Ageebs Erstickungstod und seine Folgen

Alexander Thal 19.12.2001 13:40 Themen: Antirassismus
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat ihre Ermittlungen im Fall Aamir Ageeb, der am 28.05.1999 bei seiner Luftabschiebung von Frankfurt am Main nach Karthoum (Sudan) in einer Lufthansamaschine ums Leben kam, beendet und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr Anklage gegen die verantwortlichen BGS-Beamten erheben.
Claus Metz von der Organisation IPPNW (Ärzte in sozialer Verantwortung) hatte die Möglichkeit, den Untersuchungsbericht einzusehen und berichtete über den aktuellen Ermittlungsstand

nachzulesen unter  http://www.aamir-ageeb.de.vu

Aus dem Untersuchungsbericht geht hervor, daß Ageeb durch das Zusammenwirken der Fesselungen (an den Ellbogen hinter dem Rücken und an den Händen in der Magengrube), des Motorradhelms, den er tragen mußte und der Gewalteinwirkung der BGSler, die seinen Kopf und seinen Oberkörper minutenlang nach unten drückten, jeglicher Möglichkeit zu atmen beraubt war und qualvoll erstickte.
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