die mitbestimmung ab? alles sehr emanzipatorisch. das sind alles nur phrasen um die eigne machtpolitik zu verschleiern!
Mon dieu!
Sich den ganzen Müll hier durchzulesen macht überhaupt keinen Spaß. Damit disqualifizieren sich diejenigen, die hier am lautesten Brüllen, selber.
Klarstellung @Bodo
@sven betr. fzs
Dass der fzs jetzt auch auf Rechts-ASten orientiere, werde nicht bestritten, schreibst Du weiter. Diese Formulierung erscheint mir allerdings nicht 100%ig angemessen - auch der aktuelle fzs betreibt es keineswegs als Ziel, bei sich einen RCDS-Flügel zu installieren. Es geht eher um den abstrakten Anspruch eines Dachverbandes, der nicht von vornherein ASten bestimmter politischer Couleur ausschließt, und das ist, zumindest sehe ich es so, ein zentraler Unterschied. Immer von Nutzen ist auch ein Blick auf die politische Praxis: Vergleicht man die RCDS-Stellungnahmen zu Rasterfahndung und 11. September allgemein mit denen des fzs, wird man diametral entgegengesetzte politische Standpunkte feststellen.
Wenn wir gerade bei den Dachverbandsfragen sind: Im ursprünglichen Flugblatt hieß es auch, nach der so genannten "Übernahme" des fzs durch JungdemokratInnen & Co. sei eine "Reihe neuer, gut dotierter Vorstands- und Geschäftsführerposten" ausgeschrieben worden. Das ist, ganz simpel, falsch. Die Zahl der Festangestellten beläuft sich nach wie vor auf 1, und dass jetzt mehr Leute im Vorstand arbeiten, liegt schlichtweg daran, dass sich jetzt mehr gefunden haben. Der präreformierte fzs stand nämlich, auch das ist vielleicht von Interesse, vor einer Art innerem Zusammenbruch, weil auf längere Zeit nicht genügend Leute bereit gewesen waren, die Vorstandsarbeit auf sich zu nehmen.
Schließlich die Frage nach der Initiative, das politische Mandat aus der fzs-Satzung streichen zu wollen (was, sorry, im Gegensatz zur Behauptung aus dem Anfangstext nicht geschehen ist): Dieser unter Ägide von LiRa und Jusos vorgebrachte Antrag folgte nach Auffassung besagter Protagonisten der inneren Logik, den Verband auch formal für alle zu öffnen. An dieser Stelle erwies sich nach Ansicht der meisten Beteiligten diese Argumentation als fehlerhaft (eines der maßgeblichen Contra-Argumente: Es ist für einen Dachverband elementar, sich für Handlungsfreiheiten seiner Mitglieder einzusetzen). Resultat: Dieser Antrag wurde zurückgezogen, nicht zuletzt auch deswegen, weil seine Verwirklichung exakt null Chancen bei den fzs-Mitgliedern gehabt hätte.
Zusammengefasst würde ich sagen, dass die den fzs betreffenden Kritikpunkte an JungdemokratInnen/LiRa überwiegend fragwürdig oder zumindest zu grobkörnig formuliert sind - mit Ausnahme der PM-Streichungsinitiative, für welche LiRa (und die Jusos sollte man dabei nicht vergessen) sicherlich noch längere Zeit kräftig Prügel beziehen wird und sich darüber nicht zu wundern braucht.
Sprichwort
welt in zigarrenschachtgre
Was ist denn schlecht an der Straffreiheit für ausschwitzleugner? Glaubt ihr das man besonders viel erreicht in dem man divergierende Meinungen und seien sie noch so schwachsinnig verbietet? Seid ihr der meinung das wir als linke - vorausgesetzt ihr seit welche - in der Position sind dem Staatsapparat zu diktieren, welche position er verbietet und welche nicht? Wißt ihr wie ein Bumerang funktioniert?
Die Problemstellung lautet nicht: ``wie bekommt man es hin das nur die bösen meinungen verboten werden? sondern ``Wie bekommt man es hin das man sagen kann was man meint - und sei es noch so schwachsinnig, gefährlich oder dumm.´´
Also falls die UL das gesagt hat, lebe sie hoch. Falls nicht schande über sie!
Aufhören zu faken
Schade!
@Bodo
Herbert Wehner hat´s schon immer gewußt
"Macht macht sexier als z.B. keine Macht oder Meningitis. Deshalb streben gerade Jungdemokraten nach der Weltherrschaft und sind dabei schon mächtig
´fickrig´ (H. Wehner)."
Titanic 11/2001, Seite 19
Mailwechsel zw. Benjamin Hoff und mir
Hallo Benjamin Hoff!
Wie Du vielleicht sogar mitbekommen hast, gab es in der letzten Woche
Proteste gg. Einsparungen und Streichungen im Bildungs- uns Sozialbereich.
Soweit ich weiß, wurde Dir sogar ein Brief der Studierendenschaft der FU
Berlin überreicht, in dem unsere Forderungen formuliert waren.
Eine ganz wichtige davon, war die Streichung der sog. Zwangsexmatrikulation
für sog. Langzeitstudierende. Die Argumentationsmuster sind ähnlich wie bei
Studiengebühren, "die kosten ja nur Geld"...!
Nun liegt es aber am neuen Senat, die vorgeschlagene Regelung des
Akademischen Senats der FU zu genehmigen. Jetzt lese ich im Tagesspiegel,
daß die PDS vorraussichtlich diese Regelung mittragen wird und ehrlich
gesagt empfinde ich das als einen Skandal! Sicherlich wirst Du mir jetzt
wieder sagen, "aber wir haben doch durchgesetzt, daß es keine
Studiengebühren gibt". Aber die Zwangsex läuft letztlich auf das Gleiche
hinaus, das weißt Du, denn letztlich wird der Zugang zu Bildung beschränkt.
Daß diese Regelung nicht wieder rückgängig gemacht wird, so sie einmal
besteht, das weißt Du auch.
Du und Deine Partei haben davon gesprochen (VOR der Wahl), daß Bildung und
Kultur unantastbar bleibt, solltet ihr dieser selektierenden Regelung in
gute schnelle Studierende und faule Langzeitstudis zustimmen wäre das ein
weiterer Wahlbetrug, z.B. neben der Schießung des FB Medizin, was auch eine
bodenlose Frechheit ist.
Es wäre nett, wenn Du Dich dezidiert, nicht in parlamentarisch
beschwichtigender Rhetorik, dazu äußern könntest.
Mit (noch) freundlichen Grüßen,
Marek Schauer
AStA FU Berlin
Hallo Marek Schauer,
herzlichen Dank für Deine Nachricht, die ich wie die anderen Mails, die
ich zu diesem Thema bereits bekommen habe, selbstverständlich
beantworten und dabei auch nicht um den heissen Brei herumreden möchte.
Die PDS hat sich, was eigentlich allen vorher klar war, in einer Reihe
von Punkten - zum Teil sehr entscheidenden - in den
Koalitionsverhandlungen nicht durchsetzen können. Eine Koalition ist
eben a.) keine Liebesheirat und b.) ein Bündnis von Parteien, die z.T.
deutliche Unterschiede haben.
Im Wissenschaftsteil ist die Entscheidung, die rechtlichen Möglichkeiten
für Zwangsexmatrikulationen zu eröffnen, eine bittere Entscheidung, die
mir nicht leicht fällt. Zugleich lag das Bestreben auf unserer Seite
darin, die Rahmenbedingungen im Diskurs um die sogenannten
Langzeitstudierenden in eine andere Richtung zu bringen und
entsprechende Hürden aufzubauen (wie der Tagesspiegel auch festgestellt
hatte), was auch auf der SPD angestrebt wurde. Aus diesem Grunde enthält
die Koalitionsvereinbarung in diesem Punkte folgende Aspekte:
"Studierende sollen zielgerichtet und effektiv studieren. Die
Rahmenbedingungen dafür werden jedoch in erster Linie durch die
Hochschulen, das Land und den Bund geschaffen. Der Anreiz zur
Verbesserung der Studienbedingungen soll für die Hochschulen mit der
Fortentwicklung der Hochschulverträge geschaffen werden. Dabei sollen
die Hochschulen prüfen, inwiefern durch die Einführung von
Mentorenprogramme und die Einführung von attraktiven Angeboten für
Teilzeitstudierende das Entstehen von sogenannten Langzeitstudierenden
verhindert werden kann. Es werden größere Anstrengungen im Hinblick auf
die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie unternommen werden
müssen. Das betrifft auch die bedarfsgerechte Angebotsgestaltung der
Kinderbetreuung. Bei der Prüfung der Einhaltung der Regelstudienzeit
sind Erwerbstätigkeit, soziale Verpflichtungen und ehrenamtliches
Engagement zu berücksichtigen.
Um dieses Ziel zu verwirklichen, soll den Hochschulen aber auch die
Möglichkeit gegeben werden, Fristen zur Erbringung von Studien- und
Prüfungsleistungen festzulegen. Bei Nichteinhaltung der Fristen trotz
angemessener Studienbedingungen soll auch die Möglichkeit der
Exmatrikulation von Studierenden eingeräumt werden. Die insofern zu
Klarstellung erforderlichen Änderungen sind in die Neufassung des BerlHG
aufzunehmen."
Darüber hinaus wurde diese Formulierung in der Tat im Kontext von
Studiengebühren diskutiert. Und dass sich die beiden Parteien hier
darauf geeinigt haben, dass entgegen dem Bundestrend ein bestehendes
Verbot aufrecht erhalten wird, ist aus meiner Sicht nicht zu
unterschätzen, auch wenn dies die Zwangsexmatrikulationsmöglichkeit
nicht besser macht.
Mit anderen Worten: Ich verhehle nicht, dass ich die von dir
angesprochenen Probleme genauso sehe wie du und dennoch ist es nicht
gelungen mit entsprechenden Akteuren auf der SPD-Seite andere oder
bessere Formulierungen durchzusetzen.
Über Hochschulmedizin sollten wir aus meiner Sicht einmal gesondert
diskutieren. Hierzu würden mich Argumente von Dir interessieren.
Freundliche Grüße,
Benjamin Hoff
@ken
ciao bodo
SCHLIESSEN
UL und Meinu8ngsfreiheit
@Heinz L.Männchen
@bodo
Joschka=Bodo?!
Kritik IV
Zu dem Einwand der Machtpolitik, die die JungdemokrateInnen / UL ausüben, kann ich micht (da ich deren Politik an der FU noch nicht so genau kenne) nicht äussern. Gestern habe ich sie wieder nicht an ihrem Stand vor der Mensa angetroffen und ich frage mich, ob die angesichts der hier vorgetragenen Kritik komplett untergetaucht sind. Wenn aber ein Vertreter der UL hier im internet auf die Kritik so reagiert, dass er den Etat des AStA anführt, um Verschwendung (zumindest wird dies impliziert) zu offenbaren, beschleicht mich ebenfalls ein komisches Gefühl, dass da billiger Populismus betrieben wird. Und Zitate von Adorno als Beleg für die eigene radikale Gesinnung zu verwenden, fand ich schon immer etwas peinlich, insbesondere, wenn sie so dermassen aus dem Zusammenhang gerissen sind, dass sie allenfalls noch für das Poesiealbum herhalten. Übrigens die kritischen Flugblätter einzusammeln, weil die Kritik nicht die eigene Gruppe in Sonnenscheinschein erstrahlen lässt und andererseits nicht die inhaltliche Auseinandersetzung zu suchen, ist weder originell noch witzig. Wenn JungdemokratInnen damit anfangen wollen zu entscheiden was die Stdierenden an der Unis lesen dürfen, ist es glaube ich sehr schnell aus mit der propagierten emanzipatorischen und radikaldemokratischen Politik. Etwas enttäuscht, weil ich doch mehr erwartet hätte (abgesehen von ein, zwei Ausnahmen), kann diese Diskussion getrost ad acta gelegt werden. Die JungdemokratInnen / UL haben sich so schon genügend blamiert, als dass sie noch ernstzunehmende DiskussionspartnerInnen wären.
Warum diskutiert die UL nicht mit?
anders als die andern?
Kontakt
FU-Student antwortet: "Ich habe keine Macht, ich werde bald exmatrikuliert, weil der Mensch zu dem ihr nicht nur Kontakt habt, sondern der noch für Euch Jungdemokrat/inn/en kanddiert, dafür verantwortlich ist.
Das finde ich MÄCHTig scheiße! Weshalb ich Euch auch nie wählen würde mit Eurer ganzen Heuchelei".
Die Macht sei nicht mit Euch!
Was ist links?
Kontakt
Kontakt
Wachdienst
Rakete
mich meinem, leider schon verstorbenen, Kollegen Herbert Wehner an: Die UL scheint
auch schon ganz "fickrig" zu sein, auf´s Stupa!? Übrigens Bodo, Du scheinst einiges mit
Herbert Wehner gemeinsam zu haben: nämlich die unparlamentarischen Ausdrücke, für
die Wehner immer Ordnungsrufe bekommen hat, 77 insgesamt. Du scheinst auch schon
für´s StuPa zu üben nicht war? "Arschloch" ist so ein unparlarmentarischer Ausdruck und
um jetzt die Worte meines Chefs im Bundestag zu benützen: "Ich rufe Sie zur Ordnung" Du
weißt ja, beim dritten fliegst Du...Mit grünen Grüßen, Euer Joschka
auch schon ganz "fickrig" zu sein, auf´s Stupa!? Übrigens Bodo, Du scheinst einiges mit Herbert Wehner gemeinsam zu haben: nämlich die unparlamentarischen Ausdrücke, für
die Wehner immer Ordnungsrufe bekommen hat, 77 insgesamt. Du scheinst auch schon für´s StuPa zu üben nicht war? "Arschloch" ist so ein unparlarmentarischer Ausdruck und
um jetzt die Worte meines Chefs im Bundestag zu benützen: "Ich rufe Sie zur Ordnung" Du weißt ja, beim dritten fliegst Du...Mit grünen Grüßen, Euer Joschka
Kritisierte geben auf
gute politik
P.S.: Hier darf zwar folgenlos jeder alles behaupten, und die Spekulation über adressaten ist daher ergebnislos hoch 10, aber bevor die paraneuia wieder mit euch durchbrennt: ich bin ein ehemaliger Jungdemokrat.
einen gibt es doch
gewidmet den selbstgewissen
@sven, erneut betr. fzs
faschismus ist keine meinung ...
Scheisse ist kein Verbrechen...
Zusammenfassung
Behauptung 1: Zu den diesjährigen Wahlen treten an HU, FU, TU drei Gruppen (UL,DL und nochmal DL) an, die die gemeinsame Wahlzeitung razzia rausgeben. Antwort zu 1: An der FU tritt die UL an, an der HU die DL, TU ??? (keine Ahnung). Das mit der Wahlzeitung razzia stimmt (jeweils tritt eine Gruppe an der jeweiligen Uni als Herausgeber auf, hab ich zumindest letztes Jahr an der HU so mitgekriegt).
Behauptung 2: Alle drei unterhalten ein gemeinsames Büro in der Stadt und gehören zu den Jungdemokraten/Junge Linke, die mal FDP-Jugendorganisation waren. Antwort 2: Steht zwar nicht im Impressum der razzia stimmt aber trotzdem (wer einmal im Haus der Demokratie war, kennt die große Infotafel mit den Mietern). Für die Jungdemokraten wird intensiv Werbung gemacht, Jungdemokraten/Junge Linke waren mal die FDP-Jugendorganisation in den 80ern (steht so auch in der razzia).
Behauptung 3: Die Gruppen bezeichnen sich als parteiunabhängig, radikaldemokratisch und emanzipatorisch (unabhängig von der Frage ob dies so ist, wird damitWerbung betrieben)Antwort 3 also ja.
Behauptung 4: Die razzia ist nicht unabhängig von Parteien. Antwort 4: die PDS und deren Parteistiftung schalten zwei Annoncen. mehr oder minder bekannte Mitglieder der Partei kandidieren (zumindest Angela Marquardt) und mit ihnen wird Werbung gemacht bzw. sie schreiben Artikel. Die Bewertung wie eine zweifarbige Zeitung finanziert wird überlasse ich Euch.
Behauptung 4a: Benjamin Hoff ist designierter Staatssekretär und für Zwangsexmatrikulation und Streichung von Studienplätzen bei den Medizinern verantwortlich. Antwort 4a: designiert sagt nichts aus, hab auch nichts offizielles in den Medien gehört, geworden ist er es jedenfalls nicht. Mitverantwortlich ist er als Abgeordneter der PDS im Abgeordnetenhaus allerdings.
Behauptung 5: Jungdemokraten/Junge Linke wollen eine demokratische Politik und machen in der Praxis das Gegenteil bzw. treten mit Machtanspruch (hegemonialen) und Durchsetzung eigener Karrierepläne in die politische Landschaft. Antwort 5: Die Propagierung stimmt (s.o.) die Praxis ist natürlich bewertungsbedürftig. Nur kurz soviel. Organisationen, die sich an Parteien anbiedern beinhalten in der Regel automatisch Karrieristen. Und je mehr öffentliche Positionen bekleidet werden desto eher treten sie auf.
Behauptung 6: der fzs streicht unter der Ägide der Jungdemokraten/Junge Linke, JuSos und Grünen linke Forderungen bzw. plante dies, linken Referentinnen wurde gekündigt. Antwort 6: Den Referentinnen wurde gekündigt, die linken Forderungen sollten aus der Satzung verschwinden. Stimmt also nach den hier gelieferten Informationen.
Behauptung 7: Die UL hat den AStA erpresst in den fzs einzutreten, im Gegenzug wird der AStA toleriert. der fzs schreibt neue Posten aus. Antwort 7: Die UL toleriert den AStA und zumindest ist der AStA in den fzs gegen den Willen der dort arbeitenden linken Gruppen eingetreten (ob das nun Erpressung ist weiss ich nicht so genau, wenn ein linker AStA sonst daran gescheitert wäre, würde ich zumindet erpresserische Züge erkennen). Der fzs schreibt neue Stellen aus (die inzwischen schon wieder besetzt sind).
Behauptung 8: Die UL ist aus dem AStA ausgetreten weil sie mehr Geld wollte. Antwort 8: Ist von der UL hier zugegeben worden (als ein Grund).
Behauptung 9: Jungdemokraten/junge Linke wollen die Abschaffung der autonomen Referate. Antwort 9: Als Beispiel wird die Uni Giessen angeführt mit persönlicher Verantwortung bzw. Beteiligung der razzia-Autorin Carmen Ludwig. Die UL bestreitet, dass an der FU zu fordern, bestreitet aber den Vorgang in Giessen nicht. Die Ul hat im AStA gefordert den autonomen Referaten die Stimme zu entziehen.
Behauptung 10: Die Basisinitiativen sollen entmündigt werden. Antwort 10: ist stark wertungsbedürftig mit den hier gemachten Aussagen, ein starker AStA als Hauptlosung der razzia kann natürlich viel bedeuten. Wenn aber der AStA führen soll werden automatisch die Initiativen an der Basis benachteiligt.
Behauptung 11: Die UL hat Fotos von den Studiprotesten gefälscht indem sie den Schriftzug Streikräte HU + FU gegen ihren Schriftzug durch Bildbearbeitung ersetzt hat, um in ihrer Zeitung razzia Werbung für sich zu machen. Antwort 11: Die Bilderfälschung war nicht zu übersehen!
Behauptung 12: Benjamin Hoff sagt, daß die Haushaltslage es nicht zuläßt, den Medizinfachbereich nicht zu "zertrümmern" (mal polemisch ausgedrückt). Antwort 12. Stimmt hat er zwar nicht in der razzia aber im Tagesspiegel so von sich gegeben.
Kleine Zusammenfassung: Die meisten Behauptungen sind zwar pauschal bestritten worden - allerdings gab es auch einzelne Einlassungen und weitere erhellende Informationen. Die Sachen mit den Fakes waren übrigens mehr als peinlich. Falls ich jetzt was vergessen habe, war das der Unübersichtlichkeit der "Diskussion" (man kann auch sagen Anpöbelei) geschuldet und keine böse Absicht. Die meisten Behauptungen entsprechen der Wahrheit, einige sind aber wertungsbedürftig und man kann zu unterschiedlichen Ansichten über diese Dinge gelangen. Allerdings sollten wir nicht zu unterschiedlichen Positionen im Kampf gegen die asoziale Politik des neuen Sents gelangen, sondern gemeinsam dagegen ankämpfen - mit einer starken Protestbewegung! so das wars erstmal. Linus
Entenfüttern ist kein Naturschutz
--
Zitat: "Behauptung 2: Alle drei unterhalten ein gemeinsames Büro in der Stadt und gehören zu den Jungdemokraten/Junge Linke, die mal FDP-Jugendorganisation waren. Antwort 2: Steht zwar nicht im Impressum der razzia stimmt aber trotzdem (wer einmal im Haus der Demokratie war, kennt die große Infotafel
mit den Mietern). Für die Jungdemokraten wird intensiv Werbung gemacht, Jungdemokraten/Junge Linke waren mal die FDP-Jugendorganisation in den 80ern (steht so auch in der razzia)."
Soviel dazu: Wo man eine Kontaktadresse hat, sagt erstmal nichts aus. Der Antifa KOK in Düsseldorf etwa hat seine im PDS-Landesbüro NRW. Wer den Antifa-KOK allerdings kennt, weiss, dass die mit der PDS nix am Hut haben. Irgendwo muss man halt seinen Briefkasten hinhängen. Das es Mitglieder der Gruppen gibt, die auch Mitgluied der JD/JL sind, bestreitet niemand, steht ja sogar, wie Ihr festgestellt habt, in der Zeitung drin. Daraus abzuleiten, dass der ganze Laden von JD/JL diktiert sei, allerdings ist nicht logisch. Es gibt genauso viele Mitglieder der Gruppen, die mit JD/JL nix am Hut haben und es gibt dort durchaus verschiedene Politikvorstellungen.
---
***
"Behauptung 4: Die razzia ist nicht unabhängig von Parteien. Antwort 4: die PDS und deren Parteistiftung schalten zwei Annoncen. mehr oder minder bekannte Mitglieder der Partei kandidieren (zumindest Angela Marquardt) und
mit ihnen wird Werbung gemacht bzw. sie schreiben Artikel. Die Bewertung wie eine zweifarbige Zeitung finanziert wird überlasse ich Euch."
Ja, so sieht´s aus im Kapitalismus: Man muss halt jeden Scheiss irgendwie finanzieren. Ob man Parteienwerbung in seiner Publikation will oder nicht, darüber kan man streiten. Ich persönlich bin da auch immer eher vorsichtig. Aber man kan nicht aus einer Anzeige eine Abhängigkeit der Anzeigen schlatenden Institution ableiten. Eine "Konkret"-Anzeige bedeutet auch nicht, dass man von Gremliza abhängig ist.
Zu Benjamin Hoff: Der ist Abgeordneter und als solcher mitverantwortlich, stimmt. Aber, man mag es kaum glauben, die UL/DL/DL + JD/JL sind nicht die BORG. Man kann nicht aus einer Person die Gesinnung von gleich drei lokalen Hochschulgruppen und einem bundesweiten Jugendverband ableiten.
---
***
"Behauptung 5: Jungdemokraten/Junge Linke wollen eine demokratische Politik und machen in der Praxis das Gegenteil bzw. treten mit Machtanspruch (hegemonialen) und Durchsetzung eigener Karrierepläne in die politische Landschaft. Antwort 5: Die Propagierung stimmt (s.o.) die Praxis ist natürlich bewertungsbedürftig. Nur kurz soviel.
Organisationen, die sich an Parteien anbiedern beinhalten in der Regel automatisch Karrieristen. Und je mehr öffentliche Positionen bekleidet werden desto eher treten sie auf."
***
Ich denke, dass man irgendwie demokratische Politik machen will, ist hier Konsens. Die Frage dreht sich eher darum, wie sieht demokratische Politik aus. Der Vorwurf mit den Karriereplänen ist ja wohl der absolute Griff ins Klo. Damit will man nur Leute diskreditieren, um sich nicht mit ihnen auseinandersetzen zu müssen.
Der Hinweis, Organisationen, die sich an Parteien anbiederten, beinhalteten automatisch Karrieristen, ist albern. Zum einen: Organisationen, die existieren, und ein paar Mitglieder haben, beinhalten automatisch Arschlöcher. Geschenkt. Zum anderen: UL/DL/DL oder JD/JL "biedern" sich nicht an Parteien an. Es gibt verschiedene Vorstellugnen darüber, wie man mit Parlamentarismus umgehen sollte. Einige Leute finden, man sollte versuchen, auch über diesen Weg irgendwie Einfluss auf politische Geschehnisse zu nehemen. Auch darüber mag man wieder streiten. Allerdings ist das noch lange kein anbiedern.
---
Zu 6 + 7 kann ich nix sagen, ich bin weder hochschulpolitisch aktiv, noch stecke ich in irgendwelchen hochschulpolitischen Diskussionen, noch kenne ich die Interna der genannten Gruppen. Eieggntlich finde ich Hochschulpolitik zum Gähnen langweilig.
Eine Behauptung Nr. 8 fehlt. Weiter:
---
***
Zitat: "Behauptung 9: Jungdemokraten/junge Linke wollen die Abschaffung der autonomen Referate. Antwort 9: Als Beispiel wird die Uni Giessen angeführt mit persönlicher Verantwortung bzw. Beteiligung der razzia-Autorin Carmen Ludwig. Die UL bestreitet, dass an der FU zu fordern, bestreitet aber den Vorgang in Giessen nicht. Die Ul hat im AStA gefordert den autonomen Referaten die Stimme zu entziehen."
***
Forderungen von Gruppierungen kann man nicht einfach behaupten, die kann man höchstens zitieren. Die Beweisführung ist Kappes. Ein Beispiel: Heiner Geisler bezeichnet diverse Auswüchse der Asylpolitik als rassistisch. Ergo ist die CDU antirassistisch.
---
***
Zitat: "Behauptung 10: Die Basisinitiativen sollen entmündigt werden. Antwort 10: ist stark wertungsbedürftig mit den hier gemachten Aussagen, ein starker AStA als
Hauptlosung der razzia kann natürlich viel bedeuten. Wenn aber der AStA führen soll werden automatisch die Initiativen an der Basis benachteiligt."
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Das hängt ganz vom Selbstverständnis des AStA ab, und darüber wurde hier kein Ton gesagt. Ein gestärkter AStA kann erstmal vieles bedeuten: Eine starke studentische Interessensvertretung etwa. Wie der ASta nach innen organisiert ist, hat damit erstmal wenig zu tun.
Ich persönlich finde es sinnvoll, wenn der AStA sein Potential nutzt, um lokale und andere linke Aktivitäten nach Kräften zu unterstützen. Ich habe da vollstes Vertrauen in die drei Hochschulgruppen, dass die das auch so sehen. Wenn nicht, sehen wir uns hier demnächst wieder und diskutieren weiter ;-)
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"Behauptung 11: Die UL hat Fotos von den Studiprotesten gefälscht indem sie den Schriftzug Streikräte HU + FU gegen
ihren Schriftzug durch Bildbearbeitung ersetzt hat, um in ihrer Zeitung razzia Werbung für sich zu machen. Antwort 11: Die Bilderfälschung war nicht zu übersehen!"
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Hat auch niemand das Gegenteil behauptet. So wie ich das verstanden habe, handelte es sich um einen Layoutscherz. Da hat der Layxouer wohl daneben gegriffen, weil´s niemad witzig fand. OK. Aber was wird daraus gemacht? Glaubt ihr im Ernst, die UL hätte in ihrem Machtzentrum beschlossen, ein Demo-Bildchen zu manipulieren, um sich selbst als Bewegung der proletarischen Massen erscheinen zu lassen? Im Ernst: Glaubt Ihr das echt?
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"Behauptung 12: Benjamin Hoff sagt, daß die Haushaltslage es nicht zuläßt, den Medizinfachbereich nicht zu "zertrümmern" (mal polemisch ausgedrückt). Antwort 12. Stimmt hat er zwar nicht in der razzia aber im Tagesspiegel so von sich gegeben."
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Toll. Und wa schliessen wir daraus? Benjamin Hoff ist Teil einer Scheiss-Regierung, die Scheiss Politik macht, und das kann und muss man ihm vorwerfen. Gut, dann tut das. Aber: Wie gesagt, die vier Gruppen sind nicht die BORG.
Soviel dazu.
P.S.: Eins könnt Ihr mir übrigens wirklich glauben: Ich bin politisch tatsächlich nicht sonderlich aktiv und stecke in keiner Eurer internen Diskussionen, von daher braucht Ihr nicht lange raten, wer ich bin, ich glaube, ihr kennt mich nicht. Ätsch.
Re:
Kack Indymedia
so etwa
Ist blöd. Ich weiss
oha
Entschuldigung
Das
wusste
ich
nicht.
Ich nehme alles zurück und werde es demnächst besser machen. Das "kack" nehme ich natürlich zurück, war im Affekt ;-)
wer betreibt hier schmutzwahlkämpfe?
heute erzählt uns die UL, das alles sei schmutzwahlkampf. dabei ist das flugblatt in meinen augen SEHR sachlich geschrieben und enthält keinerlei falsche behauptungen. im gegensatz zu jenem lügenmanifest, das die UL auf der titelseite der razzia von vor einem jahr veröffentlichte ( http://www.linkeliste.de/unabhaengige-linke-fu-berlin/Pub/razzias/razzia5/razzia5.htm ). allein dafür hat sie eine abreibung verdient und mit dem flugblatt von unbekannten autorInnen auch bekommen. meine liste, ich und viele andere damals wurden durch propagandistische verdrehungen und verfälschungen in der razzia 5 öffentlich verunglimpft, damit die UL ein paar stimmen mehr bekommt. so bin ich derjenige, der sich als schwulenreferent angeblich nur dafür interessiert haben soll, ob auch bereits immatrikulierte studentInnen studiengebühren bezahlen müssen. ein kleiner, informeller scherz auf dem plenum, der durch die demagogische hinzufügung zweier worte (nämlich: "wie er") zu einer egomanischen position hochstilisiert und in einer massenzeitung als exemplarisch für die listen der autonomen referate dargestellt wurde. das ist nur eine der vielen manipulationen, die nicht nur in diesem text, sondern auch in der gesamten wahlzeitung angewandt wurden. die fälschung des streikbildes auf seite 7 war da nur das schlagendste beispiel.
was soll uns obige Fälschung jetzt sagen
what`s left? oder: Die Kinderkrankheit
nun ist es etwas schwierig zu sagen, was das kernprogramm der linken ist. Meinungsfreiheit sollte aber bestimmt dazugehoeren. Meinungsfreiheit, nicht nur fuer eine bestimmte gruppe, sondern fuer jeden. Also auch fuer "nazis, rassisten und auschwitzleugner". Das bekaempfen sollte man aber trotzdem nicht vergessen. Nur sollte die Linke bei der bekaempfung von rechtem gesocks nicht dem buergerlichen staatvertrauen.
Was dein zweites problem angeht, habe ich ein bissl ueberlegt. Also man kann aus der linken nicht austreten, da sie kein eingetragener verein ist. Ich schlage dir deshalb folgendes vor: schicke eine strafbewerte unterlassungserklaerung an diverse linke organisationen. Erklaere hierin du nennst dich niemals mehr links, linker, der linken zugehoerig, du erkaerst niemals mehr in linken organisationen oder fuer linke listen zu kandidieren usw. Unter den Organisationen denen du die unterlassungserklaerung schickst sollten solche sein, denen du moeglichst boeses unterstelltst. Da du die ul und die Jungdemokaten scheinbar hinreichend hasst solltest du diese unterlassungserklaerung unbedingt auch ihnen zuschicken.
Ich schlage vor das du dich im fall von einem zuwiderhandeln zur zahlung eines ordnungsgeldes an die geschaedigten organisationen bereit verpflichtest. Das Ordnungsgeld sollte hoch sein z.B. 250.000 euro (das ist einueblicher betrag).
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.
Zitat & links
Ich finde es daher sehr wenig hilfreich die verwendung des wortes ``links´´ auf Praxis einzuschränken. Man sollte sich einfach bewusst sein, dass man links auf verschiedene weisen verwenden kann. Das sich immer auch jede menge spinner links nennen, kann man sowieso nicht verhindern.
zitat & links (korrigiert)
``Links ist man nicht´´ was soll das heißen? Links ist doch ein prima Prädikator mit dem aussagen der Form ``x ist links´´ (natürlich zum zeitpunkt t_o) sinn machen. Nichts ist problematisch daran.
Links ist kein Sein: Wenn damit jemand meint links sei keine essentielles Merkmal, so stimmt das. In DIESEM SINNE ist ``links´´ kein Sein. Wie man sofort sieht widerspricht dies aber nicht redeweisen wie: X kann keine linke position sein.
Ob links eine Eigenschaft ist, ist eine schwierigere Frage. Es hängt wesentlich daran was man bereit ist eine eigenschaft zu nennen. Sicher ist es keine Eigenschaft wie die Farbe, sondern etwas das in gesellschaftlichen kontexten zugeschrieben wird.
links ist kein Eigentum: nun da links ein abstraktum ist, kommt nur die rede vom geistigen Eigentum in betracht. Diese ist sicher nicht sinnvoll. Links ist nichts worauf sinnvollerweise eine Organisation oder dergleichen einen anspruch erheben kann, auch wenn sich viele in dieser Debatte so verhalten haben. Andererseits haben aber doch viele leute ein berechtigtes interesse sätze zu sagen wie: wenn das deine position ist, dann ist das nicht links. Oder Sätze der Selbsterkenntnis: Es hat mich überzeugt das x links ist, aber ich bin dann wohl nicht links.
Links ist ein Wirken (ein handeln, eingreifen) in konkreten Situationen: Nahezu jede aussage gilt immer nur in konkreten situationen, denn sie ist historisch bedingt (das gilt auch für begriffsanalysen). Daher ist es schlau sich daran öfter mal zu erinnern, bringt aber selten wirklich etwas neues in die debatte. Bleibt also die betonung der Praxisaspekts in diesem Zitat. Ich finde es persönlich sehr sympatisch zu betonen das links eine politische Einstellung ist und politik nicht etwas ist, dass man am katheter macht, sondern es eine handlung ist. Allerdings darf man diesen Satz nicht so lesen: ``Links ist NUR Praxis.´´ Denn dann würden viele sinnvolle Redeweisen verloren gehen. Wenn jemand noch so durchgeknalltes schreibt, (z.B. der mensch der meint man solle von staatswegen redeverbote erteilen) eine Position die für radikale redefreiheit argumentiere sei nicht links, so hilft dass allen lesern sich zu orientieren. Sie wissen jetzt: Der findet es vermutlich super politische Gegner einzuknasten (zumindest ab einen bestimmten Grad der entfernung auf der rechts-links-skala) usw. Man kann daher sehen auf welche weise von dieser person bestimmte entwicklungen der linken im 20. Jahrhundert verarbeitet wurden usw.
Ich finde es daher sehr wenig hilfreich die verwendung des wortes ``links´´ auf Praxis einzuschränken. Man sollte sich einfach bewusst sein, dass man links auf verschiedene weisen verwenden kann. Das sich immer auch jede menge spinner links nennen, kann man sowieso nicht verhindern.
Faschismus ist keine Meinung ...
Oder nochmal nachgefragt: Warum willst du auf der einen Seite, dass Nazis ihre Meinung frei sagen können, aber auf der anderen Seite, dass man sie dafür bekämpft? Tut mir leid, das raff ich nicht. Nazis zu bekämpfen (z.B. ihnen eine aufs Maul zu hauen) schränkt doch ihre Meinungsfreiheit grundsätzlich ein! Können GegendemonstrantInnen auf Nazi-Demos (also Antifas, die Faschisten zum Schweigen bringen wollen), nach deiner Defintion überhaupt links sein?
Am Ende soll wohl auch "Demokratie" links sein und die Wahl Adolf Hitlers aus radikaldemokratischen Gesichtspunkten zu begrüßen!
Fragen über Fragen.
folgenlos?
die aussage "ich setzte mich für meinungsfreiheit ein" impliziert nicht die Aussage "Meinungen sind folgenlos". Das eine ist eine normative, dass andere eine empirisch falsche deskriptive Aussage.
Es ist auch nicht naheliegend zu behaupten: Meinungsfreiheit ist zu begrüßen, weil sie folgenlos. Das scheinst du, "Faschismus ist keine Meinung ...", zwar zu machen, aber außer einen MGler habe ich das wirklich noch niemanden im ernst behaupten hören. - Übrigens auch noch nie einen liberalen.
Meinungsfreiheit
Grundrechtseinschränkungen
Ja sowas - nur der Staat kann Grundrechte einschränken.... was Sozialliberale alles so glauben.... es ist schon lustig! Empfehle den oben angepriesenen artikel http://www.rewi.hu-berlin.de/AKJ/zeitung/00-2/correga-tabs.html
und um die Grundrechtseinschränkung im Arbeitsverhältnis mal ein bisschen klarer werden zu lassen noch nachfolgenden Artikel http://www.rewi.hu-berlin.de/AKJ/zeitung/00-1/meinung.html . Ergänzen sich übrigens prima und führen bei übermässigem Konsum zu Abneigung gegen sozial/radikaldemokratisch/oder wie auch immer liberale Vorstellungen. Guten Appetit!
Meine Güte...
hihi
Übrigens um mal ein paar Assoziationsketten wachzurufen: Könnte Meinungsfreiheit (die ja nichts linkes sein soll) irgendwie was mit Freiheit der Kritik zu tun haben (die bestimmt bei "hinweis..." & co. auch nichts linkes ist)? Könnte es vielleicht sein das das verhindern von Meinungsäußerungen deshalb problematisch ist, weil richtige Meinung und Macht Meinungen zu unterdrücken nicht notwendiger Weise auf einer Seite stehen? Könnte es sein, das es was mit Freiheit zu tun hat anders zu sein und anderes zu sagen, als die die wissen was wahr ist?
Freiheit, die ich nicht meine...
Gute Frage - debattiere sie doch mal mit den Faschisten um die Ecke. Wenn du weiteres von der Front der Ausschwitzleugner in Erfahrung gebracht hast, lass es uns wissen...
p.s. Die Leugnung der Ermordung von Juden ist übrigens weder Meinungsäusserung noch der Freiheit geschuldet - sondern schlichtweg ein Verbrechen!
Grundrechtsabbau von links?
Wahlkampfkosten
Das liebe Geld
kleinlich und kontraproduktiv
Auch die Anonymität der Diskussion finde ich absolut schrecklich.
Für meinen Part habe ich seit nunmehr 4 Jahren stets Wahlkampf gegen rechts gemacht und bin von den Linken an der HUB schwer enttäuscht, daß es dieses Jahr anders gelaufen ist.
Übrigens haben früher mal welche die Biographien der Rechten ausfindig gemacht und diese auf ein Flugi herausgebracht.
Wenn es Auseinandersetzungen gibt, die zwischen den Linken an der HUB zu führen sind, dann sollte jemanden alle zum Treffen einladen, so daß eine wirkliche Kommunikation stattfinden kann.
Oder: Warum verwenden wir nicht diese Energie, um was konstruktives zu machen, wie beispielsweise Arbeit zum Politischen Mandat.
sehr konstruktiv
wirklich ein sehr konstruktiver Vorschlag. Vielleicht sollten sich wirklich mal alle Linken zusammensetzen um einen Stammbaum der "Rechten" zu entwerfen - da fällt dann der Kampf ums politische Mandat umso leichter....
Der Gestus hat gesiegt
Kritik haut rein...
Kleine ernstgemeinte Frage
inzwischen kommen ich bei dieser Seite nicht mehr so oft vorbei. Hältst du es eigentlich für möglich das sich leute auch aus anderen gründen nicht mit dir unterhalten als den von dir genannten? Dass diese Gründe sogar gute Gründe sind? Z.B. weil sich Leute in dieser Debatte (die dir zustimmen) sich eines niveaulosen Diskussionsstils bedienen? Weil Leute hier unflätig beschimpfet und verleugnet werden? Weil bestimmte Äußerungen zu wenig argumentativ sind, um auf sie zu antworten? - Ich könnte mir das vorstellen! An den paar diskussionsbeiträgen von mir konnte ich die problematischen Diskussionsgewohnheiten einiger Teilnehmer studieren. Zum Glück habe ich aber "keine Pferde im Rennen". Nimm als jüngstes Beispiel den Beitrag von real-life-revolution. Der zielt doch offensichtlich nur darauf seinen Contrapat zu dissen. Ganz ohne argument. Ich kann jeden verstehen der sich nicht an sowas beteiligt.
Taktik